Spielbeurteilung

Helsing's Fire

25.01.2012
Der ewige Kampf Gut gegen Böse, Licht gegen Schatten: In Helsing’s Fire führen ihn die Spielenden in der Rolle von Dr. Helsing und Gehilfe Raffton weiter. Ausgerüstet mit einer Fackel und diversen Elixieren stellen sie sich Dracula und dessen Gefolge. Abwechslungsreiches Knobelspiel mit hohem Wiederspielwert.


Im März erst gewann Helsing’s Fire den Independent Games Award 2011 in der Kategorie Mobile Best Game. Kurz darauf war es bereits für jeden erhältlich. Namensgeber und gleichzeitig Protagonist des Denk- und Geschicklichkeitsspiels ist Dr. Helsing, bekannt aus den „Dracula“-Romane von Bram Stokers. Wie in den Büchern geht er auch im Spiel seinem üblichen Metier nach. Gemeinsam mit seinem Assistent Raffton begibt er sich auf die Jagt nach Dracula und anderen Geschöpfen der Dunkelheit.
Die Spielenden schlüpfen in die Rolle von Dr. Helsing und Raffton.


Diese verstecken sich in verschiedenen Labyrinthen. Einzige Lichtquelle ist eine Fackel, die Helsing in der Hand hält. Das Licht, das sie erzeugt, lässt sich mittels verschiedener Zaubertränke und Elixiere einfärben und wird so zur vernichtenden Waffe für die gegnerischen Kreaturen. Vorausgesetzt beide haben denselben Farbton. So können beispielsweise rote Skelette, Ratten, Fledermäuse oder Werwölfe nur von einem Lichtstrahl in Kombination mit einer roten Tinktur bezwungen werden.
Sie sind vor allem damit beschäftigt, Gegner zu bezwingen.


Insgesamt 14 unterschiedliche Monstertypen stellen sich den Spielenden in Helsing’s Fire in den Weg. Mit jedem Level werden die Wesen der Dunkelheit stärker. Sie verstecken sich besser hinter Blöcken und Wänden und sind somit schwieriger mit dem Lichtstrahl zu treffen, bekommen Schilde, bewegen sich oder können gar die Fackel von Dr. Helsing zerstören, kommt man ihnen damit zu Nahe.
Das erfordert eine gewisse Geschicklichkeit.


Helsing’s Fire bietet in der Vollversion drei individuelle Kampagnen mit insgesamt 180 verschiedenen Leveln. Neben dem Kampagnenmodus mit kurzen, abgeschlossenen Leveln können sich die Spielenden im Survival Modus einer nie endenden Flut von dunklen Kreaturen stellen. Ihre Erfolge, gemessen unter anderem an benötigter Zeit pro Level und freigeschalteten Errungenschaften, können sie mit Freunden und anderen Spielenden vergleichen.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde getestet von:

Pädagogische Beurteilung:

Was Helsing’s Fire an Tiefe in der Hintergrundstory fehlt, macht es durch sein abwechslungsreiches und innovatives Spielkonzept wieder wett. Das Spiel beginnt zunächst einfach. Erst nach und nach werden neue Elemente hinzugefügt und erklärt. Damit haben auch Personen ohne große Spielerfahrung keine Einstiegsprobleme. Gleichzeitig sorgt die Einführung neuer Spielelemente regelmäßig für Abwechslung. Die einzelnen Level generieren sich zufällig. So wird Helsing’s Fire auch nach mehrfachem Durchspielen nicht langweilig. Aufgrund der kurzen, kompakten Level eignet sich das Spiel auch ideal für zwischendurch.

Vor allem in den höheren Level fordert es das Knobelgeschick der Spielenden heraus. Beim Positionieren der Fackel kommt es mitunter auf Millimeter an, damit der Lichtkegel trotz Weg versperrender Blöcke und Wände wirklich alle gewünschten Kreaturen erreicht. Vieles kann hier über Probieren gelöst werden. Wer schlanke Finger hat, ist bei der Bedienung via Touchscreen klar im Vorteil. Im späteren Spielverlauf ist für die Wahl der Elixiere in der richtigen Reihenfolge auch strategisches Geschick gefragt. So müssen beispielsweise zunächst die Schilde zerstört werden. Erst danach ist die Kreatur selbst angreifbar. Wer aus Versehen ein Wesen mit einem andersfarbigen Lichtstrahl triff, fügt ihm wiederum einen Schild hinzu.

