So Blonde
- Genre:
- Herausgeber:dtp entertainment
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:März 2008
- USK:
- spielbar:
Wie für ein Adventure typisch, kommt das Spielgeschehen durch das Lösen von Rätseln voran. Verschiedenste Gegenstände müssen gesammelt und zur rechten Zeit angewendet oder kombiniert werden. Zwischendurch sorgen kleine Geschicklichkeitsspiele für Abwechslung.
Pädagogische Beurteilung:
Bereits der Titel „So Blonde“ lässt erahnen, dass die Darstellung der blonden Protagonistin einschlägige Klischees bedient. Sunny Blonde ist reich und verwöhnt, sie wirkt nicht sonderlich klug und sorgt sich vor allen anderen Dingen erstmal um ihr Make-up. Trotz dieser zweifelhaften Aufmachung ist das Spiel mehr als nur ein plumper Blondinenwitz. „So Blonde“ ist ein humorvolles Adventure mit einer spannenden Geschichte, nicht frei von Ironie.Die Spielanforderungen sind für ein Adventure typisch. Die Spielenden üben sich im Sammeln und Kombinieren von Gegenständen. Die Rätsel in „So Blonde“ sind durchaus knifflig und erfordern neben Kombinationsgabe auch ein gewisses Maß an Ausdauer und Frustrationstoleranz. Das Spiel eignet sich daher weniger für Genre-Neulinge. Inhaltlich richtet sich das Spiel an eine jugendliche oder ältere Zielgruppe.
Etwas holprig ist die technische Umsetzung des Spiels. Viele Bewegungen der Charaktere wirken allzu ruckartig und auch die Steuerung per Mausklick wirkt dann und wann etwas umständlich. Ansprechend gestaltet sind dagegen die unterschiedlichen Schauplätze, welche gekonnt eine gewisse Karibik-Atmosphäre transportieren.
Letztlich dürfte „So Blonde“ aber nicht jedermanns und jederfraus Geschmack treffen. Aber darüber lässt sich bekanntlich ja streiten.
Siehe auch
Ankh - Kampf der Götter
Der dritte Teil des Point & Click-Adventures Ankh entführt die Spielenden nicht nur ins antike Ägypten. Dieses Mal werden Assil und Thara in den "Kampf der Götter" verwickelt, der sie bis in den hohen Norden führt. Während ihrer turbulenten Reise folgt eine bizarre Situation auf die andere.
Jack Keane - Auf dem Weg zum mächtigen Handelskapitän?
Die Spielenden schlüpfen in die Rolle des abenteuersüchtigen Jack, ein Kapitän, der seine Abenteuer an einer Hand abzählen kann. Er besitzt nichts, außer seinem Messer mit einem Schlüssel und seinem Schiff, die "Charming Princess".
Lost – Das Spiel
Das Spiel "Lost" greift die aus der Fernsehserie bekannte Handlung auf. Nach einem Flugzeugabsturz landet man auf einer Insel und kämpft ums Überleben. Jugendliche aus dem Infoc@fé Neu-Isenburg haben "Lost" für spielbar getestet.
Bildnachweise
1 Kommentar
Bereits der Titel „So Blonde“ lässt erahnen, dass die Darstellung der blonden Protagonistin einschlägige Klischees bedient. Sunny Blonde ist reich und verwöhnt, sie wirkt nicht sonderlich klug und sorgt sich vor allen anderen Dingen erstmal um ihr Make-up. Trotz dieser zweifelhaften Aufmachung ist das Spiel mehr als nur ein plumper Blondinenwitz. „So Blonde“ ist ein humorvolles Adventure mit einer spannenden Geschichte, nicht frei von Ironie.
Die Spielanforderungen sind für ein Adventure typisch. Die Spielenden üben sich im Sammeln und Kombinieren von Gegenständen. Die Rätsel in „So Blonde“ sind durchaus knifflig und erfordern neben Kombinationsgabe auch ein gewisses Maß an Ausdauer und Frustrationstoleranz. Das Spiel eignet sich daher weniger für Genre-Neulinge. Inhaltlich richtet sich das Spiel an eine jugendliche oder ältere Zielgruppe.
Etwas holprig ist die technische Umsetzung des Spiels. Viele Bewegungen der Charaktere wirken allzu ruckartig und auch die Steuerung per Mausklick wirkt dann und wann etwas umständlich. Ansprechend gestaltet sind dagegen die unterschiedlichen Schauplätze, welche gekonnt eine gewisse Karibik-Atmosphäre transportieren.
Letztlich dürfte „So Blonde“ aber nicht jedermanns und jederfraus Geschmack treffen. Aber darüber lässt sich bekanntlich ja streiten.