Spielbeurteilung
Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney
19.06.2014
In Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney werden die Spielmechaniken beider Reihen zusammengeführt und in eine spannende, teilweise erstaunlich ernste Story verpackt. Die Rätsel und Gerichtseinlagen bieten dabei viel Spaß für Kinder genau so wie für Erwachsene.- Genre:
- Herausgeber:Nintendo
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:März 2014
- USK:
- spielbar:
Professor Layton und Luke wollen Sophie unbedingt helfen. Auf geheimnisvolle Art und Weise geraten sie in die Welt aus Sophies Buch.
Auch Anwalt Phoenix und seine Freundin Maya finden sich plötzlich in dieser Welt wieder.
Neu für alle Layton-Fans sind die Gerichtsverhandlungen. Während einer Zeugenaussage müssen auch die anderen Zeugen genau im Auge behalten werden.
Pädagogische Beurteilung:
Die Spielreihe rund um den rätsellösenden Professor Layton erfreut sich bereits seit einigen Jahren großer Beliebtheit bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen. Mit der Verbindung zu AceAttorney wird nun ein weiteres, ganz neues Rätselelement dazugeholt, das eine nette Abwechslung zu den sonstigen Puzzel- und Rätselspielen bildet.Der Einstieg in den Plot und die Spielmechanik fällt leicht, auch wenn man mit keiner der beiden Spielreihen vertraut ist. Die ersten Rätsel und Gerichtsverhandlungen dienen als Tutorial und führen langsam in die Spielmechanik ein. In jedem Screen, den es zu untersuchen gilt, verstecken sich auch Hinweismünzen. Kommt man an einer Stelle nicht weiter, kann man diese verwenden, um sich hilfreiche Tipps zu holen. Manche Rätsel kann man sogar überspringen und später lösen. Die Rätsel sowie die Gerichtsverhandlungen sind abwechslungsreich und fordern logisches Denken und eine gute Kombinationsgabe. Manchmal sind auch Beobachtungsvermögen oder ein gutes Gedächtnis gefragt. Die Spielenden sind dabei keinem Zeitdruck ausgesetzt und können die Aufgaben in Ruhe lösen.
Auch wenn die Rätseleinlagen noch so viel Spaß machen, die Stärke von Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney ist in erster Linie die spannende Geschichte. Sie dient nicht nur als Bindeglied zwischen den einzelnen Rätseln, sondern schafft es die Spielenden wie ein Buch zu fesseln. Daher wird man auch nur Spaß an dem Rätselabenteuer haben, wenn man viele Dialogtexte nicht scheut und der Geschichte Zeit zum Entwickeln gibt. Die Story enthält allerdings auch traurige und ernste Töne, die für junge Spielende emotional belastend sein können. Insbesondere die Thematik der Hexenverbrennung sorgt stellenweise für eine bedrückende Atmosphäre, die erst zum Ende des Spiels hin wieder aufgelockert wird.
Fazit:
Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney überzeugt mit abwechslungsreichen Rätseln und packender Story, die auch Erwachsene fesselt. Bedingt durch die ernste Thematik, dem hohen Leseaufwand und dem Anspruch einiger Rätsel ist das Spiel für Kinder ab 12 Jahren geeignet.Dieses Spiel wurde beurteilt von:
Siehe auch
Spielbeurteilung
Professor Layton und das Vermächtnis von Aslant
In Professor Layton und das Vermächtnis von Aslant begibt sich der Professor auf sein bereits sechstes Abenteuer. Gemeinsam mit dessen Assistent Luke löst man knifflige Rätsel. Ein abwechslungsreiches Denkspiel für Jung und Alt. Unsere ZilleZocker konnten sich leider nur bedingt dafür begeistern.
Spielbeurteilung
Professor Layton und die verlorene Zukunft
Auch der dritte Teil der Professor Layton Reihe bietet knifflige Denkaufgaben eingebettet in eine fantastische Geschichte. Dieses Mal dreht sich alles um das Thema Zeit. Ein abwechslungsreicher Rätselspaß für Jung und Alt, der zum gemeinsamen Knobeln, Überlegen und Lernen einlädt.