Spielbeurteilung

SingStar

15.03.2011
Mikrofon statt Gamepad. SingStar brachte das Karaoke-Prinzip in die heimische Wohnzimmer – mit großem Erfolg. Denn das Computerspiel gibt direkt Rückmeldung, ob ein Ton richtig getroffen wurde. Ein Partyspaß für alle Altersgruppen.
  • Genre:
  • Herausgeber:
    Sony
  • Plattform:
    PlayStation 2
  • Erscheinungsdatum:
    Juni 2004
  • USK:
    ohne Altersbeschränkung
  • spielbar:
Spielszene mit Künstlerin Pink
Viele Songs entstammen der Pop-Musik der 2000er Jahre.
Bei SingStar wird gesungen: im Team, solo, im Duett oder Freestyle. Es ist möglich, sich aus einer bestimmten Anzahl an Liedern ein Lied auszusuchen oder ein Lied per Zufallsgenerator aussuchen zu lassen. Anhand des eingeblendeten Textes, der Noten und des Liedes kann dann das Lied in ein Mikrofon gesungen werden. Im Hintergrund wird das Musikvideo des jeweiligen Liedes gezeigt. Zusätzlich gibt es am Ende jedes Liedes eine Bewertung von "Nichtskönner" bis "Singstar". Es ist möglich den Schwierigkeitsgrad auf leicht, mittel oder schwer zu stellen. Zusätzlich sind die Lieder von einem unterschiedlichen Komplexitätsgrad.

Je korrekter die Tonfolgen gesungen werden, desto mehr Punkte gibt es.
Auch ein paar echte Netz-Klassiker haben es in die Song-Auswahl geschafft.
Wird die Kamera von „Eye Toy" verwendet, kann sich die singende Person selbst sehen. Wichtig ist den vorgegebenen Ton zu treffen, gleich ob summend oder singend. Prinzipiell reicht es, wenn die Töne gesummt werden.

Anmerkung der Redaktion spielbar.de: seit 2004 sind zahlreiche Nachfolgetitel für die PlayStation 2 & 3 erschienen, die viele Stilrichtungen und somit nahezu jeden Musikgeschmack abdecken.
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Dieses Spiel wurde getestet von:
Eva Marie Schonhöft

Pädagogische Beurteilung:

Der Spieler muss versuchen, den richtigen Ton zu treffen. Dies kann passieren, während andere Beteiligte zuhören. Wenn andere Personen zuhören, kann sich der "Singende" unter Stress gesetzt fühlen.

Für die Zuschauer ist es spannend, zuzuschauen wie andere singen. Im Nachhinein wird viel geredet, darüber "wie gut man war." oder "wie schwer/blöd das Lied ist". Zusätzlich ist es möglich, in diesem Spiel im Team zu singen. Wählt man dann den Modus, in dem man selbst bestimmen kann, welches Lied gesungen wird, dann muss dies abgestimmt werden. Falsches Singen wird nicht bestraft, es gibt lediglich eine Bewertung für gutes und schlechtes Singen.

Da Lieder aus den aktuellen Mainstream-Charts der Kinder und Jugendlichen vorhanden sind, entspricht die Auswahl deren Geschmack. Für Jugendliche, die eher auf HipHop und andere Musik stehen, ist dieses Spiel nicht besonders anregend. Am Ende beurteilt das Programm das gezeigte Können, ähnlich wie bei den Casting-Shows aus dem Fernsehen, wie zum Beispiel "Deutschland sucht den Superstar." Daher kennen viele Kinder und Jugendliche schon ähnliche Bewertungen.

Meiner Erfahrung nach lässt es sich gut in der Mädchenarbeit einsetzen. Aber erst bei Mädchen ab ca. 12 Jahren, da in diesem Spiel auch englische Texte vorkommen, die für Jüngere schwer zu singen sind. Ich denke auch, dass es gut bei Jugendlichen einsetzbar ist, egal ob bei Jungen oder Mädchen. Ich habe es in zwei Mädchenbildungsmaßnahmen unter dem Aspekt eines medienpädagogischen Kurses und dem Aspekt Selbstdarstellung eingesetzt. Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass es in einem kleineren Kreise sinnvoller einsetzbar ist. Besonders gut hat es im Angebot eines Workshops funktioniert, in dem mehrere Konsolen und Computerspiele angeboten wurden. Dort waren die Gruppen kleiner, so dass die Mädchen öfter singen konnten und demnach leichter ihre Angst überwunden haben.

Fazit:

• Singen kann spannend sein
• Spielprinzip hat Nähe zu CastingShows
• insbesondere Einsatz in Mädchenarbeit möglich
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Dieses Spiel wurde beurteilt von:
Eva Marie Schonhöft

Siehe auch

Spielbeurteilung

Just Dance

Hier wird getanzt, gelacht und geschwitzt. Just Dance punktet mit guter Musik, abwechslungsreichen Choreographien und einfacher Steuerung. Ein lustiges Partyspiel für Spielende und Zusehende, bei dem Rhythmusgefühl gefragt ist.

