Lutz Schröder

Lutz Schröder
Dr. Lutz Schröder hat Geschichts- und Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt mediale Geschichte studiert. Sowohl in seiner Masterarbeit als auch seiner in seiner 2020 veröffentlichten Doktorarbeit beschäftigte er sich intensiv mit der Inszenierung von Geschichte in Computerspielen. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er darin, wie Gamedesign mit historischen Inhalten kombiniert und von Gamern wie Wissenschaft gleichermaßen wahrgenommen wird. Besonders reizen ihn die Fragen, wie Spiele Interesse an Geschichtsthemen wecken und die Erinnerungskultur prägen können.
 
 
Spielbeurteilung

Pentiment

In Pentiment erleben wir die Umwälzungen der Reformation im 16. Jhd. in einem bayrischen Dorf und einem Kloster. Dabei spielen wir einen Künstler, der Mordermittlungen durchführt und eine Druckerin, die die Geschichte des Ortes untersucht.

Spielbeurteilung

Realpolitiks II

Im Globalstrategiespiel „Realpolitiks II“ übernehmen wir die Rolle eines Staates und führen diesen im Wettstreit mit anderen Ländern der Erde zum Sieg. Dabei können wir selbst entscheiden, ob dies politisch, wirtschaftlich, technologisch, kulturell oder militärisch geschieht.

Lutz Schröder (2012):

Computerspiele als Zugang zur Geschiche? Das Beispiel Empire: Total War

Sensibiliserung für Geschichtsthemen oder unzulässige Vereinfachung? Über historische Zusammenhängen in Games kann viel diskutiert werden. Lutz Schröder stellt in seinem Fachbeitrag daher zunächst die Frage, ob „Historienspiele“ überhaupt als neuer Zugang zu Geschichte fungieren können. Einiges spricht dafür.