Counter-Strike: Global Offensive
- Genre:Ego-Shooter
- Herausgeber:Valve
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:August 2012
- USK:
- spielbar:
Wird man vom Gegner getroffen, verliert man Lebenspunkte. Wer alle 100 Lebenspunkte verloren hat, muss warten, bis die Spielrunde vorüber ist. Erst dann startet man wie gehabt am Spawnpoint.
Pädagogische Beurteilung:
Fast 15 Jahre nach Erscheinen der ersten Beta-Version ist die Faszination um Counter Strike noch immer groß. Entsprechend hoch ist die Anzahl derjenigen, die das Spiel spielen.Ein Tutorial führt zwar sehr genau in die grundlegende Steuerung ein. Ungeübte jedoch sind mit den daran anschließenden schnellen Spielrunden und den daraus folgenden hohen Anforderungen an die Motorik und die Reaktionsgeschwindigkeit zunächst überfordert. Vor allem wer zu früh online gegen reale Gegner spielt wird schnell frustriert sein, wenn er oder sie nach nur wenigen Sekunden Spielzeit alle Lebenspunke verliert und bis zum Ende der Runde nur noch als "Zuschauer" am Spiel teilnehmen kann (und das trotz des so genannten "skillbasierten Matchmakings", das angeblich Spieler gleicher Erfahrungsstufe in ein Match schickt). Gegen die vom Computer gesteuerten Bots hat man da zunächst mehr Chancen, insbesondere da sich deren Schwierigkeitsgrad einstellen lässt. Auch bietet das Spiel die Möglichkeit, mit gleichstarken Freunden Server aufzusetzen, auf denen quasi im geschützten Rahmen gespielt wird (wie wir es beispielsweise auch bei Eltern-LAN-Veranstaltungen tun).
Counter Strike ist und bleibt in erster Linie ein Taktik-Shooter, das heißt die taktische Möglichkeiten stehen hier im Vordergrund. Wer Erfolg haben will muss neben den schon erwähnten Fähigkeiten auch im Team agieren können und sich absprechen. Einzelkämpfer kommen hier nicht sehr weit. Ein gutes Gedächtnis und gute Orientierung sind auf den teils verschachtelten Karten ebenfalls von Nutzen. Wer sich anders herum mehr Abwechslung in Form von neuen Umgebungen wünscht, kann sich zusätzliches Kartenmaterial der Community über den sogenannten "Workshop" herunterladen. Darüber hinaus sorgen Errungenschaften, Statistiken zum eigenen Spielerfolg und Bestenlisten für Spielmotivation
Die Grafik ist im Vergleich zu den Vorgängertiteln detaillierter geworden. Die Darstellung kämpferischer Auseinandersetzung bleibt aber für Jugendliche ab 16 Jahren als Spiel erkennbar: So löschen sich Gegner in Luft auf, wenn sie besiegt wurden, Kisten oder Tonnen können nicht zerschossen werden, stattdessen kann man durch dünnere Wände oder Kisten hindurch schießen - um nur einige Beispiele zu nennen.
Fazit:
Bessere Grafik, neue Waffen, neues Equipment, neue Maps... Counter-Strike: Global Offensive bietet die Neuerungen, die man von einer Fortsetzung erwartet. Wer schon gern die Vorgänger gespielt hat, wird auch an diesem Titel seine Freude haben. Wichtig dabei: Auch wenn der taktische Aspekt im Vordergrund steht und teilweise auch friedliche Handlungen zum Sieg führen können, ist Counter-Strike: Global Offensive auf Grund seines Gewaltanteils gegen menschliche Gegner nicht für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren geeignet.Siehe auch
Zehn Jahre Counter-Strike
Counter-Strike ist ein Phänomen. Zehn Jahre sind seit dem Erscheinen der ersten Beta-Version vergangen. Eine lange Zeit in der Spielewelt. Dennoch erfreut sich die Half-Life-Mod großer Beliebtheit und zählt zu den wichtigsten Spielen des E-Sports.
Counter-Strike (2000)
Counter-Strike ist ursprünglich eine von Menschen aus der Community selbst erstellte Mod des Ego-Shooters Half Life. Das Spiel hat sich aufgrund der großen Fangemeinde unter Spielenden zum weltweit bekanntesten Multiplayer-Ego-Shooter entwickelt.
Phänomen Bildschirmspiele: Counter-Strike
Im Fachartikel versucht Jens Wiemken sich der Faszinationskraft von Counter-Strike zu nähern. Ein Ziel der Pädagogik sollte seiner Ansicht nach der Dialog mit den Spielerinnen und Spielern sein.
Bildnachweise
1 Kommentar
Erwähnt für Unkundige und Interessierte sei hier noch folgendes: http://cs.ingame.de/counter-strike-uebersicht/counter-strike-global-offensive/csgo-waffen-skins/
Man kann inzwischen für Kleinstbeträge Waffen-Skins kaufen, aber es geht auch gern mal über 100 Euro für sehr seltene Skins. Die Waffen können inzw. sogar ein "Zählwerk" (Stat-Trak) haben, welcher die Kills zählt, die sind in Verbindung mit einem entsprechenden Skin besonders teuer. (http://www.readmore.de/news/22483-fnf-viel-zu-teure-csgo-skins)
Es werden natürlich auch einfachste Skins gedropped, aber diese sind nicht so "schön" und werden selten genutzt.
Letztendlich ist das System ähnlich wie bei den Skins in Dota2 und LoL - sie sehen toll aus, bringen aber spieltechnisch keinerlei Vorteile. Aber es zieht den Kids das Geld aus der Tasche. Bspw. für die im Artikel erwähnten Kisten muss man einen Schlüssel im Wert von 2-3 Euro erwerben, um dann nach Zufall einen von 10 unterschiedlich wertigen Skins zu bekommen.
Micropayments sind inzwischen ja vor allem bei Free-To-Play Titeln normal, leider hält dies wie oben beschrieben auch inzwischen bei vollständig bezahlten Titeln Einzug, die unzähligen Paysafe-Quittungen in den Mülleimern unserer Einrichtung sprechen Bände! ;-) (aber werden hier nur für LoL ausgegeben)