Spielbeurteilung

de Blob

15.12.2008
Das Indie-Game hat es auf die Wii geschafft. Das farbenfrohe Jump 'n' Run wurde ursprünglich von Utrechter Studierenden für den PC entwickelt und zum kostenlosen Download angeboten. Da die Spielidee äußerst gut ankam, wird sie nun kommerziell für die Wii vermarktet.
Starte die Revolution gegen die böse Macht der "INKT – Corporation" und bringe wieder Farbe in die Stadt! Ganz unter diesem Motto steht das innovative Jump&Run "de Blob". General Schwarz und seine Tinti-Soldaten sind aufgebrochen, um der Stadt sämtliche Farbe zu entziehen. Alles ist grau und voller Tinte. Die Spielenden stehen nun vor der lustigen Herausforderung, die Häuser, Autos und Parks wieder einzufärben – dies geschieht, indem man mit dem knuffigen "de Blob" über Häuser, Dächer und durch Gärten läuft und Farbe verteilt.

So viel Farbe wie möglich in der Welt zu verteilen - das ist das zentrale Ziel von de Blob.
Dazu laufen die Spielenden mit einem knuffigen "de Blob" über die Häuser, Dächer und Gärten der Stadt und verteilen Farbe.
Von Level zu Level steigt die Schwierigkeit der Aufgaben. Immer mehr Tinti-Soldaten sind zu besiegen bzw. zu umgehen und immer spannendere Umgebungen mit gefährlichen Tinte-Tümpeln gilt es zu durchqueren. Im Mehrspielermodus können bis zu vier Personen gegeneinander antreten und herausfinden, wer es in der kürzesten Zeit schafft, die meiste Farbe zu verteilen.
Auf die Spielenden warten spannende Aufgaben, die gelöst werden müssen. Zusätzlich gibt es einen Multiplayer- und einen Freestylemodus.


Weblink

Download der englischsprachigen PC-Version (heise.de)

Pädagogische Beurteilung:

Die unterhaltsamen Videosequenzen, in denen die lustig animierten Stadtbewohner/-innen die Geschichte des Spiels immer weiter erzählen, machen Lust aufs Spielen. Die Idee, als "de Blob" durch die Stadt zu hüpfen und alles bunt zu färben, ist innovativ und aufgrund des schönen, offenen Designs sehr einladend. Fast völlig frei bewegt man sich durch die Straßen und über die Dächer – dabei ist allerdings teilweise die Orientierung etwas schwierig (eine Übersichtskarte fehlt).

Die Steuerung ist gut gelöst. Das Spielprinzip bleibt über das Spiel hinweg gleich – lediglich die Schwierigkeit steigt an. Es gilt, ein Level in der vorgegebenen Zeit zu schaffen, erst dann wird gespeichert. Dabei beträgt die Spielzeit für ein Level zwischen ein und zwei Stunden, was recht lang ist und dementsprechend zu Frustration führen kann, wenn man ein Level nicht schafft. Versucht man es ein zweites Mal, bleibt das bisher Geschaffte (Angemalte) erhalten.

Abwechslung wird durch den Multiplayermodus und den Freestyle-Modus geboten. Man lernt etwas über Farbenlehre, Geschicklichkeit und Reaktion werden trainiert. Die Ladezeiten werden gut überbrückt, indem man währenddessen "herumkritzeln" kann. Der Gewaltaspekt (Gegner besiegen) ist gut gelöst. Man kann den Tinten-Robotern entweder ausweichen oder Jump&Run-typisch auf sie draufhüpfen – was bleibt ist ein Tintenfleck.

Fazit:

Dieses geschlechtsneutral gehaltene Spiel spricht Mädchen und Burschen gleichermaßen an, es ist Einsteiger/-innen freundlich gestaltet, weshalb es von der Bewertungskommission für Kinder ab 8 Jahren empfohlen wurde.

Siehe auch

Interview mit Entwickler von „Dirty Split“

Independent Games als Ideenlieferanten

Kostenlose Independent Games sorgen für reichlich Aufsehen. Doch woher kommen die kreativen Ideen und wie werden sie umgesetzt. spielbar sprach mit dem unabhängigen Entwickler Uwe Sittig über sein aktuelles Spiel, seine Beweggründe und die künftige Bedeutung der Indie-Games-Szene.

Spielbeurteilung

de Blob 2

Das Jump ‘n’ Run mit dem innovativen Spielprinzip geht in die nächste Runde. Auch in de Blob 2 erwecken die Spielenden eine zunächst graue Umgebung mit diversen Farben und bunten Mustern wieder zum Leben. Action und abwechslungsreiche Unterhaltung.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]De Blob / THQ Nordic / thqnordic.com[3]De Blob / THQ Nordic / thqnordic.com[4]De Blob / THQ Nordic / thqnordic.com[5]de Blob 2 / THQ / store.steampowered.com

1 Kommentar

Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- schreibt:

Die unterhaltsamen Videosequenzen, in denen die lustig animierten Stadtbewohner/-innen die Geschichte des Spiels immer weiter erzählen, machen Lust aufs Spielen. Die Idee, als „de Blob“ durch die Stadt zu hüpfen und alles bunt zu färben, ist innovativ und aufgrund des schönen, offenen Designs sehr einladend. Fast völlig frei bewegt man sich durch die Straßen und über die Dächer – dabei ist allerdings teilweise die Orientierung etwas schwierig (eine Übersichtskarte fehlt).

Die Steuerung ist gut gelöst. Das Spielprinzip bleibt über das Spiel hinweg gleich – lediglich die Schwierigkeit steigt an. Es gilt, ein Level in der vorgegebenen Zeit zu schaffen, erst dann wird gespeichert. Dabei beträgt die Spielzeit für ein Level zwischen ein und zwei Stunden, was recht lang ist und dementsprechend zu Frustration führen kann, wenn man ein Level nicht schafft. Versucht man es ein zweites Mal, bleibt das bisher Geschaffte (Angemalte) erhalten.

Abwechslung wird durch den Multiplayermodus und den Freestyle-Modus geboten. Man lernt etwas über Farbenlehre, Geschicklichkeit und Reaktion werden trainiert. Die Ladezeiten werden gut überbrückt, indem man währenddessen „herumkritzeln“ kann. Der Gewaltaspekt (Gegner besiegen) ist gut gelöst. Man kann den Tinten-Robotern entweder ausweichen oder Jump&Run-typisch auf sie draufhüpfen – was bleibt ist ein Tintenfleck.

Dieses geschlechtsneutral gehaltene Spiel spricht Mädchen und Burschen gleichermaßen an, es ist Einsteiger/-innen freundlich gestaltet, weshalb es von der Bewertungskommission für Kinder ab 8 Jahren empfohlen wurde.

15.12.2008 um 18:06


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