FlatOut
- Genre:
- Herausgeber:Empire Interactive
- Plattform:PC (getestet),PlayStation 2, Xbox
- Erscheinungsdatum:2004
- USK:
- spielbar:
Im Spiel finden sich 36 verschiedene Kurse, darunter normale Rennstrecken, Stadtstrecken oder Waldstrecken. Einige Male geht es auch quer durch Baustellen oder über schneebedeckte Pisten. Die 16 unterschiedlichen Automodelle können im Spielverlauf aufgerüstet werden. Werden sie im Rennen beschädigt, verschlechtert sich das Fahrverhalten merklich. Auf den Strecken finden sich darüber hinaus unzähligen Gegenstände, die bewegt oder zerstört werden können.
Pädagogische Beurteilung:
Das Spiel FlatOut als normales Autorennspiel zu bezeichnen wäre eher unangebracht. In diesem Spiel geht es vor allem um die brachiale Zerstörung von Autos. Statt als erster ins Ziel zu kommen, gewinnt man in diesem Spiel meistens, wenn das eigene Auto nicht zum brennenden Schrottklumpen demoliert wurde. Deine Gegner haben aber genau das zum Ziel.Nach der Installation findet der Spieler sich zunächst in einem etwas unübersichtlichen Menü wieder, in dem es gilt, zwischen mehreren Spielmodi zu wählen. Will man eine Karriere bei FlatOut starten, kann man ein Profil anlegen und muss zusehen, wie man an möglichst viel Kohle kommt, um seinem Boliden weitere Pferdestärken zu verschaffen. Die Siegprämien werden nach der Menge an zerstörten, gegnerischen Fahrzeugen und Gegenständen ermittelt. Dabei kann alles auf der Rennstrecke in Trümmer gelegt werden: Zäune, Reifenstapel, Gerüste und vieles mehr, die mit überzeugender Physikengine durch die Gegend geschmettert werden. Der Entwickler hat an dieser Stelle auf menschliche Fahrer verzichtet – gesteuert werden die Autos von Crashtest-Dummies.
Geld verdienen lässt sich aber nicht nur auf der Rennstrecke. Im Longjump- oder Highjump-Modus etwa muss der Spieler versuchen, seinen Dummy in einem Crash so weit oder so hoch wie möglich durch die Frontscheibe zu schleudern. In der Demolition Arena siegt man, wenn man als letzter Fahrer noch bewegungsfähig auf dem Asphalt steht. Im Verlaufe des Spiels „demoliert“ man sich so die verschiedensten Rennstrecken und Spielmodi frei.
Die Grafik ist für das Alter des Spiels noch ganz ansehnlich, denn Funken sprühen, die Fahrzeuge verschmutzen und im Laufe des Rennens zerknautschen die Autos immer mehr. Untermalt wird die ganze Action durch einen sehr rocklastigen Soundtrack. Die verschiedenen Arten der Autozerschrottung sind alle recht kurzweilig und halten bei Laune und wem die Computergegner zu blöd sind, der kann mit seinem Rennwagen gegen bis zu sieben Personen im Multiplayer antreten. Wenn man sich nicht nach dem Sinn komplett zerlegter Schrotthaufen fragt, sich nicht an den grotesken Flugkünsten der Dummies stört und keine Rennsportsimulation erwartet, hat man mit diesem Spiel bestimmt eine Weile Spaß.
Siehe auch
MotorStorm
MotorStorm ist ein rasantes Rennspiel, welches die Spieler in eine unwegsame Wüstenlandschaft führt. Befestigte Straßen und faire Gegner sucht man dort vergeblich. Stattdessen warten schmale Bergkämme, tiefe Schluchten und spektakuläre Schanzen.
MotorStorm: Pacific Rift
Im zweiten Teil des Offroad-Rennspiels verschlägt es die Spielenden auf eine einsame Insel. Langeweile gibt es dort aber nicht. Stattdessen sorgen actionreiche Strecken für Abwechslung. Der neue Multiplayer-Modus bringt zusätzlichen Spielspaß.
Bildnachweise
1 Kommentar
Das Spiel FlatOut als normales Autorennspiel zu bezeichnen wäre eher unangebracht. In diesem Spiel geht es vor allem um die brachiale Zerstörung von Autos. Statt als erster ins Ziel zu kommen, gewinnt man in diesem Spiel meistens, wenn das eigene Auto nicht zum brennenden Schrottklumpen demoliert wurde. Deine Gegner haben aber genau das zum Ziel.
Nach der Installation befindet der Spieler sich zunächst in einem etwas unübersichtlichen Menü wieder, in dem es gilt zwischen mehreren Spielmodi zu wählen. Will man eine Karriere bei FlatOut starten, kann man ein Profil anlegen und muss zusehen, wie man an möglichst viel Kohle kommt, um seinem Boliden weitere Pferdestärken zu verschaffen. Die Siegprämien werden nach der Menge an zerstörten, gegnerischen Fahrzeugen und Gegenständen ermittelt. Dabei kann alles auf der Rennstrecke in Trümmer gelegt werden: Zäune, Reifenstapel, Gerüste und vieles mehr, die mit überzeugender Physikengine durch die Gegend geschmettert werden. Der Entwickler hat an dieser Stelle auf menschliche Fahrer verzichtet – gesteuert werden die Autos von Crashtest-Dummies.
Geld verdienen lässt sich aber nicht nur auf der Rennstrecke. Im Longjump- oder Highjump-Modus etwa muss der Spieler versuchen, seinen Dummy in einem Crash so weit oder so hoch wie möglich durch die Frontscheibe zu schleudern. In der Demolition Arena siegt man, wenn man als letzter Fahrer noch bewegungsfähig auf dem Asphalt steht. Im Verlaufe des Spiels „demoliert“ man sich so die verschiedensten Rennstrecken und Spielmodi frei.
Die Grafik ist für das Alter des Spiels noch ganz ansehnlich, denn Funken sprühen, die Fahrzeuge verschmutzen und im Laufe des Rennens zerknautschen die Autos immer mehr. Untermalt wird die ganze Action durch einen sehr rocklastigen Soundtrack. Die verschiedenen Arten der Autozerschrottung sind alle recht kurzweilig und halten bei Laune und wem die Computergegner zu blöd sind, der kann mit seinem Rennwagen gegen bis zu sieben Personen im Multiplayer antreten. Wenn man sich nicht nach dem Sinn komplett zerlegter Schrotthaufen fragt, sich nicht an den grotesken Flugkünsten der Dummies stört und keine Rennsportsimulation erwartet, hat man mit diesem Spiel bestimmt eine Weile Spaß.