Spielbeurteilung

Angry Birds

19.04.2011
Diese Vögel sollte man besser nicht verärgern! Die Angry Birds ziehen gegen die Eier stehlenden Schweine in den Kampf, um ihr Eigentum zurückzugewinnen. Das derzeit erfolgreichste Handygame hat mittlerweile Kultstatus.


Das Tutorial erklärt das Spiel Schritt für Schritt.


Eine Gruppe gemeiner, grüner Schweine hat den Vögeln ihre Eier gestohlen. Sie verschanzt sich mit dem Diebesgut in Gerüsten aus Holz, Steinen, Eisblöcken und anderen Materialien. Das macht die Vögel wütend. Sie wollen ihre Eier zurück. Und die Spielenden helfen ihnen dabei. Ihre Aufgabe besteht darin, die Art Festung samt den darin versteckten Schweinen Level für Level zu zerstören. Dazu greifen sie mithilfe einer Steinschleuder an. Als Munition dienen verschiedenfarbige Angry Birds mit unterschiedlichen Eigenschaften. Während rote Vögel über keinerlei besondere Fähigkeiten verfügen, können sich schwarze im Flug dreiteilen und somit eine größere Fläche treffen. Gelbe Vögel dagegen können beschleunigt werden und haben somit eine größere Einschlagkraft.
Doch auch die Schweine haben spezielle Fähigkeiten und wissen sich zu verteidigen. So schützen sich beispielsweise die einen mit Metallhelmen, andere sind größer und somit schwerer zu zerstören.

Die Schweine schützen sich mit Helmen und Hindernissen.


Die Anzahl und Art der zur Verfügung stehenden Vögel sind in jedem Level vorgegeben. Für die Spielenden heißt das, sich der Vor- und Nachteile der einzelnen Vögel bewusst zu sein, und sie optimal einzusetzen. Je mehr Zerstörung die Spielenden in einem Level anrichten und je weniger Vögel dabei verschossen werden, umso höher ist die erreichte Punktzahl.

Immer wieder gibt es besondere Level - wie hier ein Partyspecial.


Bislang existieren fünf Pakete mit je 21 Leveln. In unregelmäßigen Abständen werden neue Level-Pakete von den Entwicklern veröffentlicht. Seit Anfang 2011 gibt es Angry Birds auch für die Plattformen PC, PlayStation 3 und PlayStation Portable. Wii und Xbox 360 sollen in Kürze folgen.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde getestet von:

Pädagogische Beurteilung:

Angry Birds gehört zu den erfolgreichsten Handygames und hat mittlerweile Kultstatus erreicht. Hauptgrund ist das Spielprinzip, das sogleich simpel und packend ist. Wie beim Dosenwerfen auf der Kirmes versuchen die Spielenden einen Turm aus Klötzen zu zerstören. Mit dem Unterschied, dass kleine Vögel als Munition dienen. Hier kommt es auf den richtigen Schleuderwinkel und die richtige Spannung an, mit denen die Spielenden die Flugbahn der gefiederten Munition bestimmen. Auch eine taktische Vorgehensweise ist von Nöten, wenn es gilt, die zur Verfügung stehenden Vögel und ihre spezifischen Eigenschaften bestmöglich einzusetzen um den größtmöglichen Schaden anzurichten.

Mit jedem Level steigt der Schwierigkeitsgrad und somit auch der Anspruch an die Spielenden. Während die ersten Level noch beim ersten Versuch erfolgreich absolviert werden können, sind in den höheren Leveln oft mehrere Versuche von Nöten. Aufgrund der kompakten und kurzweiligen Aufgaben kommt dennoch keine Langeweile auf. Die Möglichkeit, seinen eigenen Punktestand in eine Online-Highscore-Liste einzutragen und sich so mit anderen Spielenden zu messen, motiviert zusätzlich zum mehrfachen Durchspielen. Allein die sich ständig wiederholenden Geräusche, das Piepen der Vögel und das fiese Grunzen der Schweine, werden auf Dauer eintönig.


