Janosch: Ich mach dich gesund, sagte der Bär
- Genre:
- Herausgeber:Systema
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:Juli 1998
- USK:nicht geprüft
- spielbar:
Das Spiel ist in 25 Einzelspiele untergliedert und beginnt jeweils mit einer kurzen Geschichte, in der erzählt wird, was mit Janosch ist, wer bei ihm ist und was passieren wird. Dieses wird auf einem Bild zusätzlich dargestellt, in dem sich die erwähnten Figuren bewegen. Nach der Geschichte bleibt das Bild stehen und die Spielenden können nun auf dem Bildschirm im Bild agieren, indem sie die Motive anklicken und so durch Suchen zum Spiel gelangen. Es ist aber auch möglich, direkt mit dem Spiel zu beginnen, ohne die Geschichte vorher zu hören. Zu jedem Spiel werden neue Landschaften oder Umgebungen entsprechend der Geschichte geboten. Es sind Landschaften, die gemalt sind. Diese sind einfach gehalten, aber in einer sehr Kinder ansprechenden Farb-, Form- und Umgebungsgestaltung.
Um ein Spiel zu gewinnen, muss man eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Dieses geschieht meistens durch Bewegen, Verschieben und Anklicken einzelner Motive. Es geht beispielsweise darum, ein Telefon selber zu basteln, Bilder in die richtige Reihenfolge zu bringen, Motive zu erkennen, ein Krankenzimmer einzurichten, Memory zu spielen oder Lieder zu singen.

Pädagogische Beurteilung:
In dem Spiel werden folgende Anforderungen an die Kinder gestellt: motorische Fähigkeiten, Erinnerungsvermögen abrufen, Nähe/Ferne einschätzen, Standortbestimmungen vornehmen, unterschiedliche Töne wahrnehmen, reflektieren. Stressig ist das Spiel nicht, da die einzelnen Spielsequenzen kurz gehalten sind und durch Geschichten Abwechslung bieten. Zudem ist es zu jeder Zeit möglich, das Spiel zu beenden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu beginnen.Das Spiel besitzt einen Komplexitätsgrad, bei dem Kinder ab fünf Jahren in der Lage sind, es zu spielen.
Dieses wird auch durch die einfache Bedienung ermöglicht. Die grafische Gestaltung regt die Fantasie an. Die musikalische Gestaltung ist abwechslungsreich und lädt den Spieler zu einem vertieften Spiel ein. Zudem wird der Spieler aufgefordert, selber zu singen und Musik zu machen. Die Spielfiguren sprechen langsam und deutlich, so dass der Spieler der Geschichte und den Anweisungen gut folgen kann. Da es in der Geschichte um das Kranksein geht und jeder diese Situation bereits selber erlebt hat, kann das Spiel anregend und spannend sein, da man erfährt, wie es anderen Kranken gehen kann und wie sie mit der Situation umgehen.
Die inhaltlichen Bezüge zwischen der Spielewelt und dem Lebensalltag von Kindern sind gegeben. Gerade wenn Kinder dieses Spiel spielen, fördert es die Kommunikation, da jedes Kind auch von seiner Krankheitsgeschichte berichten möchte. Vor allem macht es Spaß, sich gegenseitig die entdeckten Witze in den Bildern zu zeigen und gemeinsam darüber zu lachen.
Die Spielfiguren sind als angemessen zu bewerten, da sie ein liebevolles Miteinander vermitteln wollen. Bestrafungen werden in dem Spiel nicht ausgesprochen, nur Lob bei einer richtig ausgeführten Aufgabe. Das Spiel kann in Verbindung mit der Unterrichtsthematik „Ich bin krank" den Schülern angeboten werden kann
Siehe auch
Benjamin Blümchen – Vorschulspaß
Törööö! Jetzt stellt der große sprechende Elefant Kindern knifflige Aufgaben. „Vorschulspaß“ ist ein gelungenes Lernspiel, das Kinder in ihrer Medienwelt abholt. Eltern können den bekannten Kinderzimmer-Helden ebenfalls schnell einordnen.
Emil und Pauline in der 1. Klasse
Der Eisbär Emil und die Pinguindame Pauline schippern mit ihrem Hausboot den Dorffluss entlang, legen bei vielen gute Freunde an und lösen mit ihnen gemeinsam knifflige Aufgaben. Dabei handelt es sich um Übungen für die 1. Klasse aus den Fachbereichen Mathematik und Deutsch.
