Eye Toy: Play – Spiele mit Bewegungen steuern
- Genre:
- Herausgeber:Sony
- Plattform:PlayStation 2
- Erscheinungsdatum:Juli 2003
- USK:
- spielbar:
Nach dem Start erklärt ein Video die Eigenschaften von „Eye Toy" und gibt Tipps zum Einsatz, wie zur optimalen Beleuchtung oder zum Mindestabstand zwischen Bildschirm und Spielenden. Danach gilt es, Spielprofile anzulegen. Drei Bilder nimmt die Kamera von jeder Person auf, jeweils eins mit einem lachenden, traurigen und komischen Gesicht. Die Gesichter werden später in der Highscoreliste erscheinen. Im Hauptmenü wird schließlich die Anzahl der Mitspielenden bestimmt. Bis zu vier Personen können teilnehmen.
Zwölf Minispiele mit unterschiedlichen Aufgaben stehen im Solo- oder Multiplayermodus zur Verfügung. Bei "Beat Freak" etwa handelt es sich um eine Art Tanzspiel. Vier Lautsprecher stehen in den Ecken des Bildschirms. Passend zu unterschiedlichen Musikstücken erscheinen aus der Bildschirmmitte herumfliegende CDs, die über die vier Lautsprecherboxen hinweg aus dem sichtbaren Bereich schweben. Die Aufgabe besteht darin, die Lautsprecher genau zu dem Zeitpunkt zu „berühren", wenn sich eine CD in ihrer Mitte befindet. Mit ein wenig Rhythmusgefühl und Ausdauer macht es richtig Spaß.
In "Wishi Washi" gilt es mit verschiedenen Ruderbewegungen möglichst viele Fenster virtuell zu säubern. In "Keep Ups" hält man mittels Kopf oder Schulter einen Fußball hoch und schießt vorwitzige Personen ab, die aus den Fenstern herausschauen. In „Ghost Catcher" verscheuchen Handbewegungen Geister vom Bildschirm, was sich einfacher anhört als es tatsächlich ist.
Das äußerst erfolgreiche Konzept der Mini-Bewegungsspiele fand schnell eine Fortsetzung, etwa mit „Eye Toy Play 2" (2004) und „Eye Toy Play 3" (2005). Die „Eye Toy"-Reihe für die PlayStation begründete damit das Genre der Bewegungsspiele. Seit Ende 2006 setzt auch die „Wii"-Konsole Bewegungsspiele erfolgreich um.
Pädagogische Beurteilung:
Insgesamt überzeugt nicht die Qualität aller zwölf Spiele und im Solomodus zeigt sich der Spaß arg begrenzt, da das Spielen gegen die Highscoreliste einfach keinen großen Anreiz bietet. Erst mit ein paar Freunden entwickeln sich die Mini-Spiele zu echten Partykrachern.Das Herumturnen vor dem TV strengt gut an, also endlich mal ein Computerspiel mit körperlicher Ertüchtigung. Das einzige Kaufargument? Nein. Die Idee überzeugt, auch wenn die mitgelieferten Spiele noch nicht völlig ausgereift sind und eher wie erste Versuche wirken. Zu Beginn erstaunt es, sich selbst im Fernsehen zu sehen und wie die Software die eigenen Bewegungen registriert. Das Spiel dient hier fast als Spiegel für den Spieler. Selbst der Held auf dem Bildschirm sein, ein Traum geht in Erfüllung.
Im Übrigen handelt es sich um Computerspieltechnik für die ganze Familie. Hier brauchen die Eltern keine Ahnung von der Technik zu haben oder feinmotorisch Joypads oder Tastaturen zu betätigen. Alle haben den gleichen Wissensstand, was die Bedienung des Spiels angeht.
Das Gerät ersetzt aber sicher nicht die Bewegung von Kindern, die sie drinnen und draußen beim freien Spiel bekommen. Aufgrund der mitgelieferten kurzen Minispiele fehlt etwas die Langzeitmotivation.
Fazit:
- Bewegungssteuerung bietet Körperliches- der Spieler erscheint im Spiel
- familienfreundlich
Siehe auch
EyePet
Mit Eye Pet kommt ein virtuelles Haustier in die Wohnzimmer. Das kleine pelzige Wesen in Monchhichi-Optik muss gefüttert, gepflegt und beschäftigt werden. Klingt zunächst wie eine neu aufgelegte Version des bekannten Tamagotchis. Was verbirgt sich dahinter?
Wii Sports
„Wii Sports“ wird seinem Namen voll und ganz gerecht, denn dieses Spiel sorgt nicht nur auf, sondern auch vor dem Bildschirm für jede Menge Bewegung. Die Inhalte sind dabei denkbar einfach, die Spielsteuerung dagegen innovativ.
