Plants vs. Zombies Garden Warfare
- Genre:
- Herausgeber:EA / PopCap
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:Juni 2014
- USK:
- spielbar:
Im Multiplayer-Modus dagegen tritt man mit bis zu 24 Spielenden in Teams gegeneinander an: Team Pflanzen gegen Team Zombies. Die Spielmodi variieren. Mal müssen beispielsweise als erstes 50 Gegner besiegt werden. Ein anderes Mal müssen Zielpositionen eingenommen und in Gärten (Team Pflanze) oder Friedhöfe (Team Zombie) umgewandelt werden.

Pädagogische Beurteilung:
Pflanzen gegen Zombies startete als Strategiespielreihe im niedlichen 2D Comicstil. Das einfache und abwechslungsreiche Spielprinzip zog vor allem Casual Gamer in den Bann, die kurzen Spielspaß zwischendurch bevorzugen. Die Charaktere – Pflanzen wie Zombies – haben mittlerweile Kultstatus bei Jung und Alt. Mit Garden Warfare wird nun auch verstärkt die Zielgruppe der erfahrenen Vielspieler angesprochen, mit neuer 3D Optik und dominierender Shooter-Action.Für Ungeübte ist der Einstieg im Gegensatz zu den früheren Spielen alles andere als einfach. Nicht alle Fähigkeiten sind von Beginn an verfügbar. Zudem hat jeder Charakter Besonderheiten, die den Spielstil entscheiden. Hier muss man sich erst ausprobieren, und den für sich passenden Charakter finden. Gespielt wird in zufällig zusammengestellten Teams. Da kann es auch schon einmal vorkommen, dass sehr viel erfahrenere Spielende mit Frischlingen zusammenspielen. Niederlagen sind dadurch – vor allem zu Beginn des Spiels – vorprogrammiert. Das frustriert.
Die integrierte Sprechfunktion ermöglicht Spielenden eines Teams untereinander zu kommunizieren und sich abzusprechen. Es bietet sich an, gerade bei jüngeren Spielenden die integrierte Sprechfunktion zu deaktivieren, um anstößige oder aggressive Kommentare anderer Mitspielenden zu vermeiden.
Dem Witz und Charme der einzelnen Charaktere ist man im Plants vs. Zombies: Garden Warfare treu geblieben. Zwischensequenzen bei Einführung neuer Charaktere sind unterhaltend. Und wenn nach dem Gefecht der glubschäugige Zombie, der einen gerade besiegt hat, leicht verzerrt ins Bild schaut, kann man sich, trotz Niederlage, ein Lächeln nur selten verkneifen. Doch Humor hin oder her, Gewalt ist in Garden Warfare präsent und wirkt durch die 3D Grafik und die Third Person Perspektive, wenn auch comichaft dargestellt, sehr viel realer als es noch bei dem ursprünglichen Strategiespiels der Fall war. Hier und da spritzt auch schon einmal grüne Flüssigkeit aus soeben besiegten Charakteren.
Fazit:
Garden Warfare spricht nicht die typische Zielgruppe von Pflanzen gegen Zombies an. Mit dem ursprünglichen Strategiespiel hat es, abgesehen von den Figuren, kaum noch etwas gemeinsam. Spielende ab 14 Jahren, die Actionspiele mögen und eine gewisse Einarbeitungsphase nicht scheuen, können mit Garden Warfare eine Menge Spaß haben.Siehe auch
Pflanzen gegen Zombies
Das Strategiespiel startete als Browsergame und Spiel für mobile Plattformen. Innerhalb kürzester Zeit stieg der Bekanntheitsgrad enorm an. Das einfache Spielprinzip ist spannend und abwechslungsreich umgesetzt. Unterhaltung für alle Altersklassen.
Plants vs. Zombies 2
Das erfolgreiche Strategiespiel geht in die zweite Runde - mit neuen Leveln, neuen Gegnern und neuen Pflanzen. Am Spielprinzip selbst hat sich wenig geändert, im Gegensatz zum Vorgänger „Pflanzen gegen Zombies“ ist Teil 2 allerdings Free2Play. Und das wird leider in vielerlei Hinsicht deutlich.
Bloons Tower Defense 5
In Bloons Tower Defense 5 versuchen kleine Affen eine Reihe bunter Ballons zum Platzen zu bringen. Hinter der einfachen Idee verbirgt sich ein Tower-Defense-Spiel, in dem es vor allem auf eine gute Verteidigung und die richtige Strategie ankommt. Klingt nach einem Fall für unsere ZilleZocker!
Bildnachweise
1 Kommentar
Plants vs Zombies Garden Warfare ist ein Spiel mit relativ hohen Ansprüchen. Es ist leicht zu bedienen, auch wenn ich Schwierigkeiten mit der Playstation-Version hatte. Wie bereits erwähnt, ist es ziemlich schwer, weil man oft mit vielen und vor allem schweren Gegnern zu tun hat. Das trifft um-so mehr zu, da es außer Tipps beim Ladebildschirm, Mitspielenden und Verbündeten keine Hilfestellungen gibt. Die Benutzeroberfläche ist ziemlich übersichtlich. Leider ist die Third-Person-Perspektive unveränderbar.
Das Spiel ist mitunter auch sehr abwechslungsreich. Viele Standorte und eine zufallsgenerierte Gegnerauswahl machen das Spiel richtig interessant. Man kann außerdem Pflanzen oder Zombies spielen, ganz frei nach Schnauze. Die Musik und der Sound sind situationsabhängig, ruhig oder aufgepeitscht. In diesem Spiel gibt es keine Dialoge. Es wird nur eine gesprochene Anweisung erteilt. Die Grafik ist ein wenig comichaft, aber das passt gut zu dem Spiel.