Deutscher Entwicklerpreis:

Die Gewinner des Newcomer Awards 2016

30.12.2016
Bereits zum 13. Mal wurde im Dezember der Deutsche Entwicklerpreis in insgesamt 21 Kategorien vergeben, unter anderem für die besten Newcomer. Hier zeigt sich besonders, wie viel Innovation und Kreativität in dem Nachwuchs der Spielebranche steckt. Wir stellen die drei Preisträger vor.

1. Platz: Cubiverse

Im Mobile Game Cubiverse gilt es einem kleinen Astronauten dabei zu helfen, seine Rakete wieder zu betanken. Als Treibstoff dient ein blauer Kristall, den es zunächst zu finden und dann in die richtige Position zu bringen gilt. Denn: Die Welt von Cubiverse erinnert stark an einen Zauberwürfel. Im Sinne des auch „Rubik’s Cube“ genannten Spielzeugs müssen die einzelnen Quader-Reihen gedreht und verschoben werden. Je nachdem, welche Felder man durch das Verschieben miteinander kombiniert, löst man unterschiedliche Aktionen aus.



Entwickelt wurde Cubiverse vom Entwicklerstudio Ludamus, einer ehemaligen Studentengruppe der Mediadesign Hochschule München. Ein Veröffentlichungsdatum für das Spiel gibt es bisher noch nicht, nähere Informationen gibt es auf der dazugehörigen Webseite.

2. Platz: Elena

Im Adenture Elena schlüpfen die Spielenden in die Rolle von Anna, deren Ehemann plötzlich verschwunden ist. Aus der First-Person-Perspektive untersucht man das Haus, öffnet Schränke und Schubladen und sammelt so immer mehr Hinweise, um herauszufinden, was tatsächlich passiert ist. Im Fokus steht daher das Erforschen und Entschlüsseln der Geschichte, die immer mehr dunklere Wendungen nimmt.



Bei Elena handelt es sich um ein Projekt einer Studentengruppe namens „CatchACat“, die von der Hochschule der Medien Stuttgart unterstützt wurde. Das Spiel unterstützt Virtual Reality (VR) und kann mit der HTC Vive und den dazugehörigen Motion Controllern gespielt werden. Weitere Informationen findet man auf der offiziellen Homepage zum Spiel.

3. Platz: Super Dashmatch

Bei Super Dashmatch handelt es sich um ein lokales Multiplayer-Spiel, an dem bis zu vier Personen teilnehmen können. Als kleine Kugeln treten sie in einer würfelförmigen Arena gegeneinander an und müssen versuchen, sich möglichst aus dem Ring zu werfen. Zusätzlich gibt es in der Arena verschiedene Fallen, denen man ausweichen muss – oder in die man mit Absicht die anderen Spielenden hineinschubsen kann. Für verschiedene Aktionen gibt es Punkte. Wer die meisten Punkte sammelt, gewinnt.



Entwickelt wurde Super Dashmatch von Studierenden der Games Academy, die sich unter dem Namen BerlinGamesClub zusammen getan haben. Wer die Entwicklung des Spiels live mit verfolgen möchte, findet regelmäßige Updates auf der Facebook-Seite des BerlinGamesClub.

Über den Newcomer Award des Deutschen Entwicklerpreises:
Im Rahmen des Deutschen Entwicklerpreises, der bereits seit 2004 verliehen wird, werden seit vier Jahren auch die besten Newcomer mit einem Preis geehrt. Gesponsert wird dieser vom Spieleentwickler Ubisoft und seinem Studio Blue Byte. Als Preis winkt ein Projektworkshop bei Blue Byte, für die Erstplatzierten auch zusätzlich ein Workshop bei Ubisoft in Paris. Für die meist jungen Teams des Newcomer-Awards bietet sich so die Möglichkeit, von erfahrenden Fachleuten Tipps in den Bereichen Projektmanagement, Technologie, Gamedesign oder Vermarktung zu erhalten.

Siehe auch

Independent Games

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Bildnachweise

[1]Pressematerial, Ludamus

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