Prof. Kageyamas Mathematik-Training
- Genre:
- Herausgeber:Nintendo
- Plattform:Nintendo DS
- Erscheinungsdatum:März 2008
- USK:
- spielbar:
Je nachdem, wie lange und intensiv man spielen möchte, kann man aus verschiedenen Spielmöglichkeiten wählen. Als regelmäßige Übung empfiehlt Prof. Kageyama den „Täglichen Test". Dieser beinhaltet Aufgaben zur Addition und Subtraktion und ist in wenigen Minuten gespielt. Etwas aufwendiger ist die „Kageyama-Methode". Hier hat man die Wahl zwischen „100er-Rechnen" mit Addition, Subtraktion und Multiplikation und der „Marathondivision", wobei die Schwierigkeit jeweils schrittweise gesteigert werden kann. Als dritte Möglichkeit stehen einfache Übungen zur Verfügung.
Pädagogische Beurteilung:
Taucht ein Wort wie „Mathematik“ auf der Spielpackung auf, könnte man leicht eine abschreckende Wirkung vermuten. Schließlich ist Rechnen nicht unbedingt ein anerkanntes Freizeitvergnügen. Bemerkenswerterweise schwenkt das „Mathematik-Training“ davon unberührt in die Erfolgsspur der Nintendo DS-Denkspiele ein. Kurzweilige Gehirnakrobatik ist offensichtlich angesagt.Inhaltlich befasst sich das Spiel mit den Grundrechenarten im Zahlenraum bis 100, was in etwa dem Grundschulniveau entspricht. Entsprechend kommt das Spiel auch in erster Linie für Kinder in diesem Alter in Frage. Das „Mathematik-Training“ schafft Motivationsanreize, um nachmittags für die Schule zu üben.
In der Welt der Erwachsenen spricht das Spiel all diejenigen an, die sich mal wieder im Kopfrechnen üben wollen. Allerdings hält sich für ältere Spielerinnen und Spieler der Langzeitspielspaß in Grenzen, da im Laufe der Zeit keine neuen inhaltlichen Herausforderungen hinzu kommen. Die Aufgaben wiederholen sich schnell, Steigerungsmöglichkeiten bestehen in erster Linie hinsichtlich der Geschwindigkeit
Fazit:
Insgesamt bleibt „Prof. Kageyamas Mathematik-Training“ durch die Beschränkung auf die vier Grundrechenarten hinter der Originalität eines Erfolgstitels wie „Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging“ zurück. Das Spiel ist nichtsdestotrotz vor allem für Kinder im Grundschulalter zu empfehlen. Im Übrigen fügt es sich gut ins „Jahr der Mathematik“ ein, welches das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für 2008 ausgerufen hat, um der Öffentlichkeit die „Faszination der Mathematik“ näher zu bringen.Siehe auch
Dr. Kawashimas Gehirn Jogging
Der japanische Wissenschaftler Dr. Ryuta Kawashima gehört eigentlich zu den Videospiel-Hassern. Der Gelehrte entwickelte eine Technik, welche angeblich die Gehirnleistung deutlich steigert. Demnach lassen sich bestimmte Gehirnfelder für bestimmte Funktionen des Denkens genau bestimmen.
WAS IST WAS: Abenteuer Erde
WAS IST WAS: Abenteuer Erde nimmt die Spielenden auf eine Reise rund um den Globus. Das Lernspiel vermittelt dabei allerhand Wissenswertes über den blauen Planeten. Unserer Spieletester empfehlen es Lesewütigen und Erdkunde-Interessierten.
Fiete Math
In der preisgekrönten Lernsoftware Fiete Math dreht sich alles um Zahlen und Mengen. Kinder können einfache Rechenwege auf spielerische Weise erlernen und vertiefen. Dabei sammeln sie eigene Erfahrungen mit Mathematik, indem sie Zusammenhänge entdecken.
Bildnachweise
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Taucht ein Wort wie „Mathematik“ auf der Spielpackung auf, könnte man leicht eine abschreckende Wirkung vermuten. Schließlich ist Rechnen nicht unbedingt ein anerkanntes Freizeitvergnügen. Bemerkenswerterweise schwenkt das „Mathematik-Training“ davon unberührt in die Erfolgsspur der Nintendo DS-Denkspiele ein. Kurzweilige Gehirnakrobatik ist offensichtlich angesagt.
Inhaltlich befasst sich das Spiel mit den Grundrechenarten im Zahlenraum bis 100, was in etwa dem Grundschulniveau entspricht. Entsprechend kommt das Spiel auch in erster Linie für Kinder in diesem Alter in Frage. Das „Mathematik-Training“ schafft Motivationsanreize, um nachmittags für die Schule zu üben.
In der Welt der Erwachsenen spricht das Spiel all diejenigen an, die sich mal wieder im Kopfrechnen üben wollen. Allerdings hält sich für ältere Spielerinnen und Spieler der Langzeitspielspaß in Grenzen, da im Laufe der Zeit keine neuen inhaltlichen Herausforderungen hinzu kommen. Die Aufgaben wiederholen sich schnell, Steigerungsmöglichkeiten bestehen in erster Linie hinsichtlich der Geschwindigkeit.
Insgesamt bleibt „Prof. Kageyamas Mathematik-Training“ durch die Beschränkung auf die vier Grundrechenarten hinter der Originalität eines Erfolgstitels wie „Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging“ zurück. Das Spiel ist nichtsdestotrotz vor allem für Kinder im Grundschulalter zu empfehlen. Im Übrigen fügt es sich gut ins „Jahr der Mathematik“ ein, welches das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für 2008 ausgerufen hat, um der Öffentlichkeit die „Faszination der Mathematik“ näher zu bringen.