Spielbeurteilung

The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D

10.10.2011
Ocarina of Time ist das vielleicht berühmteste Zelda-Adventure. Für den Nintendo 3DS wurde die Zeitreise von Link nochmals neu aufgelegt. Eine große Erzählung gemischt mit Action-Elementen, die mehrere Generationen begeistern kann.
The Legend of Zelda ist eine der wichtigsten Spielereihen von Nintendo und in der Spielewelt überhaupt. Ihren Anfang nahm sie bereits im Jahr 1986. Ocarina of Time erschien ursprünglich 1998 als fünfter Titel der Zelda-Reihe und 2011 in leicht überarbeiteter Fassung für die Nintendo 3DS-Konsole. Die Zelda-Spiele versetzen die Spielende in eine Fantasywelt um das fiktive Königreich Hyrule. Sie übernehmen die Rolle von Link, der den Korkiri angehört, einer Gruppe kindlicher Waldbewohner. In Abenteuer Ocarina of Time wird Link vom heiligen Deku-Baum zur Hilfe gerufen. Fortan überschlagen sich die Ereignisse und Link macht sich auf, das Königreich zu retten.
Ein weiteres Spiel der Zelda-Reihe wartet darauf, gespielt zu werden.
Ein weiteres Spiel der Zelda-Reihe wartet darauf, gespielt zu werden.


Sein Hauptwidersacher ist Ganendorf, ein böser Zauberer. Dieser möchte das komplette Triforce in seine Gewalt bringen, ein göttliches Relikt, das aus drei Fragmenten besteht. Alle drei Fragmente verleihen ungeheure Macht. Mit der Unterstützung von Prinzessin Zelda reist Link von Ort zu Ort, wo er auf verschiedene Aufgaben und Endgegner trifft. In der Zitadelle der Zeit begibt sich Link auf eine Zeitreise und landet sieben Jahre in der Zukunft, in der er ein erwachsener Mann ist. Als Erwachsener hat er andere Fähigkeiten und kann andere Items verwenden. Die Spielenden wechseln im weiteren Spielverlauf zwischen dem kindlichen und dem erwachsenen Link, um ihre Aufgaben zu meistern.
Das Spiel zeichnet sich vor allem durch Fantasie und Abenteuer aus.
Das Spiel zeichnet sich vor allem durch Fantasie und Abenteuer aus.


In bester Adventure-Manier sammelt Link auf seiner Reise wichtige Artefakte und Gegenstände zur Ausrüstung. Schilde, Schwerter und eine Schleuder dienen ihm als Waffen für die Kämpfe im Spiel. Herzen versorgen Link mit Lebensenergie. Findet er vier speziellen Herzteile, wird seine Energieleiste um ein weiteres Herz erweitert. Rubine in unterschiedlichen Farben stellen ihm als das nötige Kleingeld.

Die Spielfigur erscheint stets aus Sicht einer dritten Person. Die Spielenden können sich frei durch die dreidimensionale Spielwelt bewegen.

Ein böser Zauberer muss bezwungen werden.
Ein böser Zauberer muss bezwungen werden.

Tobias Miller
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Pädagogische Beurteilung:

Alter Wein in neuen Fässern? The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D ist im Grunde ein Remake des sehr erfolgreichen Titels aus dem Jahr 1998. Als wesentliche Neuerung ist zwar der 3D-Effekt der Nintendo 3DS-Konsole zu nennen. Dieser erfordert aber das strikte Einhalten eines bestimmten Abstands und Winkels zur Konsole, was die wenigsten Spielenden über eine längere Spieldauer hinweg tun werden. Schon wichtiger ist die Tatsache, dass das Ocarina of Time nun auch mobil gespielt werden kann. Da das Spiel jederzeit gespeichert und damit auch unterbrochen werden kann, eignet es sich gut für unterwegs.

Inhaltlich und gestalterisch hat sich nichts Wesentliches geändert. Das ist auch gar nicht notwendig, denn Ocarina of Time ist eine stimmiges und atmosphärisches Action-Adventure, das zurecht Kultstatus genießt. Insofern wird sich ein (erwachsenes) Fan-Publikum für das Spiel begeistern, das die Zelda-Reihe schon kennt. Auch Kinder und Jugendliche ohne Zelda-Erfahrung werden sich von dem jungen Helden Link schnell angesprochen fühlen. Denn der Start ins Spiel wird ihnen sehr einfach gemacht. Alles beginnt mit der freien Erkundung des Korkiri-Dorfs, wo sich die Spielenden mit der Steuerung vertraut machen und erste wichtige Items finden. Informationen erhalten sie aus den Dialogen mit anderen Spielcharakteren, die als Text in Form von Sprechblasen wiedergegeben werden. Die Aufgaben werden in der Folge anspruchsvoller und Link wird in Kämpfe verwickelt. Die Darstellung von Gewalt bleibt dabei harmlos und ist nicht bedrohlich.
Die Spielenden werden aber durchaus an dem ein oder anderen Gegner scheitern. In dem Fall (Game Over) müssen sie lediglich die Spielabschnitte neu beginnen, größere Frustrationserlebnisse wegen verlorenem Spielfortschritt bleiben also aus.

Insgesamt ist die Fantasywelt von The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D klar als solche zu erkennen und kann nicht mit der Alltagswirklichkeit verwechselt werden. Da es sich um ein zwar märchenhaftes, aber dennoch kampfbetontes Szenario handelt, eignet ich das Spiel ab einem Alter von acht Jahren. Jüngere Kinder sind mit der Komplexität des Spiels und den Actionelementen noch überfordert. Außerdem fehlt ihnen eine Audioausgabe der Dialoge.
Tobias Miller
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Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]The Legend of Zelda: Twilight Princess / Nintendo / igdb.com[3]Nintendo

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