Spielbeurteilung

Need for Speed – Hot Pursuit

01.02.2011
Die bekannte Rennspielreihe geht in die nächste Runde. Auf die Spielenden warten gewohnt wilde Verfolgungsjagden zwischen Polizisten und Rennfahrern. Doch kann sich das aktuelle Need for Speed – Hot Pursuit auch mit vergleichbaren Spielen messen?
Diesen neuesten Titel der mittlerweile schon seit rund 16 Jahren veröffentlichten und bei Jugendlichen beliebten Rennspielserie Need for Speed erwarteten besonders die männlichen Tester im Alter ab 12 Jahren mit großen Erwartungen. Besonders die Tatsache, dass der Vertreiber Electronic Arts in der letzten Version den nicht allen Fans der Spielserie gefallenen Weg in die realistischeren Rennsimulationen wagte, ließ die Tester sehr darauf hoffen, endlich wieder wie gewohnt im „Arcadestil“ auch die Polizei ärgern zu können.
In Hot Pursuit kann man sowohl die Roller der Rennfahrer als auch die der Polizei übernehmen. Die Polizei kann Straßensperren einrichten oder versuchen, die Raser mit Krähenfüßen zu stoppen.

Inhaltlich geht es für die Spielenden darum, sich in rasanten, grafisch sehr anspruchsvollen und schnellen Autorennen auf den Straßen im fiktiven Seacrest County zu beweisen. Um in verschiedenen Rennen wie „Zeitfahren“, „Duell“, „Hetzjagd“ oder „Interceptor“ zu bestehen, können die Spielenden aus zusätzlichen Hilfsmitteln wie z.B. Nagelbändern, Straßensperren, Helikoptern, Störsendern oder EMP-Schüssen (Elektromagnetischer Puls) wählen.

Ein weiterer Aspekt ist die Online-Anbindung durch das neue Autolog-System. Hier können die Spieler, nachdem sie einen speziellen Zugang angelegt haben, online Rennen gegen Spieler aus der ganzen Welt fahren und erreichte Ränge und Belohnungen vergleichen. Zusätzlich lassen sich Fotos aus dem Spiel präsentieren, kommentieren, sowie Nachrichten und Ergebnisse veröffentlichen.
Die Rennen sind sehr rasant, aber nicht sonderlich realistisch.

Anzumerken ist an dieser Stelle, dass sich die getestete PC-Version beispielsweise in der Grafikqualität und dem Gameplay von der Version für die Nintendo Wii Konsole (siehe Kommentar) unterscheidet.
Die Strecken sind sehr abwechslungsreich gestaltet und die Auswahl an fahrbaren Autos ist groß.

Pädagogische Beurteilung:

Das Spiel wurde von den jugendlichen Testern sicher beherrscht. Besonders häufig nutzten die vor allem jugendlichen und männlichen Tester die neue Möglichkeit, sich nicht nur als Raser zu betätigen, sondern eine Karriere als Mitglied der SCPD, der schnellsten Polizeitruppe der Welt, in aufgemotzten Polizeiwagen zu starten. Die Auswahl der Hilfsmittel wie Straßensperren schaffte in den Testspielen spaßbetonte und spannende Verfolgungsjagden und wurde als besonders positiv gewertete Möglichkeit, in das Renngeschehen einzugreifen, gewertet. Im vielfach gewählten Modus „freie Fahrt“ nötigen die Tester spaßbetont die vorhandenen PS-Boliden, vermissten jedoch schon nach kurzer Zeit einschreitendende Polizeibeamten und die damit verbundenen Verfolgungsfahrten aus früheren Programmversionen. Dem Wunsch der Jungen nach Freiheit und Abenteuern in der Erwachsenenwelt kann hier in einer gefahrlosen virtuellen Welt entsprochen werden. Erreichten die Spieler höhere Ränge oder kassierten höhere Belohnungen in Form von Geld, konnten weitere Strecken, Herausforderungen und rund 50 Fahrzeuge freigeschaltet werden.

Die Tatsache, dass das Fahrverhalten der PS-starken Fahrzeuge und die entstehenden Schäden wenig realistisch dargestellt sind, störte die Tester nicht. hinsichtlich des neuen Autolog-Systems ist zu positiv zu bewerten, dass die Datenweitergabe anonymisiert durchgeführt werden kann. Das Spielgeschehen insgesamt reduziert sich allerdings auf mehreren Varianten von Straßenrennen. Eine Handlung gibt es nicht. Vermisst wurde die Möglichkeit, die wählbaren Fahrzeuge nach eigenen Wünschen zu „tunen“. Als Spaßbremse empfanden die Tester, dass die gegnerischen Fahrzeuge in einigen Rennen unerklärbar schnell waren, obwohl sie selbst in sehr PS-starken Wagen unterwegs waren. Die Steuerung des Spiels ist individuell über die Tastaturbelegung anpassbar und wurde schnell und sicher genutzt, verlangte den Testern aber eine hohe Konzentrationsfähigkeit ab. Jüngere Spieler könnten hier, bedingt durch die schnelle und detailreiche Grafikdarstellung, schnell überfordert werden.

