Criminal Intent - Kampf gegen das Verbrechen
- Genre:
- Herausgeber:bhv software
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:Juni 2007
- USK:
- spielbar:
Die Figur des Detektivs Bobby Goran wird in der Dritten-Person-Perspektive mittels Point-und-Click mit der Maus durch das Spiel bewegt - und Wege gibt es genug zurückzulegen. Ein Klick auf das gewünschte Ziel auf der Karte im Interface bringt die Spielfigur dorthin. Durch einen Doppelklick lässt sich Bobby Goran auch manchmal zum Laufen überreden.
Im Laufe der Ermittlungen muss man manche Orte öfters aufsuchen. Dabei startet man jedes Mal am gleichen Punkt. Wenn man also ein bestimmtes Beweisstück oder eine Information braucht, verschwendet man viel Zeit damit, immer wieder über viele Stufen, durch lange Korridore oder sonst wohin zu laufen. Das ist zwar realistisch, jedoch wird dadurch das Tempo des Spiels empfindlich gebremst und macht das neuerliche Aufsuchen eines bereits bekannten Ortes zur lästigen Pflicht.
Im Lauf des Spiels hat man neben der Jagd nach Beweisstücken und Hinweisen mit interessanten Ermittlungstechniken zu tun. Spricht man zum Beispiel mit einem Verdächtigen oder Zeugen, steht eine Reihe von Fragemodi zur Verfügung. Wie in der Serie setzt Bobby Goran psychologische Tricks ein, um an ein Geständnis zu kommen.
So muss mancher Verdächtige zuerst absichtlich in die Irre geführt werden, damit er auspackt. In anderen Fällen wird man eher mitfühlend oder aggressiv agieren. Natürlich führt nur die Kombination der unterschiedlichen Fragemöglichkeiten zum Erfolg. Entscheidet man sich zu oft für die falsche Vorgehensweise, weigert sich die befragte Person weiter zu sprechen.
Mit Hilfe eines Profiler-Werkzeugs kann man den Kreis der Verdächtigen nach und nach einengen. Dazu wird jedes Indiz, das für den Fall relevant erscheint, eingegeben. Je mehr Beweise man gesammelt hat, desto deutlicher entwickelt sich das Täterprofil, mit dem man anschließend die Verdächtigen vergleichen kann. Hat man einen Verdacht erhärtet, kann man um Durchsuchungsbefehle und Haftbefehle ansuchen.
Pädagogische Beurteilung:
Fans der Serie „Criminal Intent - Verbrechen im Visier“ werden von diesem Adventure begeistert sein. Den Entwicklern ist es gelungen die deutsche Synchronstimme von Robert Goren (gespielt von Vincent D’Onofrio) zu gewinnen. Auch die verschroben humorvolle Art des Hauptdarstellers wurde gelungen umgesetzt.Grafisch überzeugt das Spiel durchaus. Die Umgebung ist schön gestaltet mit einer Menge an geschickt ausgewählten Details ausgestattet, die die Atmosphäre des jeweiligen Ortes passend unterstreichen. Im Gegensatz dazu muss man die Spielfiguren - mit Ausnahme der Bobby Gorens - als abgrundtief hässlich bezeichnen. Hier wäre mehr Sorgfalt und Individualität notwendig gewesen.
Der Soundtrack des Spieles ist gelungen und drängt sich nie in den Vordergrund. Die Hintergrundgeräusche passen gut zu den jeweiligen Handlungsorten. Dank der guten Synchronsprecher sind auch die Dialoge von sehr guter Qualität.
Wie in vielen anderen Spielen dieser Art, wird man durch ein Aufblinken des Mauscursors auf relevante Gegenstände aufmerksam gemacht. Sehr positiv zu bewerten sind die abwechslungsreich aufgebauten Fälle mit ihren durchaus überraschenden Wendungen
Fazit:
Mit Ausnahme der bereits erwähnten Wermutstropfen ist das Spiel als durchaus gelungen zu bezeichnen. Das intuitive Gameplay und der wählbare Schwierigkeitsgrad machen das Spiel nicht nur für Fans der Fernsehserie sondern auch für gelegentliche Hobbydetektive zum sicheren Spieltipp.Siehe auch
Geheimakte Tunguska
In „Geheimakte Tunguska" übernimmt man die Rolle von Nina Kalenkow. Sie kommt eines Abends in das Museum, in dem ihr Vater arbeitet, um ihn dort abzuholen. Sie findet aber nur ein verwüstetes Büro vor und steht vor einem großen Rätsel.
Memento Mori - Die Spur des Todesengels
Eine gut durchdachte Handlung und unzählige spannende Momente zeichnen das Adventure Memento Mori aus. Die Spielenden müssen sich zum Lösen der Rätsel in die Geschichte und Akteure hineinversetzen. Das macht Spaß und erzeugt manchmal sogar leichte Gänsehaut.
Bildnachweise
1 Kommentar
Fans der Serie „Criminal Intent - Verbrechen im Visier“ werden von diesem Adventure begeistert sein. Den Entwicklern ist es gelungen die deutsche Synchronstimme von Robert Goren (gespielt von Vincent D’Onofrio) zu gewinnen. Auch die verschroben humorvolle Art des Hauptdarstellers wurde gelungen umgesetzt.
Grafisch überzeugt das Spiel durchaus. Die Umgebung ist schön gestaltet mit einer Menge an geschickt ausgewählten Details ausgestattet, die die Atmosphäre des jeweiligen Ortes passend unterstreichen. Im Gegensatz dazu muss man die Spielfiguren - mit Ausnahme der Bobby Gorens - als abgrundtief hässlich bezeichnen. Hier wäre mehr Sorgfalt und Individualität notwendig gewesen.
Der Soundtrack des Spieles ist gelungen und drängt sich nie in den Vordergrund. Die Hintergrundgeräusche passen gut zu den jeweiligen Handlungsorten. Dank der guten Synchronsprecher sind auch die Dialoge von sehr guter Qualität.
Wie in vielen anderen Spielen dieser Art, wird man durch ein Aufblinken des Mauscursors auf relevante Gegenstände aufmerksam gemacht. Sehr positiv zu bewerten sind die abwechslungsreich aufgebauten Fälle mit ihren durchaus überraschenden Wendungen
Fazit: Mit Ausnahme der bereits erwähnten Wermutstropfen ist das Spiel als durchaus gelungen zu bezeichnen. Das intuitive Gameplay und der wählbare Schwierigkeitsgrad machen das Spiel nicht nur für Fans der Fernsehserie sondern auch für gelegentliche Hobbydetektive zum sicheren Spieltipp.