Spielbeurteilung

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

26.11.2008
Das PC-Spiel zur Kolumne „Zwiebelfisch" von Bastian Sick verspricht ein unterhaltsames Frage-Quiz für zielorientiertes Lernen in Schule und Freizeit. Wir haben das Spiel von Schülerinnen und Schülern einer achten Klasse unter die Lupe nehmen lassen.
Die von Bastian Sick veröffentlichten Bücher finden sich regelmäßig ganz oben auf den Bestseller-Listen. Sie verbinden gute Unterhaltung mit lehrreichen Erkenntnissen über die deutsche Sprache. Doch bietet das Computerspiel „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" gleichermaßen Spannendes? Wie gut ist das Spiel? Kann das Spiel weiter empfohlen werden?

Diese Fragen stellten sich die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse eines Gymnasiums im Deutschunterricht. Sie testeten das Spiel in Kleingruppen von 3-5 Personen und schrieben ihre Eindrücke nieder. Die Ergebnisse können im Folgenden als Kommentare bestaunt werden.
Im Spiel muss ein Bücherwurm namens Willi in verschiedenen Räumen einer Bibliothek Deutschaufgaben lösen.


Siehe auch

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Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod / United Soft Media / Screenshot by spielbar.de[3]LolliPop und die Schlaumäuse / Cornelsen/ crakkz.com[4]Lauras Stern: Sprachen lernen

8 Kommentare

Die Gruppe mit Felix (13), Johannes (14), Kristina (13) &a schreibt:

Man muss mit einem Wurm “Willi“ Fragen beantworten um ins nächste Level zu gelangen. Insgesamt muss man 10 Level bestreiten. Der Spaßfaktor ist nicht vorhanden, aber man lernt die deutsche Grammatik. Die Bedienung ist akzeptabel, aber auch nicht sehr gut.

Der Spieleinstieg ist zu einfach und die Level sind immer gleich aufgebaut. Die Grafik ist nicht schlecht, könnte aber anspruchsvoller sein. Der Sound ist langweilig und immer gleich. Die Fragen sind oft unverständlich und nicht interessant. Die Kosten für dieses Spiel (20€)sind unserer Meinung nach zu hoch. Man kann Leben gewinnen, indem man Bonusfragen beantwortet und verlieren, wenn man die falsche Antwort auswählt oder den Professor über den Weg läuft. An einen Automaten kann man seine Bewegungsgeschwindigkeit auftanken. Am Anfang der Runde erscheint eine Frage, die man dann im Laufe des Level an Türen beantworten muss.

Das Spiel gefällt uns im Großen und Ganzen nicht, weil das Spiel zu einseitig ist.
Die Aufmachung ist ziemlich unmodern und es besteht nur ein geringer Schwierigkeitsgrad bei den Fragen. Es ist aber verständlich bedienbar und man fördert ein gewisses Grundwissen in Deutsch.

26.10.2007 um 10:10
Die Gruppe mit Mathias (13), Richard (13), Simon (13) & schreibt:

Das Spiel „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ hat eine minderwertige Grafik und ist vom Spielgeschehen her für 6-jährige geeignet. Es ist für ältere als 10 Jahren allerdings nicht sinnvoll. Trotz allem ist es nötig die Anleitung zu lesen, daher sollten die Spieler nicht unter 6 Jahre alt sein. Da kaum Spaßfaktor enthalten ist (außer bei nicht Beachten der Anleitung), ist der Preis viel zu hoch, daher ist es reine Geldverschwendung. Dazu macht es bei längerem Spielen teilweise aggressiv, da immer der gleiche Spielablauf auftritt.

Der Hauptcharakter ist ein kleiner Wurm, der versucht sich die deutschen, grammatikalischen Grundkenntnisse anzueignen. Hierbei wird er immer wieder vom Professor aufgehalten.

Der Sinn des Spiels besteht darin: sich nicht von ihm aufhalten zulassen und Fragen zu Sprichwörtern und Grammatik zu beantworten. Er muss durch verschiedene Räume kommen, ohne erwischt zu werden, dazu muss er am Ende des Spiels eine bestimmte Punktezahl erreichen.

26.10.2007 um 10:23
Die Gruppe mit Alexander (13), André (13) & Joey (13) schreibt:

In diesem Spiel geht es darum, dass ein Wurm vor einem Bibliothekar flüchten muss und auf dem Weg dabei grammatische Aufgaben lösen muss.

Das Spiel ist meiner Meinung nach nicht für jugendliche Schüler geeignet, da das Spiel sehr kindlich gestaltet ist, die Grafik nicht sehr realistisch wirkt und etwas zu einfach ist. Das Spiel ist gut bedienbar, da man nur die Maus und die Pfeiltasten braucht. Man sollte der deutschen Sprache mächtig sein und den Unterschied zwischen Genitiv und Dativ kennen.

Langweilig finde ich den Sound, da man immer nur die Bewegung vom Wurm hört und das es fast immer die gleichen Level sind, d.h. immer so lange Wege zu laufen. Man kann bei diesem Spiel den Gebrauch von Redewendungen und der deutschen Grammatik besser kennen.

26.10.2007 um 10:25
Die Gruppe mit Elisa (14), Sandra (14) & Martha (14) schreibt:

Das Spiel ist ein Lernspiel für das Fach Deutsch, für Kinder ab zehn Jahren und auch für Ältere. Man nimmt die Rolle eines Bücherwurms an, mit dem man in verschiedenen Räumen einer Bibliothek, Fragen beantworten muss. Die Antwortmöglichkeiten befinden sich hinter „Türen“ des jeweiligen Raumes, wählt man die richtige Antwort aus, gelangt man in einen anderen Raum und bekommt Punkte.

