Spielbeurteilung

Gobliiins 4

17.03.2011
Nach langer Pause kehren die mürrischen Gobliiins zurück. Im neuen 3D-Look versucht das Spiel an den Erfolg der Vorgänger anzuknüpfen. Das Spielprinzip ist das gleiche geblieben. Für Nostalgiker und Gelegenheitsspielende.
Der vierte Teil mir den verrückten Gobliiins ist nun da. Diesmal müssen die Detektive Stucco, Tschups und Astranius das verschwundene Erdferkel „Riri“ von König Balderon wieder finden. Angeblich fühlt sich dieses an einem anderen Ort wohler als beim König, wofür die drei Gobliiins Beweise suchen.
Ein weiterer Teil der Gobliiins-Reihe wartet darauf, gespielt zu werden.
Ein weiterer Teil der Gobliiins-Reihe wartet darauf, gespielt zu werden.

Die Spielenden kämpfen sich mit den comicartigen Gobliiins (die ein wenig an Gartenzwerge erinnern) durch 16 Spiellevel. In jedem Level entdecken sie eine neue Welt. Um weiterzukommen, müssen sie Gegenstände finden und benutzen. Die verschiedenen Level ermöglichen es, immer mal wieder nur eine kurze Sequenz zu spielen, ohne sich die komplette Geschichte merken zu müssen. Somit ist „Gobliiins 4“ auch ein Adventure für Gelegenheitsspielende, die nicht jeden Tag am PC sitzen wollen.
Die Spielenden schlüpfen in die Rolle von drei Detektive.
Die Spielenden schlüpfen in die Rolle von drei Detektive.

Der erste Teil von Gobliiins erschien bereits im Jahr 1991. Die drei „i“ im Titel verweisen auf die drei Helden, die auch damals schon abwechselnd gespielt wurden. Fortsetzungen des Spiels folgten in den Jahren darauf, Gobliiins 4 erschien nun aber nach annähernd 16 Jahren Pause.
Es warten 16 Level auf die Spielenden.
Es warten 16 Level auf die Spielenden.

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Dieses Spiel wurde getestet von:

Pädagogische Beurteilung:

Die Bedienung ist komfortabel. Mit zwei Maustasten lässt sich alles im Spiel steuern. Angenehm für alle, die sich nicht erst durch seitenlange Anleitungen schmökern wollen, bevor sie mit dem Spielen beginnen.

All dies bedeutet jedoch nicht, dass „Gobliiins 4“ ein leichtes Spiel wäre. Die Rätsel sind anspruchsvoll und komplex. Schon im ersten Level wird die Kombinationsfähigkeit des Spielers gefordert – man muss mit einem Löffel eine Dose mit Bohnen öffnen und damit die hungrige Pflanze füttern. Endgültig zufrieden ist diese allerdings erst nachdem man einem Brief an den Cousin schreibt, diesen dem Vogel gibt, der am Fenster sitzt, damit jener nach kurzer Zeit eine Karotte bringt.

Ein optischer Nachteil des Spiels ist die vergleichsweise altmodische Grafik, die nicht jeden anspricht. Auch technisch wirkt Gobliiins ein wenig antik, der Ladevorgang dauert sehr lange, abgeschlossene Level lassen sich nicht speichern (der Spieler bekommt stattdessen ein Codewort um weiter spielen zu können).

Für den, der darüber hinwegsehen kann, hält das Spiel einige lustige Überraschungen wie die „hungrige Pflanze“ oder „Küssi den Floh“ bereit.
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Siehe auch

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Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Machinarium / Daedalic / store.steampowered.com[3]Bone – Das große Kuhrennen / bhv Software / store.steampowered.com

3 Kommentare

Infoc@fé Neu-Isenburg schreibt:

Die Bedienung ist komfortabel. Mit zwei Maustasten lässt sich alles im Spiel steuern. Angenehm für alle, die sich nicht erst durch seitenlange Anleitungen schmökern wollen, bevor sie mit dem Spielen beginnen.

All dies bedeutet jedoch nicht, dass „Gobliiins 4“ ein leichtes Spiel wäre. Die Rätsel sind anspruchsvoll und komplex. Schon im ersten Level wird die Kombinationsfähigkeit des Spielers gefordert – man muss mit einem Löffel eine Dose mit Bohnen öffnen und damit die hungrige Pflanze füttern. Endgültig zufrieden ist diese allerdings erst nachdem man einem Brief an den Cousin schreibt, diesen dem Vogel gibt, der am Fenster sitzt, damit jener nach kurzer Zeit eine Karotte bringt.

Ein optischer Nachteil des Spiels ist die vergleichsweise altmodische Grafik, die nicht jeden anspricht. Auch technisch wirkt Gobliiins ein wenig antik, der Ladevorgang dauert sehr lange, abgeschlossene Level lassen sich nicht speichern (der Spieler bekommt stattdessen ein Codewort um weiter spielen zu können).
Für den, der darüber hinwegsehen kann, hält das Spiel einige lustige Überraschungen wie die „hungrige Pflanze“ oder „Küssi den Floh“ bereit.

22.12.2009 um 16:03
Nicole, 14 schreibt:

Anfangs hat mich die vergleichsweise „schlechte“ Grafik abgeschreckt und der Soundtrack war auch gewöhnungsbedürftig. Aber schon nach kurzer Zeit stört das nicht mehr, sondern passt irgendwie zusammen. Schön ist, dass die Bedienung kinderleicht ist und man sofort mit dem Spiel beginnen kann.

Man muss gut kombinieren können und viel Geduld haben, denn man muss schon einiges durchprobieren um die Lösungen zu finden. Die Einteilung in einzelne Level finde ich sinnvoll. Man kann mal zwischendurch spielen und kann sich leichter wieder vom PC trennen. Dass man den Spielstand nicht speichern kann und stattdessen Codes bekommt finde ich nicht schlimm, es passt zum Rest des Spiels. Ich finde das Spiel lustig, es macht Spaß mit den leicht mürrischen Gobliiins durch ihre Welt zu gehen.

22.12.2009 um 16:03
Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- schreibt:

Das Spiel besteht aus 15 kreativen, skurrilen und abwechslungsreichen Levels, in denen Herausforderungen warten, die vielleicht nicht von jedem (sofort) gemeistert werden können. Oft muss der Spieler/die Spielerin über den Rahmen hinaus denken und vielfach kombinieren, um auf die richtige Lösung zu kommen. Das ist gleichzeitig die Motivation sowie die Schwierigkeit im Spiel. Leider – und das ist vermutlich auch die größte Schwäche des Spiels – gibt es keine Hilfeoption und kaum weiterführende Tipps, was zu machen ist, wenn man einmal gar nicht mehr weiter weiß. Die Steuerung ist gut gelungen, mit wenigen Mausklicks machen die Gobliiins, was von ihnen verlangt wird. Die Grafik ist im einfachen 2D-Stil gehalten, bietet aber lustige Schauplätze und viele interaktive Elemente, was die Spielewelt belebt. Vor allem lebt das Spiel aber von seinem Witz und den sehr gut gelungenen Rätseln, die aus dem Spiel ein richtiges Adventure und kein Jump’n Run machen. "Gobliiins 4" wird von der Bewertungskommission für Rätselfans ab 14 Jahren empfohlen.

22.12.2009 um 16:04