Tropico 3
- Genre:Wirtschaftssimulation
- Herausgeber:Kalypso Media
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:September 2009
- USK:
- spielbar:
Mit dieser Einleitung beginnt die Wirtschaftssimulation Tropico 3. Schon im Vorspann erfährt der Spieler, dass die Geschichte Tropicos bisher alles andere als gewaltfrei verlaufen ist. Doch nun liegt es an einem selbst, wie man die Geschicke des kleinen Inselstaates lenken möchte. Als Oberhaupt einer Militärdiktatur, der jeden Aufstand blutig niederschlägt oder als volksnaher Presidente, der freie Wahlen zulässt und sich liebevoll um die Zufriedenheit seines Volkes kümmert.
Und dann gilt es ja noch, El Presidentes Schweizer Bankkonto nicht aus dem Blick zu verlieren. Auf dieses sollte regelmäßig Geld abgezweigt werden, wenn der Spieler seinen Lebensabend nicht in Armut verbringen möchte.
Pädagogische Beurteilung:
„Tropico 3“ hat all das, was auch die Vorgängerversionen schon liebenswert machte. Die Grafik ist sehr aktuell in 3D und sehr detailreich, auch die Menüs passen sehr gut zum Spiel. Dazu gibt‘s einen tollen karibischen Soundtrack.Wer schon eine der Vorgängerversionen gespielt hat, wird sich schnell zurechtfinden, denn es gibt spielerisch nicht so viel Neues. Man kann entweder eine der 15 Missionen erfüllen oder auch „frei“ spielen, solange bis man als Presidente abgesetzt wird. Auch im Internet kann man spielen, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.
Verschiedene Einstellungen verändern den Schwierigkeitsgrad, das macht den Einstieg leichter, wenn man noch nicht den Überblick über alle Funktionen und Möglichkeiten des Spiels hat.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Möglichkeit, sich am Anfang des Spiels einen Avatar aussuchen zu können, mit dem man dann auch die Straßen Tropicos durchwandern kann und sich z.B. mit Einwohnern unterhält. Ist zwar ne nette Idee, doch warum müssen hierbei reale Vorbilder wie Pinochet, Castro, Noriega oder Ché Guevara zur Auswahl stehen? Dies hinterlässt bei mir ein mulmiges Gefühl. Zwar hat man es selbst in der Hand, ob man fieser Diktator wird, den politische Gegner skrupellos umbringen lässt (es gibt z.B. den Erfolg „5 Tötungsbefehle in einem Spiel ausgeben“) oder als Menschenfreund in die Geschichte Tropicos eingeht, aber ich möchte dann doch lieber eine komplett fiktive Simulation spielen, in der keine realen Diktatoren auftauchen.
Davon abgesehen macht „Tropico 3“ aber viel Spaß und ich kann es empfehlen.
Siehe auch
Sid Meiers Civilization VI
Eine Zivilisation seit Anbeginn der Menschheit bis zum modernen Zeitalter wachsen zu lassen - so lautet die Aufgabe in Civilization 6. Das rundenbasierte Strategiespiels zeichnet sich vor allem durch seine Komplexität und Aufarbeitung der Menschheitsgeschichte aus.
AdVenture Capitalist
Willkommen in der Welt des grenzenlosen Wachstums und der endlosen Profite, willkommen in der Welt des Kapitalismus. Die Wirtschaftssimulation AdVenture Capitalist nimmt sich selbst nicht so ernst und zieht mit einem einfachen Spielprinzip das Streben nach unbegrenzten Reichtum durch den Kakao.
Parkitect
Wer schon immer mal einen Vergnügungspark bauen und verwalten wollte, der ist hier genau richtig. Doch Vorsicht, der Job ist nicht gerade einfach. „Parkitect“ ist ein komplexer Manager. In pädagogischer Hinsicht wertvoll!
Tropico 6
Wer wollte schon immer mal über eine karibische Insel herrschen? Tropico ist eine Wirtschafts- und Politiksimulation mit detailverliebter Gestaltung und humorvollen Seitenhieben auf die aktuelle Politik.
Bildnachweise
2 Kommentare
„Tropico 3“ hat all das, was auch die Vorgängerversionen schon liebenswert machte. Die Grafik ist sehr aktuell in 3D und sehr detailreich, auch die Menüs passen sehr gut zum Spiel. Dazu gibt‘s einen tollen karibischen Soundtrack.
Wer schon eine der Vorgängerversionen gespielt hat, wird sich schnell zurechtfinden, denn es gibt spielerisch nicht so viel Neues. Man kann entweder eine der 15 Missionen erfüllen oder auch „frei“ spielen, solange bis man als Presidente abgesetzt wird. Auch im Internet kann man spielen, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.
Verschiedene Einstellungen verändern den Schwierigkeitsgrad, das macht den Einstieg leichter, wenn man noch nicht den Überblick über alle Funktionen und Möglichkeiten des Spiels hat.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Möglichkeit, sich am Anfang des Spiels einen Avatar aussuchen zu können, mit dem man dann auch die Straßen Tropicos durchwandern kann und sich z.B. mit Einwohnern unterhält. Ist zwar ne nette Idee, doch warum müssen hierbei reale Vorbilder wie Pinochet, Castro, Noriega oder Ché Guevara zur Auswahl stehen? Dies hinterlässt bei mir ein mulmiges Gefühl. Zwar hat man es selbst in der Hand, ob man fieser Diktator wird, den politische Gegner skrupellos umbringen lässt (es gibt z.B. den Erfolg „5 Tötungsbefehle in einem Spiel ausgeben“) oder als Menschenfreund in die Geschichte Tropicos eingeht, aber ich möchte dann doch lieber eine komplett fiktive Simulation spielen, in der keine realen Diktatoren auftauchen.
Davon abgesehen macht „Tropico 3“ aber viel Spaß und ich kann es empfehlen.
Mir gefällt das Spiel gut, weil man da denken muss und wenn man etwas falsch macht reagiert die Bevölkerung gleich und demonstriert z.B. für Ihre Freiheit. Es gibt mehrere so genannte Kampagnen, was ich sehr gut finde.
Die Aufmachung des Spieles ist sehr gut, mir gefällt am besten die Grafik, die Musik passt sehr zu dem Spiel. Die LVL werden von LVL zu LVL schwerer, was auch für ein sehr gutes Training sorgt.
Die Bedienung ist erst sehr umständlich dann spielt man sich in das Spiel ein und begreift die Bedienung dann auch. In diesem Spiel ist vor allem das logische Denken gefragt und schnelle Reaktionen dem Spiel gegenüber. Ich finde das Spiel sehr sympathisch, da man seine eigene kleine Welt erstellen kann. Das Spiel ist sehr an Sim City angelehnt. Man kann in diesem Spiel lernen, dass man Entscheidungen sehr gut überlegen muss. Allem in allem ist das Spiel sehr gelungen.