LolliPop und die Schlaumäuse
„LolliPop und die Schlaumäuse" ist ein Lernprogramm für Vorschulkinder und Kinder der 1. Klasse im Fach Deutsch. An verschiedenen Spielstationen geht es um Wortschatz, Sprachverständnis, Reimwörter und Laute.
Bildnachweise
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In dem Spiel werden folgende Anforderungen an die Kinder gestellt: motorische Fähigkeiten, Erinnerungsvermögen abrufen, Nähe/Ferne einschätzen, Standortbestimmungen vornehmen, unterschiedliche Töne wahrnehmen, reflektieren. Stressig ist das Spiel nicht, da die einzelnen Spielsequenzen kurz gehalten sind und durch Geschichten Abwechslung bieten. Zudem ist es zu jeder Zeit möglich, das Spiel zu beenden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu beginnen.
Das Spiel besitzt einen Komplexitätsgrad, bei dem Kinder ab fünf Jahren in der Lage sind, es zu spielen.
Dieses wird auch durch die einfache Bedienung ermöglicht. Die grafische Gestaltung regt die Fantasie an. Die musikalische Gestaltung ist abwechslungsreich und lädt den Spieler zu einem vertieften Spiel ein. Zudem wird der Spieler aufgefordert, selber zu singen und Musik zu machen. Die Spielfiguren sprechen langsam und deutlich, so dass der Spieler der Geschichte und den Anweisungen gut folgen kann. Da es in der Geschichte um das Kranksein geht und jeder diese Situation bereits selber erlebt hat, kann das Spiel anregend und spannend sein, da man erfährt, wie es anderen Kranken gehen kann und wie sie mit der Situation umgehen.
Die inhaltlichen Bezüge zwischen der Spielewelt und dem Lebensalltag von Kindern sind gegeben. Gerade wenn Kinder dieses Spiel spielen, fördert es die Kommunikation, da jedes Kind auch von seiner Krankheitsgeschichte berichten möchte. Vor allem macht es Spaß, sich gegenseitig die entdeckten Witze in den Bildern zu zeigen und gemeinsam darüber zu lachen.
Die Spielfiguren sind als angemessen zu bewerten, da sie ein liebevolles Miteinander vermitteln wollen. Bestrafungen werden in dem Spiel nicht ausgesprochen, nur Lob bei einer richtig ausgeführten Aufgabe. Das Spiel kann in Verbindung mit der Unterrichtsthematik „Ich bin krank" den Schülern angeboten werden kann
Mir gefällt das Spiel ganz gut. Es ist zwar kein Spiel für Erwachsene, aber als Spiel für Kinder bin ich sehr angetan davon. Die Aufmachung des Spiels ist kinderfreundlich gestaltet, die Zeichnungen, die Farbgebung und die musikalische Gestaltung sind meiner Meinung nach für Kinder sehr ansprechend. Janosch und der Bär geben zu Spielbeginn eine verständliche Einführung und führen durch die einzelnen Spielstationen. Als Erwachsener ist mir das Spiel nicht schwer gefallen. In Hinblick auf die Bedienbarkeit ist das Spiel gut, da es nur wenige Symbole gibt, die man anklicken kann, um beispielsweise in das Spiel zuvor oder das Nächste zu gelangen.
Ansonsten führen die Tiere durch die Spiele, ohne dass es zu Missverständnissen kommen kann. Um mit dem Spiel klarzukommen, bedarf es keinen besonderen Fähigkeiten. Im Spiel selber bewegt man sich nur mit Hilfe der Maus. Beim Erzählen einer Geschichte wird dazu ein Bild gezeigt, in dem sich die Figuren bewegen. Am Ende der Geschichte bleibt das Bild stehen und nun kann man durch Anklicken der Motive versteckte Witze herausfinden. Dieses war für mich oftmals sehr spaßig und hat mich zum Lachen gebracht.
Die Spielfiguren verhalten sich freundlich und liebevoll zueinander. Sie leben im Spiel ein mitmenschliches Verhalten vor, wie man es sich manchmal unter Menschen wünschen würde. Die Spielfiguren gehen aufeinander zu und sind stets um den anderen bemüht. Vielleicht ist dieses ein Verhalten, welches bei vielen Erwachsenen verloren gegangen ist und sie ihr Verhalten überdenken sollten. Ich denke mir, dass dieses Spiel von Kindern ab 5 Jahren gespielt werden kann, da mitmenschlicher Umgang vermittelt wird, die Angst vor dem Krankenhaus genommen werden kann und es vor allem einfach zu spielen ist.