Arcania: Gothic 4
- Genre:
- Herausgeber:Jowood
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:Oktober 2010
- USK:
- spielbar:
Der Held will Rache für seine tote Verlobte. Als erstes gilt also: Alles was gegen Rhobar III geht ist gut. Dazu löst man Aufgaben, spricht mit anderen Charakteren und kämpft gegen Monster und andere Widersacher. Man ist anfangs ein Widerstandskämpfer, doch das wird sich ändern...
Siehe auch
Gothic 3
In dem Fantasy-Rollenspiel Gothic 3 schlüpft man in die Haut eines Kriegers, der sich auf seiner Suche nach dem Zauberer Xardas mit diversen Volksgruppen arrangieren muss. Man muss geschickt Gespräche führen, im Kampf gegen den Feind bestehen und viele Aufträge erfüllen.
The Elder Scrolls IV: Oblivion
Der vierte Teil der Rollenspielreihe The Elder Scrolls besticht durch detaillierte Spielwelt und die hohe künstliche Intelligenz (KI) der computergesteuerten Figuren. Auch das physikalisch korrekte Verhalten beweglicher Gegenstände führt hier zu einem hohen Realitätsempfinden.
Risen 2 - Dark Waters
Mit nicht mal einem Hemd über den Schultern finden sich die Spielenden in Risen 2 - Dark Waters in einer rauen, rotzigen Piratenwelt wieder. Um an Gold zu kommen, müssen sie widrige, moralisch zweifelhafte Aufträge erledigen.
Bildnachweise
1 Kommentar
Der Spielspaß ist groß. Gothic 4 ist ein Tor in eine Welt voller Abenteuer und Quests. Die Atmosphäre ist in den Orten am Anfang gut, doch mit der Zeit gibt es zu viele Missionen in Höhlen, die sich sehr ähnlich sehen. Zu dem ist das Spiel unglaublich in die Länge gezogen, was den Spielspaß trübt. Einige Dinge werden allerdings geschichtlich nicht geklärt. Zum Beispiel gibt es einmal eine Andeutung auf die Vorgeschichte des Helden, die nie erklärt wird. Derartige Fehler treten des Öfteren auf.
Für die damalige Zeit besaß das Spiel eine reichhaltige Texturfülle, dafür weniger schöne Gesichtsdetails. Es gibt des Öfteren eine wunderschöne Aussicht, zum Beispiel liegt dort einmal ein Drachenskelett, welches hervorragend in die Umgebung passt. Leider besitzt das Spiel mehrere Bugs - wie zum Beispiel, dass ein Gegner immer wieder gegen einen Felsen läuft, und es dem Spieler dadurch leicht macht, ihn mit Bogen oder Armbrust zu töten.
Zu der Musik kann man folgendes sagen: Es ist für jede Atmosphäre etwas vorhanden - das macht das Spiel auch immer spannender. Außerdem verändert sich die Musik im Kampf - sie wird dramatischer, wenn die Gesundheitsanzeige nach unten geht. Es ist immer ein Hintergrundgeräusch zu hören, das passt. Die Kampfgeräusche sind weniger gut, denn die Kommentare der Gegner wiederholen sich sehr oft. Sie wechseln oft nur zwischen: „Ich hau dich zu Klump!“ und: „Dich fress ich zum Frühstück!“.
Die Dialoge können ab und zu etwas nerven, denn die Sprechweise wirkt gezwungen. Die Gestik der Personen passt absolut nicht zu der Sprechart. Die Vertonung ist gut, jedoch passt die gute Vertonung nicht zu der schlechten Mimik. Doch die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten der Antworten und Fragen machen es interessant.
Am Anfang gibt es das klassische Tutorial. Danach gibt es keine Hilfe mehr, außer den Informationen über die Quests.
Das Spiel besitzt eine einfache, gute Steuerung. Die Tastenbelegung unterscheidet sich von den anderen Gothic-Teilen. Die Benutzeroberfläche ist sehr übersichtlich. Bei der Kameraperspektive handelt es sich um eine Third-Person-Perspektive, die unveränderbar ist.