Siehe auch

Spielbeurteilung

Need for Speed Shift

Die Leipziger SpieL.E.tester haben sich den 13. Titel der Need for Speed–Reihe genau angeschaut. Ihr Urteil: Die Autorennsimulation überzeugt vor allem mit seiner Grafik und Realitätsnähe. Empfehlenswert für Menschen auf der Suche nach Geschwindigkeit und Nervenkitzel.

Spielbeurteilung

Trackmania Turbo

In Trackmania Turbo kann man nicht nur mit schnellen Autos Rennen fahren, sondern auch eigene Strecken bauen. Diese sind oft sehr fantasievoll, auf allzu viel Realismus wurde verzichtet. Unsere ZilleZocker hatten viel Spaß mit dem Rennspiel, vor allem der Streckeneditor sorgte für viel Abwechslung.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Need for Speed - Hot Pursuit / Electronic Arts / store.steampowered.com[3]Need for Speed - Hot Pursuit / Electronic Arts / store.steampowered.com[4]Need for Speed - Hot Pursuit / Electroic Arts / store.steampowered.com[5]Need for Speed Shift / Electronic Arts / steampowered.com[6]Trackmania Turbo / Ubisoft / steampowered.com

3 Kommentare

Schüler des 10. Jahrgangs aus Gifhorn schreibt:

Populärer Dauerbrenner für männliche jugendliche Autorennfans

Das Spiel wurde von den jugendlichen Testern sicher beherrscht. Besonders häufig nutzten die vor allem jugendlichen und männlichen Tester die neue Möglichkeit, sich nicht nur als Raser zu betätigen, sondern eine Karriere als Mitglied der SCPD, der schnellsten Polizeitruppe der Welt, in aufgemotzten Polizeiwagen zu starten. Die Auswahl der Hilfsmittel wie Straßensperren schaffte in den Testspielen spaßbetonte und spannende Verfolgungsjagden und wurde als besonders positiv gewertete Möglichkeit, in das Renngeschehen einzugreifen, gewertet. Im vielfach gewählten Modus „freie Fahrt“ nötigen die Tester spaßbetont die vorhandenen PS-Boliden, vermissten jedoch schon nach kurzer Zeit einschreitendende Polizeibeamten und die damit verbundenen Verfolgungsfahrten aus früheren Programmversionen. Dem Wunsch der Jungen nach Freiheit und Abenteuern in der Erwachsenenwelt kann hier in einer gefahrlosen virtuellen Welt entsprochen werden. Erreichten die Spieler höhere Ränge oder kassierten höhere Belohnungen in Form von Geld, konnten weitere Strecken, Herausforderungen und rund 50 Fahrzeuge freigeschaltet werden.

Die Tatsache, dass das Fahrverhalten der PS-starken Fahrzeuge und die entstehenden Schäden wenig realistisch dargestellt sind, störte die Tester nicht. hinsichtlich des neuen Autolog-Systems ist zu positiv zu bewerten, dass die Datenweitergabe anonymisiert durchgeführt werden kann. Das Spielgeschehen insgesamt reduziert sich allerdings auf mehreren Varianten von Straßenrennen. Eine Handlung gibt es nicht. Vermisst wurde die Möglichkeit, die wählbaren Fahrzeuge nach eigenen Wünschen zu „tunen“. Als Spaßbremse empfanden die Tester, dass die gegnerischen Fahrzeuge in einigen Rennen unerklärbar schnell waren, obwohl sie selbst in sehr PS-starken Wagen unterwegs waren. Die Steuerung des Spiels ist individuell über die Tastaturbelegung anpassbar und wurde schnell und sicher genutzt, verlangte den Testern aber eine hohe Konzentrationsfähigkeit ab. Jüngere Spieler könnten hier, bedingt durch die schnelle und detailreiche Grafikdarstellung, schnell überfordert werden.

01.02.2011 um 17:54
Tester (15) aus Gifhorn schreibt:

Das neue Spiel ähnelt der alten Version Hot Pursuit aus dem Jahr 2002 sehr. Die Grafik passt und ist eigentlich zeitgemäß. Leider kann man das nicht von der Version für die Wii sagen. Obwohl dieser Titel neuer ist, ist die Grafik viel schlechter, als bei älteren Titel der NFS-Reihe. Es machte richtig Spaß, als Polizist Raser fest zu nehmen oder mit einem Lamborghini über die Straßen zu rasen.

01.02.2011 um 18:01
damien schreibt:

ich kann das spiel gut

17.12.2011 um 17:47


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