Bei falschen Antworten verliert man eines seiner drei Leben. Beim Auftreten eines Professors, sollte man versuchen ihm auszuweichen, da er dich sonst in ein langes Gespräch verwickelt, was dich ein Leben kostet. Es gibt weitere Optionen wie z.B. die Quizrunde, bei der man nur Fragen zu der deutschen Sprache beantworten muss.

Das Spiel ist nicht sonderlich abwechslungsreich, da die verschiedenen Level immer gleich aufgebaut sind. Obwohl man zwischen zwei Altersstufen wählen kann, sind die Fragen manchmal vom Schwierigkeitsgrad nicht angemessen. Es warten keine größeren Herausforderungen auf den Spieler, außer die Fragen und dem Professor.

Jedoch ist die Grafik des Spiels in Ordnung und die jeweiligen Räume sind nett und mit vielen Details gestaltet. Allerdings muss man gute deutsche Sprachkenntnisse besitzen um die Fragen leicht beantworten zu können. Die Bedienung ist Dank der ausführlichen Anleitung leicht zu begreifen und nicht nur für Computerfreaks geeignet.

Das Spiel erweitert deinen Wortschatz an Redewendungen und man erfährt einige interessante Dinge über die deutsche Sprache und zur Grammatik.
Wir empfehlen es ihren hyperaktiven Kindern zum abschalten!

26.10.2007 um 10:30
Die Gruppe mit Alexandra (14), Christina (13) & Sandra schreibt:

In dem Spiel „Der Dativ ist des Genitivs Tod“ muss man einen Wurm namens Willi durch eine Bibliothek lenken und Fragen beantworten, um in den nächsten Raum zu kommen. Man muss aufpassen, dass man dem Bibliothekswächter nicht über dem Weg läuft oder dass man keine Frage falsch beantwortet sonst wird einem ein Leben abgezogen wird, welche bis zum zehnten Level reichen müssen. Das Spiel wird durch Wasserpfützen oder Bücherregale etc. erschwert. Man lenkt den Wurm mit der Leertaste und den Pfeiltasten.

Es gibt weitere Spiele wie Bücher auffangen oder Quizfragen in einer bestimmten Zeit zu beantworten. Außerdem gibt es zwei Altersbegrenzungen von 10-14 und von 15-99 Jahren. Durch das Spiel werden bessere Deutschkenntnisse erlernt. Außerdem ist es leicht zu lenken.

Aber die Grafik ist etwas veraltet und es sind kleinere Verzögerungen des Spielverlaufes möglich. Deshalb müsste die Grafik verbessert werden, um einen besseren Spielverlauf zu erhalten.

26.10.2007 um 10:33
Die Gruppe mit Richard (14) & Simon (13) schreibt:

Man kriecht mit einem kleinen Wurm durch eine Bücherei, während man Fragen über Grammatik und Sprichwörter beantworten muss. Das Ende des Spiels erfolgt, wenn man einen bestimmten Raum erreicht hat. Während des Spiels wird man von einem verrückten Bibliothekar verfolgt...

Ein sehr einseitiges Spiel. Es ist gut als Unterrichtsabwechslung bis zur 4. Klasse geeignet, da es sich um Fragen über Grammatik und Sprichwörter handelt. Allerdings hat es auch für Ältere einen geringen Spaßfaktor und der Inhalt lässt zu wünschen übrig. Daher ist es wegen dem Preis von 20€ nicht zu empfehlenswert, außer für Unterrichtszwecke.

Die Grafik ist mangelhaft und die Steuerung ist sehr primitiv. Und man muss erst die Spielregeln lesen bevor man das Spiel richtig versteht. Für Kenner des Buches „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ wirkt das Spiel leicht enttäuschend.

26.10.2007 um 10:35
Larissa (13) schreibt:

In diesem Spiel geht es darum, dass man grammatikalische Fragen beantworten muss. Man spielt einen Wurm namens Willi und muss vor einem Bibliothekar weg laufen, wenn der dich erwischt, verlierst du ein Leben!

Dieses Spiel ist optisch recht kindlich, man kann aber sein Wissen einsetzten und viel lernen. Das Spiel ist zudem nicht sehr schwierig und gut bedienbar.
Für mich persönlich ist es aber eher langweilig, es sollten erst Kinder ab 10 Jahren spielen, weil die es verstehen und schon so etwas in der Schule hatten.

Man kann es leicht bedienen, weil man nur die Maus und die Pfeiltasten braucht! Der Preis ist um die 20 Euro und die Fragen sind eher aus dem Bereich des Allgemeinwissens, aber auch aus der Grammatik! Man kann verloren gegangene Leben wieder erspielen, wenn man spezielle Fragen richtig beantwortet!

26.10.2007 um 10:36
spielbar.de - Beurteilungen von Computerspielen » Bl schreibt:

[...] Wie das Verfassen einer Spielebeurteilung nun konkret im Deutschunterricht realisiert werden kann, zeigt eine beispielhafte Unterrichtseinheit, die mit einer 8. Klasse an einem bayerischen Gymnasium durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Besprechung der Spielsoftware „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod” (» Beurteilung auf spielbar.de). [...]

28.11.2007 um 17:33