Sins of a Solar Empire
- Genre:
- Herausgeber:Kalypso
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:Juni 2008
- USK:
- spielbar:
Pädagogische Beurteilung:
Das Kennzeichen von „Sins of a Solar Empire“ ist der Echtzeitverlauf. Alle Mitspielenden, gleichgültig ob reale Personen oder Computergegner, führen ihre Aktionen zeitgleich aus. Dies sorgt für großen Handlungsdruck und steigert den Schwierigkeitsgrad des Spiels, da gerade bei einem Globalstrategiespiel stets mehrere Aspekte im Auge zu behalten sind. Trotz dieser Komplexität und den daraus resultierenden Anforderungen ist das Spiel auch von Genreneulingen beherrschbar, da wichtige Aktionen, wie die unmittelbare Attacke feindlicher Schiffe, automatisch ausgeführt werden. Dieser automatische Ablauf ist aber keineswegs zwingend. Manuelle Eingriffe und damit taktische Manöver sind nach Belieben möglich.Auch der Einstieg ins Spiel fällt verhältnismäßig leicht. Grund dafür sind die vier Tutorials, die jeweils in 20-30 Minuten absolviert werden können. Diese sind zwar, da die Instruktionen in Textfenstern gegeben werden, sehr nüchtern, eignen sich aber gut, um das Spiel kennenzulernen. Grundlegende Aufgaben sind beispielsweise der kontinuierliche Abbau von Metallen und Kristallen sowie die Beschaffung finanzieller Ressourcen („Credits“). Beachtenswert ist auch die Steuerung der Ansicht. Mit rechter Maustaste und Mausrad kann man die Perspektive in der 3-D-Umgebung frei wählen, was in puncto Bedienung gewöhnungsbedürftig ist. Später im Spiel wird dadurch aber die Attraktivität der Darstellung gesteigert, da durch Hinzoomen an Planeten oder Objekte zahlreiche Details erkennbar werden. Außerdem ermöglicht der frei dreh- und zoombare Raum den optimalen Überblick über das Spielgeschehen.
Die Förderpotenziale des Spiels liegen, wie für Strategiespiele typisch, im vorrauschauenden Planen und im Erfassen komplexer Zusammenhänge. Es gilt unter Zeitdruck genau abzuwägen, wofür die zur Verfügung stehenden Ressourcen verwendet werden. Für Überraschungen sorgen unerwartete Ereignisse wie Piratenangriffe. Von nebensächlicher Bedeutung ist die Rahmengeschichte, die im Spielverlauf keine größere Rolle spielt. Entscheidend ist nur, dass es drei verschiedene Fraktionen gibt, die auf teilweise unterschiedliche Technik zurückgreifen. Wer auf eine Fortführung der Geschichte hofft, wird entäuscht.
Fazit:
Trotzdem bietet „Sins of a Solar Empire“ lang anhaltenden Spielspaß. Das liegt zum einen an der Fülle unterschiedlicher Szenarien, zum anderen aber an den Mehrspieleroptionen, die immer wieder für neue Spielsituationen sorgen. Für das Spiel im lokalen Netzwerk kann das Spiel auf zwei Rechnern mit derselben Seriennummer installiert werden. Hinsichtlich Spieldauer sind längere Spielphasen typisch für das Spiel. Ein Abspeichern der Spielfortschritte ist jedoch stets möglich. Da es im Spiel vorwiegend um kriegerische Auseinandersetzungen, ist die Alterseinstufung ab 12 Jahren angemessen. Gewaltdarstellungen in Form von Lasergefechten befeindeter Raumschiffe bleiben auch bei hoher Zoomstufe abstrakt.Siehe auch
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Bildnachweise
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Das Kennzeichen von „Sins of a Solar Empire“ ist der Echtzeitverlauf. Alle Mitspielenden, gleichgültig ob reale Personen oder Computergegner, führen ihre Aktionen zeitgleich aus. Dies sorgt für großen Handlungsdruck und steigert den Schwierigkeitsgrad des Spiels, da gerade bei einem Globalstrategiespiel stets mehrere Aspekte im Auge zu behalten sind. Trotz dieser Komplexität und den daraus resultierenden Anforderungen ist das Spiel auch von Genreneulingen beherrschbar, da wichtige Aktionen, wie die unmittelbare Attacke feindlicher Schiffe, automatisch ausgeführt werden. Dieser automatische Ablauf ist aber keineswegs zwingend. Manuelle Eingriffe und damit taktische Manöver sind nach Belieben möglich.
Auch der Einstieg ins Spiel fällt verhältnismäßig leicht. Grund dafür sind die vier Tutorials, die jeweils in 20-30 Minuten absolviert werden können. Diese sind zwar, da die Instruktionen in Textfenstern gegeben werden, sehr nüchtern, eignen sich aber gut, um das Spiel kennenzulernen. Grundlegende Aufgaben sind beispielsweise der kontinuierliche Abbau von Metallen und Kristallen sowie die Beschaffung finanzieller Ressourcen („Credits“). Beachtenswert ist auch die Steuerung der Ansicht. Mit rechter Maustaste und Mausrad kann man die Perspektive in der 3-D-Umgebung frei wählen, was in puncto Bedienung gewöhnungsbedürftig ist. Später im Spiel wird dadurch aber die Attraktivität der Darstellung gesteigert, da durch Hinzoomen an Planeten oder Objekte zahlreiche Details erkennbar werden. Außerdem ermöglicht der frei dreh- und zoombare Raum den optimalen Überblick über das Spielgeschehen.
Die Förderpotenziale des Spiels liegen, wie für Strategiespiele typisch, im vorrauschauenden Planen und im Erfassen komplexer Zusammenhänge. Es gilt unter Zeitdruck genau abzuwägen, wofür die zur Verfügung stehenden Ressourcen verwendet werden. Für Überraschungen sorgen unerwartete Ereignisse wie Piratenangriffe. Von nebensächlicher Bedeutung ist die Rahmengeschichte, die im Spielverlauf keine größere Rolle spielt. Entscheidend ist nur, dass es drei verschiedene Fraktionen gibt, die auf teilweise unterschiedliche Technik zurückgreifen. Wer auf eine Fortführung der Geschichte hofft, wird entäuscht.
Trotzdem bietet „Sins of a Solar Empire“ lang anhaltenden Spielspaß. Das liegt zum einen an der Fülle unterschiedlicher Szenarien, zum anderen aber an den Mehrspieleroptionen, die immer wieder für neue Spielsituationen sorgen. Für das Spiel im lokalen Netzwerk kann das Spiel auf zwei Rechnern mit derselben Seriennummer installiert werden. Hinsichtlich Spieldauer sind längere Spielphasen typisch für das Spiel. Ein Abspeichern der Spielfortschritte ist jedoch stets möglich. Da es im Spiel vorwiegend um kriegerische Auseinandersetzungen, ist die Alterseinstufung ab 12 Jahren angemessen. Gewaltdarstellungen in Form von Lasergefechten befeindeter Raumschiffe bleiben auch bei hoher Zoomstufe abstrakt.