Spielbeurteilung
Mad Max
05.11.2015
Autos, Wüste und viel Action – das Endzeitszenario in Mad Max greift die Bilder der bekannten Filmreihe auf und setzt sie als Videospiel um. Die Autokämpfe sorgen für Abwechslung im Action-Adventure-Genre, aufgrund der dargestellten Gewalt ist das Spiel aber nur für Erwachsene geeignet.- Genre:
- Herausgeber:Warner Bros.
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:September 2015
- USK:
- spielbar:
Sand soweit das Auge reicht. In der Welt von Mad Max sind die Meere ausgetrocknet.
Im Nahkampf stellt sich Max seinen Gegnern mit den Fäusten. Erscheint ein roter Totenkopf über einem Feind, kann man seinen Angriff nicht kontern und muss schnell ausweichen.
Über das Menü kann man die Werkstatt aufrufen und den Opus Magnum mit gesammelten Schrott ausrüsten.
Pädagogische Beurteilung:
Seit 1980 der erste Mad Max Film in die Kinos kam, fasziniert die Geschichte um das albtraumartige Endzeitszenario. Dieses ist vor allem von drei Dingen geprägt: Wüste, Autos und Gewalt. Das Videospiel zu der Reihe bildet dabei keine Ausnahme. Vor allem erstere ist ansprechend inszeniert. Merkwürdige Felsformationen am ehemaligen Meeresgrund reihen sich aneinander, Sandstürme tauchen aus dem nichts auf, dazu das gleißende Sonnenlicht. Die Szenarie im Spiel Mad Max kann sich mit der in den Filmen durchaus messen.Nach einer langen Einführungssequenz wird man zunächst durch ein Tutorial gelotst und kann sich ganz ohne Druck an die Steuerung gewöhnen. Dank großzügiger gesetzter Speicherpunkte kommt nur selten Frust bei Mad Max auf. Der Mechaniker Chumbucket gibt außerdem die nötigen Informationen zur Spielwelt, sodass auch Neulinge des Mad-Max-Universums in die Geschichte hineinfinden.
Für Spielspaß sorgen vor allem die Fahrzeugelemente in Mad Max. Der Kampf per Auto erfordert einiges an Konzentration und motorischen Fähigkeiten, da man hier mehrere Aufgaben auf einmal übernimmt: Während man das Auto fährt, muss man gleichzeitig die Gegner im Auge behalten und mit einer der Waffen zielen. Keine leichte Aufgabe. Wie in einem Rennspiel kann man außerdem sein Auto kostümieren und aufmotzen. Wie der eigene Magnum Opus letztendlich aussieht, bleibt also jedem selbst überlassen. Ein Wehmutstropfen: Nach einigen Stunden Spielzeit fangen die Missionen an sich zu ähneln.
Passend für einen Überlebenskampf in der Endzeit ist die Welt von Mad Max von Gewalt geprägt. Regeln und Normen sind außer Kraft gesetzt. Die Menschen scheinen verroht, töten aus Spaß und Bandenführer schmücken sich mit abgetrennten Köpfen. Auch Schmerz, Hoffnungslosigkeit und Qualen sind Teil der Spielwelt. Die Missionen setzen voraus, dass man die Gegner tötet, eine friedliche Alternative wird nicht angeboten.
Fazit:
Mad Max bietet kurzfristigen Spielspaß in einer brutalen, actionreich inszenierten Endzeitkulisse. Gewaltdarstellungen sind dauerpräsent und prägen das Spiel. Trotz des fiktiven Settings eignet sich Mad Max daher nur für Erwachsenen, die genügend Distanz zum Spielinhalt bewahren.Dieses Spiel wurde beurteilt von:
Siehe auch
Spielbeurteilung
The Witcher 3: Wild Hunt
The Witcher 3: Wild Hunt führt die Geschichte um den Hexer Geralt von Rivia weiter und bringt die Trilogie zu einem Ende. Dabei geht es ein letztes Mal blutig zu - Gewalt ist in der Welt der Witcher-Reihe allgegenwärtig. Das Rollenspiel ist fordernd und detailliert ausgearbeitet – eignet sich aber nur für Erwachsene.
Spielbeurteilung
Assassin’s Creed III
Vor einer gewohnt atmosphärischen Kulisse wird die Assassin’s Creed-Reihe fortgeführt. Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg findet der Halb-Indianer Connor Kenway seine Bestimmung im Assassinen-Orden und führt den Kampf gegen die „bösen“ Templer fort. Filmreife Spannung und Action ab 16 Jahren.