Fazit:

Die farbenfrohe und comichafte Darstellung kann nicht darüber hinweg täuschen, dass in Angry Birds unzählige kleine Vögel Federn lassen müssen. Geradezu selbstverständlich nutzen die Spielenden die gefiederten Geschosse und lassen sie an den Festungen der Schweine verpuffen. Dass sich diese Problemlösungsstrategie nicht auf die Realität übertragen lässt, ist für Spielende ab 10 Jahren sicherlich klar. Bei Jüngeren könnte diese Fähigkeit zum Differenzieren zwischen Spiel und Realität noch nicht vollständig ausgeprägt sein.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde beurteilt von:

Siehe auch

Spielbeurteilung

Cut the Rope

Cut the Rope ist ein kniffliges Puzzlespiel mit hohem Motivationsfaktor. Während die Spielenden ein kleines grünes Monster mit Süßigkeiten füttern wird ihnen Geschicklichkeit und logisches Denkvermögen abverlangt. Ideal für zwischendurch.

Spielbeurteilung

Crossy Road

In Crossy Road gilt es möglichst schnell und geschickt über eine voll befahrene Straße zu hüpfen. Das Spielprinzip erinnert an den Klassiker Frogger – wurde aber mit an Minecraft erinnernder Grafik und witzigen Spielfiguren modernisiert. Die ZilleZocker haben das Mobile Game unter die Lupe genommen.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Angry Birds / Rovio[3]Angry Birds / Rovio[4]Angry Birds / Rovio[5]Cut the Rope / Chillingo / store.steampowered.com[6]Pressematerial, Hipster Whale

2 Kommentare

Anne Sauer (Redaktion spielbar.de) schreibt:

Angry Birds gehört zu den erfolgreichsten Handygames und hat mittlerweile Kultstatus erreicht. Hauptgrund ist das Spielprinzip, das sogleich simpel und packend ist. Wie beim Dosenwerfen auf der Kirmes versuchen die Spielenden einen Turm aus Klötzen zu zerstören. Mit dem Unterschied, dass kleine Vögel als Munition dienen. Hier kommt es auf den richtigen Schleuderwinkel und die richtige Spannung an, mit denen die Spielenden die Flugbahn der gefiederten Munition bestimmen. Auch eine taktische Vorgehensweise ist von Nöten wenn es gilt, die zur Verfügung stehenden Vögel und ihre spezifischen Eigenschaften bestmöglich einzusetzen um den größtmöglichen Schaden anzurichten.

Mit jedem Level steigt der Schwierigkeitsgrad und somit auch der Anspruch an die Spielenden. Während die ersten Level noch beim ersten Versuch erfolgreich absolviert werden können, sind in den höheren Leveln oft mehrere Versuche von Nöten. Aufgrund der kompakten und kurzweiligen Aufgaben kommt dennoch keine Langeweile auf. Die Möglichkeit, seinen eigenen Punktestand in eine Online-Highscore-Liste einzutragen und sich so mit anderen Spielenden zu messen, motiviert zusätzlich zum mehrfachen Durchspielen. Allein die sich ständig wiederholenden Geräusche, das Piepen der Vögel und das fiese Grunzen der Schweine, werden auf Dauer eintönig.

Die farbenfrohe und comichafte Darstellung kann nicht darüber hinweg täuschen, dass in Angry Birds unzählige kleine Vögel Federn lassen müssen. Geradezu selbstverständlich nutzen die Spielenden die gefiederten Geschosse und lassen sie an den Festungen der Schweine verpuffen. Dass sich diese Problemlösungsstrategie nicht auf die Realität übertragen lässt, ist für Spielende ab 10 Jahren sicherlich klar. Bei Jüngeren könnte diese Fähigkeit zum Differenzieren zwischen Spiel und Realität noch nicht vollständig ausgeprägt sein.

16.03.2011 um 16:29
Lutz schreibt:

Was bei den Handybeurteilungen auf dieser Seite noch fehlt, sind Hinweise zu den verwendeten Daten!
Wobei sich diese ja auch ändern können, Angry Birds ist dafür ein Praradebeispiel:
"Das aktuelle Update der Angry-Birds-Basisversion verlangt auf Android-Geräten deutlich mehr Berechtigungen als bisher: Es will Standortdaten wissen und kann unbegrenzt auf den Gerätespeicher sowie die Telefonfunktionen zugreifen."
Quelle: http://www.golem.de/1106/84290.html

05.08.2011 um 11:09


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