Spielbeurteilung
Xenoblade Chronicles X
18.05.2016
Xenoblade Chronicles X führt in eine ferne Zukunft, in der die Menschen auf einem anderen Planeten eine neue Heimat aufbauen. Dafür müssen zahlreiche Quests erledigt werden. Die Leipziger Spieletester waren vor allem von der spannenden Story und der riesigen Spielwelt des Action-RPGs beeindruckt.
Genre:
Herausgeber:
Nintendo
Plattform:
Erscheinungsdatum:
Dezember 2015
USK:
spielbar:
Bei Xenoblade Chronicles X handelt es sich um ein Action RPG, welches in ferner Zukunft spielt. Es besetzt dabei die Rolle des Nachfolgers von Xenoblade Chronicles, welches für
Nintendo 3DSDas Nachfolgemodell der Nintendo DS. Als Handheld (tragbare Spielkonsole) besitzt auch die 3DS zwei kleine Bildschirme, von denen einer per Touchpad für Eingaben genutzt wird. Das Besondere an dem Gerät ist ein 3D-Effekt, der ohne zusätzliche Brille auskommt. erschienen ist. Obwohl die beiden Namen beinahe gleich sind, gibt es zwischen den Handlungen der Spiele keinerlei Zusammenhang.
Die Erde in ferner Zukunft: ein Krieg zwischen zwei außerirdischen Rassen tobt im Weltall. Der Planet Erde wird bei diesem wilden Feuergefecht vollständig zerstört, so dass die Menschen gezwungen sind, in riesigen Kolonieschiffen in den Weltraum zu fliehen. Nur ein einziges Schiff, der Weiße Wal, schafft es, die Erde lebend zu verlassen und wird zwei Jahre später im Weltall erneut angegriffen. Die Besatzung ist gezwungen auf dem nächstliegenden Planeten, dem Planeten Mira, zu landen, wobei das Schiff fast vollständig zerstört wird. Nun ist es an ihnen, auf diesem neuen Planeten zu überleben. Um dies zu bewerkstelligen, gründen die Menschen auf den Teilen ihres Schiffes die Stadt New Los Angeles, kurz NLA. Dort können die Bürger in Frieden leben. Da es jedoch irgendjemanden geben muss, der für diesen Frieden sorgt, sich um mögliche Gefahren und Ressourcen kümmert, die Gegend erkundet und die Stadt aufbaut, gibt es BLADE, ein Zusammenschluss von Menschen, der sich um all diese Aufgaben kümmert.
Damit die Menschen in New Los Angeles in Frieden leben können, gibt es BLADE, ein Zusammenschluss von Menschen, die die Stadt vor Unheil beschützen.
Als Spielende/r ist man Mitglied von BLADE und dem Team von Leutnant Elma zugeteilt. Wie es für ein
RollenspielBei Rollenspielen schlüpfen die Mitspielenden in die Rolle von fiktiven Charakteren, wobei häufig komplexe Phantasiewelten den Spielhintergrund bilden. Kennzeichnend ist, dass die Charaktere ihre Fähigkeiten laufend weiterentwickeln, worin auch der Hauptunterschied zum Adventure besteht. Die Umsetzung erfolgt zunehmend mit Hilfe internetbasierter Anwendungen. Gängige Varianten dieses Computerspiel-Genres sind MMORPGs und die kampforientierten Action-Rollenspiele. Eine Mischung aus Textadventure und Online-Rollenspiel stellen die MUDs dar. Außerdem finden sich Elemente des Rollenspiels in vielen weiteren Genres. Die Computer-Rollenspiele haben ihre Wurzeln in den Pen-&-Paper-Rollenspielen. üblich ist, besteht das Spiel aus unzähligen Missionen: Hauptaufgaben für die Story, Harmonieaufgaben für den Zusammenhalt des Teams, Nebenmissionen, um Geld zu verdienen und zu leveln. Alles strebt nach dem Ziel so normal wie möglich auf dem Planeten leben zu können. Man kann sich als Spielende/r und als ein Blade (so heißen die Mitglieder der Organisation) frei auf dem Planeten bewegen. Je nach den sechs unterschiedlichen Regionen gibt es unterschiedliche Vegetation, Klima, Lebewesen und Monster. Friedliche Lebewesen werden nur angreifen, wenn man dies selbst tut. Monster hingegen gehen aggressiver gegen die Spielenden vor. Das Kampfsystem ist recht komplex und es braucht viel Übung, um es zu meistern, deshalb gibt es direkt am Anfang ein
TutorialBezeichnung für ein Einführungsprogramm, das die wichtigsten Spielmöglichkeiten sowie die Steuerung und Handhabung eines Computerspiels grundlegend erklärt. Im Gegensatz zur Nutzung eines Handbuchs wird das Vorgehen spielerisch – nach dem Prinzip „Learning by Doing“ – eingeübt., das wichtige Informationen gut verständlich verpackt.
Als BLADE gilt es dann, Monster zu bekämpfen. Dafür gibt es Erfahrungspunkte.
Besiegt man nun ein Monster, schließt eine Aufgabe ab oder erkundet wichtige Orte, bekommt man Erfahrungspunkte. Diese bilden die Grundlage für das RPG-typische Levelsystem. Hat man eine vorgeschriebene Menge an Erfahrungspunkten erreicht, steigt man ein
LevelBezeichnung für einen einzelnen Spielabschnitt. Ein Computerspiel besteht für häufig aus mehreren Levels, die aufeinander aufbauen und deren Schwierigkeit sich steigert. Manche Spiele beinhalten einen Editor, der das Kreieren eigener Levels erlaubt. Level kann auf der anderen Seite auch die erreichte Rangstufe in einem Spiel bezeichnen. Dabei gilt meistens: Je höher das Level, desto stärker die Spielfigur.
Siehe auch: Aufleveln auf. Dies stärkt den eigenen Charakter, gibt ihm die Möglichkeit seine Fähigkeiten zu verbessern, erlaubt ihm bessere Ausrüstung zu tragen und erhöht seine Chancen gegen Monster eines höheren Levels zu bestehen.
New Los Angeles haben die Menschen aus Teilen ihrer Raumschiffe zusammengebaut.
Eine große Besonderheit des Spiels sind die sogenannten Skells. Das sind von den Menschen entwickelte, humanoide Roboter, die hauptsächlich für den Kampf oder das Erkunden von Orten eingesetzt werden. Sie zu benutzen heißt, eine Art Führerschein, die Skell-Lizenz, zu besitzen. Da die Prüfung erst nach der sechsten Story-Mission verfügbar ist, muss man sich leider etwas gedulden. Die Skells stellen auf der wirklich riesigen Overworld von Planet Mira eine nützliche Hilfe dar. Sie sind schnell und sind im Kampf von Vorteil. Sie helfen den Spielenden gegen größere Gegner zu bestehen und machen im Kampf einen Kraftvorteil von circa fünf Leveln aus. Vor der zehnten Story-Mission gibt es außerdem die Möglichkeit, ein Flugmodul in die Skells zu installieren, welches es erlaubt, über den ganzen Planeten zu fliegen.
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