Job Island
- Genre:
- Herausgeber:Konami
- Plattform:Nintendo Wii
- Erscheinungsdatum:März 2009
- USK:
- spielbar:

Pädagogische Beurteilung:
Das kritische Hinterfragen von Kinderarbeit ist in Job Island kein Thema. Geduldet von Eltern und Großeltern stürzen sich die kleinen Racker ins Arbeitsleben. In Anbetracht der Tatsache, dass ein riesiger Komet die Existent der Erde bedroht, kann man über diese Ungereimtheit aber hinwegsehen. Dass gerade eine Shoppingsendung als liebster Zeitvertreib der virtuellen Familie fungiert und am Abwenden der globalen Katastrophe nicht unbeteiligt ist, wirkt wie ein ironischer Seitenhieb auf unsere Fernseh- und Konsumgesellschaft. Jüngeren Spielenden fällt das allerdings nicht auf. Sie erinnert die Geschichte von Job Island schlicht an japanische Trickfilme. Und das kommt erst einmal gut an. Doch wie ist das Spielerlebnis?Job Island ist ein Casual Game wie es im Buche steht. Ob man nun allein in Trainingsmodus und Kampagne oder zu zweit gegeneinander spielt, das Spielprinzip bleibt im Grunde immer gleich. Diverse Minispiele müssen unter Zeitdruck absolviert werden. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um kleine, nicht sonderlich schwere Geschicklichkeitsspiele. Der Einstieg wird den Spielenden leicht gemacht. Die Steuerung variiert zwar je nach Minispiel, wird aber jeweils vor dem Start der Aufgabe anschaulich erklärt. Die Controller werden eingeblendet und die nötigen Knöpfe hervorgehoben. Das Lesen einer Bedienungsanleitung oder eine lange Einübungsphase erübrigen sich.
Die große Auswahl an Minispielen überrascht anfänglich positiv. Doch leider folgt der ersten Euphorie ein wenig Ernüchterung. Quantität ist eben kein Garant für Qualität. Die Minispiele können für sich betrachtet nicht überzeugen. Sie sind im Inhalt und Anspruch zu simpel und wissen die Spielenden einfach nicht zu fesseln. Die Steuerung beschränkt sich oft nur auf einzelne Tasten oder Funktionen der Wii-Controller. Deren volles Potenzial kommt somit nicht zur Geltung. Die Aufgaben werden schnell monoton und lassen sich durch einfache Routinebewegungen lösen. Und auch die Story erschöpft sich mit der Zeit. Die handlungstragenden Videosequenzen bieten im Laufe des Spiels wenig Neues und wirken zunehmend langweilig und störend. Vom Witz bleibt nur noch ein Nachgeschmack.
Fazit:
Job Island macht anfänglich Spaß, verliert aber schnell seinen Reiz. Kinder ab acht Jahren kommen gut mit der Steuerung klar und verstehen problemlos die Handlung. Wer allerdings ein Spiel erwartet, dass auch über einen längeren Zeitraum unterhält und immer wieder zum Spielen einlädt ist hier falsch. Als kleine Auflockerung auf einer Kinderparty funktioniert Job Island aber sicher gut.
Siehe auch
Rayman Raving Rabbids TV Party
Die Kultfigur Rayman steht in Zeiten der Wii für ausgeflippte Spielesammlungen. Auch dieses Mal wird er von den nervigen Rabbids gejagt, die sich zu allem Überfluss auch noch in seinen Fernseher teleportieren. Auf den Kanälen finden sich abwechslungsreiche Partyspiele.
Rabbids Go Home
BWAAAH! Die Hasen sind zurück. Bewaffnet mit einem Einkaufswagen, gehen sie auf die Suche nach Gegenständen für einen gigantischen Müllberg. So machen sie dieses Mal die ganze Stadt unsicher. Sind das die Zutaten für ein lustiges Partyspiel auf der Wii?
Raving Rabbids - Die verrückte Zeitreise
Die verrückte Zeitreise ist das neueste Abenteuer der aus der Rayman-Reihe bekannten Hasen. Die Spielenden erwartet eine Sammlung verschiedener Minispiele. Das Urteil unserer Spieletester: Großer Partyspaß für die ganze Familie.
Bildnachweise
2 Kommentare
Das kritische Hinterfragen von Kinderarbeit ist in Job Island kein Thema. Geduldet von Eltern und Großeltern stürzen sich die kleinen Racker ins Arbeitsleben. In Anbetracht der Tatsache, dass ein riesiger Komet die Existent der Erde bedroht, kann man über diese Ungereimtheit aber hinwegsehen. Dass gerade eine Shoppingsendung als liebster Zeitvertreib der virtuellen Familie fungiert und am Abwenden der globalen Katastrophe nicht unbeteiligt ist, wirkt wie ein ironischer Seitenhieb auf unsere Fernseh- und Konsumgesellschaft. Jüngeren Spielenden fällt das allerdings nicht auf. Sie erinnert die Geschichte von Job Island schlicht an japanische Trickfilme. Und das kommt erst einmal gut an. Doch wie ist das Spielerlebnis?
Job Island ist ein Casual Game wie es im Buche steht. Ob man nun allein in Trainingsmodus und Kampagne oder zu zweit gegeneinander spielt, das Spielprinzip bleibt im Grunde immer gleich. Diverse Minispiele müssen unter Zeitdruck absolviert werden. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um kleine, nicht sonderlich schwere Geschicklichkeitsspiele. Der Einstieg wird den Spielenden leicht gemacht. Die Steuerung variiert zwar je nach Minispiel, wird aber jeweils vor dem Start der Aufgabe anschaulich erklärt. Die Controller werden eingeblendet und die nötigen Knöpfe hervorgehoben. Das Lesen einer Bedienungsanleitung oder eine lange Einübungsphase erübrigen sich.
Die große Auswahl an Minispielen überrascht anfänglich positiv. Doch leider folgt der ersten Euphorie ein wenig Ernüchterung. Quantität ist eben kein Garant für Qualität. Die Minispiele können für sich betrachtet nicht überzeugen. Sie sind im Inhalt und Anspruch zu simpel und wissen die Spielenden einfach nicht zu fesseln. Die Steuerung beschränkt sich oft nur auf einzelne Tasten oder Funktionen der Wii-Controller. Deren volles Potenzial kommt somit nicht zur Geltung. Die Aufgaben werden schnell monoton und lassen sich durch einfache Routinebewegungen lösen. Und auch die Story erschöpft sich mit der Zeit. Die handlungstragenden Videosequenzen bieten im Laufe des Spiels wenig Neues und wirken zunehmend langweilig und störend. Vom Witz bleibt nur noch ein Nachgeschmack.
Fazit: Job Island macht anfänglich Spaß, verliert aber schnell seinen Reiz. Kinder ab acht Jahren kommen gut mit der Steuerung klar und verstehen problemlos die Handlung. Wer allerdings ein Spiel erwartet, dass auch über einen längeren Zeitraum unterhält und immer wieder zum Spielen einlädt ist hier falsch. Als kleine Auflockerung auf einer Kinderparty funktioniert Job Island aber sicher gut.
der kommentar trifft den nagel aufn kopf!
ich fand das spiel kurz und gut und habs nach paar wochen wieder verkauft!!!!!