Ark: Survival Evolved
- Genre:
- Herausgeber:Studio Wildcard
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:Mai 2015 (Early Access)
- USK:
- spielbar:
Anmerkung der Redaktion: Bei dem getesteten Spiel handelt es sich um eine Early-Access-Version, also eine vorab spielbare Version, die dem Testlauf dient. Bis zum offiziellen Release können sich daher einzelne Spielelemente verändern.
Pädagogische Beurteilung:
Obwohl Ark: Survival Evolved momentan nur in einer Early-Access-Version spielbar ist und der offizielle Releasetermin noch auf sich warten lässt, handelt es sich schon lange um keinen Geheimtipp mehr. Gerade auf jüngere Personen übt Ark: Survival Evolved eine große Faszination aus. Zum einen handelt es sich um ein "Open-World"-Game, also ein Spiel mit einer offenen Spielwelt, die man frei erforschen kann und viel Platz für Kreativität bietet. Zum anderen faszinieren auch die gewaltigen Dinosaurier, die sich sogar zähmen und als freundliche Haustiere halten lassen.Allerdings steht, wie im Titel deutlich wird, das Überleben im Vordergrund. Nicht nur die in der Spielwelt beheimateten Dinosaurier, sondern auch die Mitspielenden können im Onlinemodus die eigene Spielfigur angreifen. Hinzu kommt, dass man bei jedem Tod sein komplettes Inventar verliert. Die Spannung in einem Spiel wie Ark: Survival Evolved ist daher hoch. Die Kämpfe selbst sind eher abstrakt dargestellt. Zwar ist Blut zu sehen, allerdings keine Wunden; die Spielfigur löst sich in Luft auf, sobald sie besiegt wurde. Auch das Fantasy-Setting gibt weitere Distanzierungsmöglichkeiten.
Spielt man Ark: Survival Evolved online, steht man per Textchat oder Voice-Chat (also per Headset) miteinander in Verbindung. Diese Kommunikationsmöglichkeiten können auch für Beleidigungen, Drohungen oder ähnliches genutzt werden. Zudem gibt es auf vielen öffentlichen Servern keine genauen Regeln, die den Umgang miteinander festlegen. Beispielsweise gibt es in dem Spiel die Möglichkeit, andere Spielfiguren zu betäuben und einzusperren. Fälle, in denen gezielt Neulinge angegriffen werden, sind keine Seltenheit und sorgen für Frust. Auf Servern mit klar definierten Regeln kann dagegen das Zusammenspiel mit anderen viel Spielspaß bringen – gerade wenn sich zufällig ein Team findet, das einander hilft und unterstützt. Eine Liste aller Server inklusive Beschreibungen findet man zum Beispiel auf ark-servers.net.
Ein Tutorial gibt es in der Early-Access-Version von Ark: Survival Evolved bisher nicht. Damit man ins Spielprinzip hineinfindet, bietet sich der Einzelspielermodus an. Hier kann man sich ohne besonderen Druck am Spielprinzip probieren. Auch für Jüngere bietet der Modus eine Gelegenheit, die Spielwelt von Ark: Survival Evolved ohne den Einfluss anderer Gamer zu entdecken.
Fazit:
Ark: Survival Evolved überzeugt mit einer riesigen Spielwelt, die offen erkundet werden kann. Auch das Zusammenspiel mit anderen fasziniert, birgt aber auch Gefährdungspotential, wenn keine klaren Regeln definiert werden. Ark: Survival Evolved eignet sich im Onlinemodus daher erst ab einem Alter von 14 Jahren. Im Einzelspielermodus oder unter Aufsicht der Eltern können sich auch bereits Zwölfjährige am Dinozähmen versuchen.Siehe auch
DayZ
Die Modifikation der Militärsimulation ARMA 2, DayZ, gibt eine grobe Rahmenhandlung vor, konkrete Spielziele setzt sich aber jeder selbst. Unsere Spieletester von total verpLANt haben sich das Spiel genauer angeschaut. Ihr Fazit: Überzeugendes Spielkonzept für Erwachsene, das lange Zeit unterhält.
Rust
Gestrandet auf einer vermeintlich einsamen Insel: In Rust gilt es in einer großen Online-Multiplayer-Welt zu überleben. Der Reiz liegt dabei im Zusammenspiel mit anderen Personen: Ob man sich alleine durchschlägt oder als Gemeinschaft – wie sich das Spiel entwickelt, entscheiden die Spielenden.
Fortnite: Battle Royale
Das kostenlose Online-Spiel ist seit der Erst-Veröffentlichung im September 2017 zu einem regelrechten Massen-Phänomen geworden. Bei Kindern und Jugendlichen hat es sich in kürzester Zeit als Favorit durchgesetzt. Ab welchem Alter eignet es sich aus pädagogischer Sicht?
Bildnachweise
5 Kommentare
DANKE ECHT DANKE für Die USK du bist DEr Beste!!!!
24.06.2016 um 09:58@Redaktion und Sarah,
vielen Dank für die umfassende und objektive Einschätzung des Games. Mein Sohn (12) ist von den Letsplay-Videos zu ARK sehr fasziniert, ich meinerseits etwas skeptisch. Eure Beurteilung trifft den Punkt genau, was die Faszination an diesem Spiel ausmacht, aber eben auch, worauf man als Spieler, bzw. Eltern achten sollte.
Keep it up.
Hi Sarah,
vielen Dank für die Bewertung. Mein Sohn 14 wünscht sich das Spiel. Jetzt konnte ich mit ihm klar vereinbaren, dass er das Spiel mit seinen Freunden im PvE-Modus spielen darf, aber nicht im PvP-Modus.
Sehr hilfreich, Eure Webseite!!
Weiter so!
Joachim
Es ist eigentlich egal was man dem Kind erlaubt, wenn es in ARK kein PvP spielt macht es das im Internet oder am Smartphone.
21.01.2017 um 12:09Zudem kann man es noch als eine Art lernspiel sehen, immerhin werden die Dinos Fachlich korrekt benannt
12.02.2017 um 12:01