Spielbeurteilung

Race Driver: Grid

08.09.2008
"Race Driver: Grid" ist ein Rennspiel, das im Spagat zwischen Realismus und Fun einen neuen Ansatz versucht: Ohne jede Tuning-Möglichkeit konzentriert es sich auf das pure Rennvergnügen und bietet eine ausgewogene Physik.
Um damit jedoch nicht zu überfordern, hat der/die Spielende jederzeit die Möglichkeit, ein Rennen zu unterbrechen, den Verlauf zurückzuspulen und die letzte Passage noch einmal zu fahren. Damit das Ganze nicht zu einfach wird, steht die Reise in die Vergangenheit nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung.
Im Spiel "Race Driver: Grid" gründen die Spielenden ein eigenes Team, fahren Meisterschaften und bereiten sich auf den Saisonhöhepunkt vor: das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

Mit Unterstützung dieses innovativen Features ist es Aufgabe der Spielenden, ein eigenes Team zu gründen und in verschiedenen Saisons diverse Meisterschaften zu gewinnen. Nach jeder Saison gilt es, das eigene Können im 24-Stunden-Rennen von Le Mans unter Beweis zu stellen. Die Meisterschaften sind in unterschiedliche Klassen eingeteilt, für die meistens neue und noch schnellere Autos gekauft werden müssen.
Interessant am Spiel ist, dass den Spielenden zwar keine Tuning-Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sie aber Rennen unterbrechen und Passagen noch einmal fahren können.

Um das zu finanzieren, werden nach jeder gewonnenen Meisterschaft neue Sponsoren freigeschalten, mit denen Sponsorenverträge abgeschlossen werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen Teamkollegen zu engagieren, der dann noch zusätzlich Geld für die Teamkasse einfahren kann.
Über die Fahrergehälter und Sponsorenverträge können die Spielenden ihren Rennstall für verschiedene Meisterschaftsklassen ausbauen.

Pädagogische Beurteilung:

"Race Driver: Grid" stellt durch die innovative Möglichkeit der Rückblenden sicher, dass das Spiel auch für Anfänger/innen ohne gröbere Frustrationen zu spielen ist. Dafür sorgt auch, dass man die Fahrergehälter auch erhält, wenn man als Letzter ins Ziel fährt und so trotzdem schnell die Möglichkeit hat, sich seinem eigenen Rennstall zu widmen, auch wenn man noch kein geübter Fahrer ist.

Es stehen viele verschiedene Rennvarianten zur Auswahl, unter anderem auch Crashrennen oder eine Variante, bei der der Gegner beim Rennen nicht berührt werden darf. Der Wiederspielwert ist hoch und auch im Online-Modus sehr herausfordernd. Für Renn-Profis bietet das Spiel allerdings vielleicht etwas zu wenig, vor allem weil es weder ausreichend Tuning-Möglichkeiten noch eine hochrealistische Fahrphysik gibt. Probleme gibt es auch auf technischer Seite, da - in der vorliegenden Fassung - nur wenige Gamepads und Lenkräder unterstützt werden.

Fazit:

Für Anfänger erscheint die Installation etwas schwierig und während des Spielens sind gelegentlich Probleme mit der Grafik zu bemerken. Insgesamt wird das Spiel von der Bewertungskommission ab 12 Jahren empfohlen. (Geprüft wurde die Umsetzung für den PC. Das Spiel und Spielerlebnis können sich auf anderen Plattformen unterscheiden.)

Siehe auch

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Bildnachweise

[1]Race Driver: Grid / Codemasters / gamestar.de[2]Race Driver: Grid / Codemasters / gamestar.de[3]Race Driver: Grid / Codemasters / gamestar.de[4]Race Driver: Grid / Codemasters / gamestar.de[5]Need for Speed Shift / Electronic Arts / steampowered.com[6]Test Drive Unlimited 2 / Namco Bandai / ign.com

1 Kommentar

Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- schreibt:

"Race Driver GRID" stellt durch die innovative Möglichkeit der Rückblenden sicher, dass das Spiel auch für Anfänger/innen ohne gröbere Frustrationen zu spielen ist. Dafür sorgt auch, dass man die Fahrergehälter auch erhält, wenn man als Letzter ins Ziel fährt und so trotzdem schnell die Möglichkeit hat, sich seinem eigenen Rennstall zu widmen, auch wenn man noch kein geübter Fahrer ist.

Es stehen viele verschiedene Rennvarianten zur Auswahl, unter anderem auch Crashrennen oder eine Variante, bei der der Gegner beim Rennen nicht berührt werden darf. Der Wiederspielwert ist hoch und auch im Online-Modus sehr herausfordernd. Für Renn-Profis bietet das Spiel allerdings vielleicht etwas zu wenig, vor allem weil es weder ausreichend Tuning-Möglichkeiten gibt noch eine hochrealistische Fahrphysik. Probleme gibt es auch auf technischer Seite, da - in der vorliegenden Fassung - nur wenige Gamepads und Lenkräder unterstützt werden.

Für Anfänger erscheint die Installation zudem etwas schwierig und während des Spielens sind gelegentlich Probleme mit der Grafik zu bemerken. Insgesamt wird das Spiel von der Bewertungskommission ab 12 Jahren empfohlen. (Geprüft wurde die Umsetzung für den PC. Das Spiel und Spielerlebnis können sich auf anderen Plattformen unterscheiden.)

26.08.2008 um 15:19


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