Skate it
- Genre:
- Herausgeber:Electronic Arts
- Plattform:Wii (getestet), DS
- Erscheinungsdatum:November 2008
- USK:
- spielbar:
Mit einem selbst gestalteten Charakter tauchen die Spielenden in die - für ein Wii-Spiel - grafisch und atmosphärisch gut umgesetzte Welt von "Ollie", "Nollie, "Flips" und sonstiger Tricks ein, um am Ende den Titel "Skater of the year" zu erhalten.
"Skate it" ist ein gelungenes Spiel für Skateboardfreaks und vor allem auch solche, die es noch werden wollen - der Einstieg fällt leicht und die Steuerung ist mit etwas Übung rasch beherrschbar. Auf dem Weg zum "Skater of the Year" heißt es - wie auch im echten Skaterpark - dann aber jedenfalls: üben, üben, üben…!
Pädagogische Beurteilung:
Das Spiel "Skate it" bietet abwechslungsreiche Skate-Herausforderungen mit einem unterhaltsamen, aber fordernden Gameplay. Die gute und authentische Atmosphäre fördert den Spielspaß. Die Grundlagen der Steuerung mit der Wii-mote (und wahlweise ergänzend) dem Nunchuck sind einfach, für die Herausforderungen im Laufe des Spieles wird die Steuerung jedoch zunehmend komplex.Mit der Unterstützung des (optional erhältlichen) "Balance Board" kann das Spiel sogar eine wirklich realistische - und damit sehr schwierige! - Steuerung bieten. Durch Körperbewegungen und Gewichtverlagerung lenken die Spielenden das Board durch und führen Sprünge und Tricks aus.
In einer so genanten "Hall of Meat" werden die Auswirkungen von Stürzen "analysiert" - je schwerer Knochenbrüchen sind, desto mehr Punkte gibt es hier. Diese Punkte sind aber für die Bewältigung der Herausforderung nicht relevant. Die Darstellung der Stürze ist in schwarz/weiß gehalten und es wird nicht verherrlichend dargestellt.
In diesem Kontext ist die "Hall of Meat" für die Zielgruppe der Jugendlichen letztlich pädagogisch positiv zu bewerten: ohne der Möglichkeit, spektakuläre Stürze auf den Bildschirm zu bringen und ohne durch Stürze und Verletzungen im Spiel weiterzukommen, wird den Spielenden gezeigt, was "in echt" passiert wäre. Es ist davon auszugehen, dass jede und jeder Jugendliche weiß, wie schmerzhaft Knochenbrüche sind.
Dadurch ist die Darstellung und Punktevergabe in der "Hall of Meat" ein zwar sarkastisch-ironischer aber gerade dadurch für Jugendliche annehmbarer Hinweis, in Wirklichkeit vorsichtig zu sein. Sehr bedauerlich ist jedoch, dass die Skater im Spiel keine Schutzbekleidung tragen und auch keine in den virtuellen Geschäften erworben werden kann.
Fazit:
Insgesamt bietet "Skate it" eine gut gemachte und herausfordernde Skateboard-Simulation, bei der Reaktion und Auge-Hand-Koordination, Durchhaltevermögen und (bei Einsatz des Balance Board) Körperbeherrschung gefordert und gefördert wird. "Skate it" wird daher für Spielende ab 12 Jahren empfohlen. (Geprüft wurde die Umsetzung für die Wii. Das Spiel und Spielerlebnis kann sich auf anderen Plattformen unterscheiden.)Siehe auch
Fifa Street 3
Das Runde muss ins Eckige. Das ist die wichtigste Fußballweisheit. Bei „Fifa Street 3" geht es aber nicht nur um das
Family Ski
Der Name sagt schon alles: Skifahren für die ganze Familie. Die bewegungssensitive Steuerung der Wii bringt ein wenig des Freiheitsgefühls der weißen Piste ins warme Wohnzimmer. Nichts für Abenteurer, aber partytauglich.
Trials Frontier
In dem Mobile Game Trials Frontier schlüpfen die Spielenden in die Rolle eines Motorcross-Fahrers und müssen gefährliche Rennstrecken überwinden. Dabei kommt es vor allem auf die richtige Balance an. Die ZilleZocker der Zille-Grundschule Berlin haben das Spiel für uns getestet. Ihr Urteil gibt es hier!
Bildnachweise
1 Kommentar
Das Spiel "Skate it" bietet abwechslungsreiche Skate-Herausforderungen mit einem unterhaltsamen, aber fordernden Gameplay. Die gute und authentische Atmosphäre fördert den Spielspaß. Die Grundlagen der Steuerung mit der Wii-mote (und wahlweise ergänzend) dem Nunchuck sind einfach, für die Herausforderungen im Laufe des Spieles wird die Steuerung jedoch zunehmend komplex.
Mit der Unterstützung des (optional erhältlichen) "Balance Board" kann das Spiel sogar eine wirklich realistische - und damit sehr schwierige! - Steuerung bieten. Durch Körperbewegungen und Gewichtverlagerung lenken die Spielenden das Board durch und führen Sprünge und Tricks aus.
In einer so genanten "Hall of Meat" werden die Auswirkungen von Stürzen "analysiert" - je schwerer Knochenbrüchen sind, desto mehr Punkte gibt es hier. Diese Punkte sind aber für die Bewältigung der Herausforderung nicht relevant. Die Darstellung der Stürze ist in schwarz/weiß gehalten und es wird nicht verherrlichend dargestellt.
In diesem Kontext ist die "Hall of Meat" für die Zielgruppe der Jugendlichen letztlich pädagogisch positiv zu bewerten: ohne der Möglichkeit, spektakuläre Stürze auf den Bildschirm zu bringen und ohne durch Stürze und Verletzungen im Spiel weiterzukommen, wird den Spielenden gezeigt, was "in echt" passiert wäre. Es ist davon auszugehen, dass jede und jeder Jugendliche weiß, wie schmerzhaft Knochenbrüche sind.
Dadurch ist die Darstellung und Punktevergabe in der "Hall of Meat" ein zwar sarkastisch-ironischer aber gerade dadurch für Jugendliche annehmbarer Hinweis, in Wirklichkeit vorsichtig zu sein. Sehr bedauerlich ist jedoch, dass die Skater im Spiel keine Schutzbekleidung tragen und auch keine in den virtuellen Geschäften erworben werden kann.
Insgesamt bietet "Skate it" eine gut gemachte und herausfordernde Skateboard-Simulation, bei der Reaktion und Auge-Hand-Koordination, Durchhaltevermögen und (bei Einsatz des Balance Board) Körperbeherrschung gefordert und gefördert wird. "Skate it" wird daher für Spielende ab 12 Jahren empfohlen. (Geprüft wurde die Umsetzung für die Wii. Das Spiel und Spielerlebnis kann sich auf anderen Plattformen unterscheiden.)