Bildnachweise
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Insgesamt überzeugt nicht die Qualität aller zwölf Spiele und im Solomodus zeigt sich der Spaß arg begrenzt, da das Spielen gegen die Highscoreliste einfach keinen großen Anreiz bietet. Erst mit ein paar Freunden entwickeln sich die Mini-Spiele zu echten Partykrachern.
Das Herumturnen vor dem TV strengt gut an, also endlich mal ein Computerspiel mit körperlicher Ertüchtigung. Das einzige Kaufargument? Nein. Die Idee überzeugt, auch wenn die mitgelieferten Spiele noch nicht völlig ausgereift sind und eher wie erste Versuche wirken. Zu Beginn erstaunt es, sich selbst im Fernsehen zu sehen und wie die Software die eigenen Bewegungen registriert. Das Spiel dient hier fast als Spiegel für den Spieler. Selbst der Held auf dem Bildschirm sein, ein Traum geht in Erfüllung.
Im Übrigen handelt es sich um Computerspieltechnik für die ganze Familie. Hier brauchen die Eltern keine Ahnung von der Technik zu haben oder feinmotorisch Joypads oder Tastaturen zu betätigen. Alle haben den gleichen Wissensstand, was die Bedienung des Spiels angeht.
Das Gerät ersetzt aber sicher nicht die Bewegung von Kindern, die sie drinnen und draußen beim freien Spiel bekommen. Aufgrund der mitgelieferten kurzen Minispiele fehlt etwas die Langzeitmotivation.
Das Wichtigste in Kürze:
- Bewegungssteuerung bietet Körperliches
- der Spieler erscheint im Spiel
- familienfreundlich
Kerstin, 12 Jahre: Das Spiel ist gut, weil man den ganzen Körper braucht. Ich frage mich nur, wie die Bewegungen in den Computer kommen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass es durch diese kleine Kamera geht. Das Spiel empfehle ich meinen Freunden, weil meine Freunde gerne lachen und bei dem Spiel muss man lachen.
Sebastian, 14 Jahre: Das Spiel gefällt mir sehr gut, weil man selbst die Hauptfigur ist.
Saskia, 11 Jahre: Mir gefällt das Spiel super. Man bewegt sich viel und hat Spaß. Das Boxen finde ich klasse, aber das Fensterputzen fand ich langweilig. Ich empfehle das Spiel meiner Schwester, weil die oft Langeweile hat.
Rilana, 13 Jahre: Das Spiel ist gut. Es macht total Spaß und man kann sich bewegen und sitzt nicht einfach nur vor dem Bildschirm.
Philipp, 17 Jahre: Mir gefällt das Spiel zwar ganz gut, aber für mein Alter ist es vielleicht etwas zu eintönig. Deshalb finde ich es eher für eine jüngere Altersgruppe geeignet.
Johannes, 10 Jahre: Mir gefällt das Spiel gut, weil man selber schlagen kann. Bei anderen Box-Spielen kann man nur die Schläge ausführen, die gespeichert sind. Mich interessiert, wie man das überhaupt machen kann. Ich empfehle das Spiel auch echten Boxern zum Üben.
Lukas, 10 Jahre: Das Spiel gefällt mir gut, weil man den Roboter k.o. schlagen kann. Mich interessiert, wie man überhaupt so ein Spiel machen kann.
Orhan, 13 Jahre: Ich finde das Spiel voll cool. Es hilft Stress zu entfernen. Mich langweilt, dass das Spiel immer unterbrochen wird, wenn diese roten Bläschen kommen, in denen "Mach Ihn K.O." oder ähnliches steht.
Houssein, 12 Jahre: Mir gefällt das Spiel gut, weil man nicht gegen einen Menschen spielt, sondern gegen einen Comic.
Kathrin, 13 Jahre: Mir gefällt das Spiel sehr gut, weil man sich selber auf dem Bildschirm sehen kann und die einzelnen Spiele auch sehr lustig sind. Ich würde das Spiel jedem empfehlen, der nur auf der Couch sitzt, weil er sich dann auch bewegt.
Dennis, 14 Jahre: Das Spiel ist schon sehr gut, aber ein bisschen albern. Man kommt sich, wenn man da so steht, albern vor. Ich empfehle das Spiel sportlichen Menschen, weil es schon sehr in die Arme geht, wenn man länger spielt.
Anna, 9 Jahre: Das Spiel gefällt mir gut. Mich interessieren die Level, mich langweilt die Übung. Ich empfehle das Spiel meinem Papa, damit er mal was anderes macht als Trimmradfahren.