Spielbeurteilung

Rock Band 3

Für alle Rockmusik-Fans ist Rock Band 3 für den Nintendo DS das ideale Spiel für unterwegs, so das Urteil der Leipziger SpieL.E.tester. Man kann immer und überall seine eigene, kleine Band in der Tasche haben. Ein rockiger Zeitvertreib für Jung und Alt.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]SingStar / Sony Computer Entertainment / amazon.de[3]SingStar / Sony Computer Entertainment / amazon.de[4]Just Dance / Ubisoft / mobygames.com

2 Kommentare

Eva Marie Schonhöft, 22 schreibt:

Der Spieler muss versuchen, den richtigen Ton zu treffen. Dies kann passieren, während andere Beteiligte zuhören. Wenn andere Personen zuhören, kann sich der "Singende" unter Stress gesetzt fühlen.

Für die Zuschauer ist es spannend, zuzuschauen wie andere singen. Im Nachhinein wird viel geredet, darüber "wie gut man war." oder "wie schwer/blöd das Lied ist". Zusätzlich ist es möglich, in diesem Spiel im Team zu singen. Wählt man dann den Modus, in dem man selbst bestimmen kann, welches Lied gesungen wird, dann muss dies abgestimmt werden. Falsches Singen wird nicht bestraft, es gibt lediglich eine Bewertung für gutes und schlechtes Singen.

Da Lieder aus den aktuellen Mainstream-Charts der Kinder und Jugendlichen vorhanden sind, entspricht die Auswahl deren Geschmack. Für Jugendliche, die eher auf HipHop und andere Musik stehen, ist dieses Spiel nicht besonders anregend. Am Ende beurteilt das Programm das gezeigte Können, ähnlich wie bei den Casting-Shows aus dem Fernsehen, wie zum Beispiel "Deutschland sucht den Superstar." Daher kennen viele Kinder und Jugendliche schon ähnliche Bewertungen.

Meiner Erfahrung nach lässt es sich gut in der Mädchenarbeit einsetzen. Aber erst bei Mädchen ab ca. 12 Jahren, da in diesem Spiel auch englische Texte vorkommen, die für Jüngere schwer zu singen sind. Ich denke auch, dass es gut bei Jugendlichen einsetzbar ist, egal ob bei Jungen oder Mädchen. Ich habe es in zwei Mädchenbildungsmaßnahmen unter dem Aspekt eines medienpädagogischen Kurses und dem Aspekt Selbstdarstellung eingesetzt. Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass es in einem kleineren Kreise sinnvoller einsetzbar ist. Besonders gut hat es im Angebot eines Workshops funktioniert, in dem mehrere Konsolen und Computerspiele angeboten wurden. Dort waren die Gruppen kleiner, so dass die Mädchen öfter singen konnten und demnach leichter ihre Angst überwunden haben.

Das Wichtigste in Kürze:
• Singen kann spannend sein
• Spielprinzip hat Nähe zu CastingShows
• Einsatz in Mädchenarbeit

28.04.2005 um 17:34
Jugendliche aus Nordhorn schreibt:

Beurteilungen von Jugendlichen aus Nordhorn, gesammelt anlässlich des "Tag des Spiels" am 17.11.2004

Elena, 16 Jahre
Ich finde das Spiel total geil. Es bringt Partystimmung und es macht Spaß. Mich interessiert bei diesem Spiel, wie ich bei bestimmten Liedern abschneide.

Sandy, 15 Jahre
Mir gefällt das Spiel voll gut, weil man dabei gute Laune bekommt und das macht einfach Spaß. Mich interessiert, ob ich Sängerin werden kann und das macht einfach Spaß. Ich würde das Spiel jedem empfehlen.

Michel, 15
Ich finde das Spiel gut, weil man es zusammen spielen kann. So hat man auch mit mehreren Sängern zusammen Spaß. Ich empfehle das Spiel meinen Freunden, weil die total musikinteressiert sind.

Lina, 15 Jahre
(Spiel gespielt mit angeschlossener USB-Kamera Eye Toy)
Mir gefällt das Spiel gut, weil man sich dabei gut und viel bewegen kann.

Mara, 16 Jahre
Mir gefällt das Spiel gut, weil man sich dabei bewegen muss und weil das Singen sehr viel Spaß macht. Mich interessieren an diesem Spiel die vielen verschiedenen Funktionen. Man kann so sehr viel mit dem Spiel machen, alleine singen oder mit einem Partner. Das Spiel eignet sich besonders gut für Partys.

Sebastian, 15 Jahre
Mir gefällt das Spiel sehr gut, da man interaktiv mitspielt und nicht nur einen Controller in den Händen hält. Es ist nicht nur ein Spiel für die ganz Kleinen. Ich empfehle jedem das Spiel, der Spaß an Bewegung und Spielkonsolen hat.

02.05.2005 um 17:34


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