Sanctum 2
- Genre:
- Herausgeber:Coffee Stain Studios
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:Mai 2013
- USK:
- spielbar:
Am Anfang jeder Spielrunde wählt man, mit seinen bis zu drei Mitspielern, eine der vier vorhandenen Klassen. Die vier vertretenen Klassen sind die klassischen Archetypen. Es gibt den Scharfschützen, der viel Schaden auf Distanz macht, den Nahkampf aber vermeiden sollte. Das Gegenstück ist ein muskulöser Anführer mit einer Schrotflinte, der immer nah am Geschehen sein muss, um Schaden auszuteilen. Desweiteren gibt es eine flinke Infanterieeinheit, die mit einem Sturmgewehr ausgerüstet ist. Die Gruppe wird abgerundet mit einer langsamen aber sehr wirkungsvollen Soldatin mit Raktenwerfer.
Nach Auswahl der Klasse wählt man Level und Schwierigkeitsgrad, den man sich aus fünf einzelnen Herausforderungen zusammenstellen kann, zum Beispiel schnellere oder stärkere Gegner.
Jedes Level hat 8 Wellen von Gegnern, von denen die letzte Welle, die Bosswelle, am Schwierigsten ist. Zwischen jeder Welle bekommt man neue Grundsteine und neues Geld, um Türme zu kaufen oder zu verbessern. Nach einer abgeschlossenen Runde erhält man Erfahrungspunkte. Diese wiederum schalten im Laufe der Zeit neue Level, Waffe, Türme und Fähigkeiten frei.
Siehe auch
Sanctum
Sactum vereint Spielelemente zweier von Grund auf verschiedener Genre. Unsere Spieletester haben sich das Independent Game ganz genau angeschaut. Ihr Fazit: Die Grundidee überzeugt, doch wird das ganze Potential dahinter nicht vollständig ausgeschöpft.
Bildnachweise
3 Kommentare
Das Spiel macht Spaß aufgrund immer neu gestalltbarer Herausforderungen.
Je nach Mitspielern kann ein völlig anderes Spiel erlebt werden. Es ist ratsam die Klassenwahl gut auszubalancieren, da die Level ohne Absprachen und Vorplanung sehr schwer werden können. Desweiteren kann man durch gute Kommunikation nicht nur höhere Level erreichen, sondern es fördert auch den Spielspaß wenn man als Team zusammenarbeitet.Dazu ist es ratsam einen sogenannten Maze (Labyrinth) zu bauen. Dies ist ein Pfad durch den später die Gegner laufen müssen. Je ausgedehnter man diesen gestaltet, desto länger hat man Zeit die Gegner aufzuhalten. Nachdem man aus Grundsteinen angefangen hat sein Maze zu bauen muss man sich nun überlegen wo es sinnvoll wäre die Türme hinzustellen. Als Beispiel: Es ist ist natürlich schlau einen verlangsamenden Turm an eine Stelle zu bauen an der viele Monster vorbeikommen. Noch schlauer ist es dann diese „Engstelle“ im Maze zu nutzen um zum Beispiel Flächenschaden einzusetzen.
Das Spiel macht am meisten Spaß, wenn man es gemeinsam mit Freunden spielt.
Sanctum 2 ist ein Rollen-Tower-Defense-Strategie-Spiel. Wie bei allen Tower-Defense-Spielen geht es darum, dass der Gegner nicht den „Kern“ erreicht. Doch bei Sanctum 2 hat man selber auch etwas zu sagen, ohne das der Spieler nur Verteidigungstürme baut.
Nun kommt man in das Spiel und wird völlig überrascht. Das Spiel findet nämlich in der Egoperspektive anstatt in der Vogelperspektive wie wir es von anderen „Tower-Defense-Spielen“ gewöhnt sind. Doch wenn man nun denkt, dass Sanctum 2 nun kein Tower-Defense-Spiel ist, hat man sich sehr getauscht. Nach den ersten 2 Wellen bemerkt der Spieler das es nun ohne strategischem Denken nicht mehr voran geht.
Zusammenfassend gefällt mir Sanctum 2 wegen der großen Abwechslung, den verschiedenen Klassen und natürlich dem lustigen Multiplayer, in dem man bis zu viert miteinander spielen kann.
Ich find an dem Spiel gut, dass man mit Freunden bzw. generell mit anderen Spielern zusammen spielen kann, weil es zusammen einfach mehr Spaß macht und man auch eine Strategie braucht. Wenn man z.B. nicht überlegt wo man die Mauern oder Geschütze platzieren soll, dann wird man selten eine Runde überleben. Wirklich schlecht finde ich gar nichts an dem Spiel – ganz im Gegenteil es macht sehr viel Spaß.
03.09.2013 um 14:21