Fazit:

Die Grafik ist simple aber ansprechend. Angst machen die Kreaturen der Dunkelheit kaum. Und da sich zumindest die ersten Level oft auch durch einfaches Herumprobieren lösen lassen, eignet sich das Geschicklichkeitsspiel bereits für Kinder ab acht Jahren. Die Texte werden nur in Englisch ausgegeben. Eine deutsche Übersetzung gibt es nicht. Hier bedarf es bei Kindern im Grundschulalter noch der Unterstützung durch einen Erwachsenen. Für Freunde von Knobelspielen.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde beurteilt von:

Siehe auch

Spielbeurteilung

daWindci

In daWindci manövrieren die Spielenden einen Heißluftballon in luftiger Höhe durch verschiedene Level. Hindernisse und Gefahren müssen dabei überwunden werden. Das Belohnungs- und Motivationssystem garantiert längerfristigen Spielspaß bei Groß und Klein.

Spielbeurteilung

Cut the Rope

Cut the Rope ist ein kniffliges Puzzlespiel mit hohem Motivationsfaktor. Während die Spielenden ein kleines grünes Monster mit Süßigkeiten füttern wird ihnen Geschicklichkeit und logisches Denkvermögen abverlangt. Ideal für zwischendurch.

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Crossy Road

In Crossy Road gilt es möglichst schnell und geschickt über eine voll befahrene Straße zu hüpfen. Das Spielprinzip erinnert an den Klassiker Frogger – wurde aber mit an Minecraft erinnernder Grafik und witzigen Spielfiguren modernisiert. Die ZilleZocker haben das Mobile Game unter die Lupe genommen.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Helsing's Fire / Ratloop / ratloop.com[3]Helsing's Fire / Ratloop / ratloop.com[4]Helsing's Fire / Ratloop / ratloop.com[5]daWindci / Reality Twist / itunes.apple.com[6]Cut the Rope / Chillingo / store.steampowered.com[7]Pressematerial, Hipster Whale

2 Kommentare

Anne Sauer (Redaktion spielbar.de) schreibt:

Was Helsing’s Fire an Tiefe in der Hintergrundstory fehlt, macht es durch sein abwechslungsreiches und innovatives Spielkonzept wieder wett. Das Spiel beginnt zunächst einfach. Erst nach und nach werden neue Elemente hinzugefügt und erklärt. Damit haben auch Personen ohne große Spielerfahrung keine Einstiegsprobleme. Gleichzeitig sorgt die Einführung neuer Spielelemente regelmäßig für Abwechslung. Die einzelnen Level generieren sich zufällig. So wird Helsing’s Fire auch nach mehrfachem Durchspielen nicht langweilig. Aufgrund der kurzen, kompakten Level eignet sich das Spiel auch ideal für zwischendurch.

Vor allem in den höheren Level fordert es das Knobelgeschick der Spielenden heraus. Beim Positionieren der Fackel kommt es mitunter auf Millimeter an, damit der Lichtkegel trotz Weg versperrender Blöcke und Wände wirklich alle gewünschten Kreaturen erreicht. Vieles kann hier über Probieren gelöst werden. Wer schlanke Finger hat, ist bei der Bedienung via Touchscreen klar im Vorteil. Im späteren Spielverlauf ist für die Wahl der Elixiere in der richtigen Reihenfolge auch strategisches Geschick gefragt. So müssen beispielsweise zunächst die Schilde zerstört werden. Erst danach ist die Kreatur selbst angreifbar. Wer aus Versehen ein Wesen mit einem andersfarbigen Lichtstrahl triff, fügt ihm wiederum einen Schild hinzu.

Die Grafik ist simple aber ansprechend. Angst machen die Kreaturen der Dunkelheit kaum. Und da sich zumindest die ersten Level oft auch durch einfaches Herumprobieren lösen lassen, eignet sich das Geschicklichkeitsspiel bereits für Kinder ab acht Jahren. Die Texte werden nur in Englisch ausgegeben. Eine deutsche Übersetzung gibt es nicht. Hier bedarf es bei Kindern im Grundschulalter noch der Unterstützung durch einen Erwachsenen. Für Freunde von Knobelspielen.

15.07.2011 um 12:40
Darko schreibt:

Mahlzeit, ich bin mal so frei und schreibe was im Blog. Sieht schick aus! Ich bin auch seit einige Zeit mit Wordpress beschaeftigt verstehe aber noch nicht alle Funktionen. Dein Blog ist mir da immer eine willkommene Inspiration. Danke!

18.07.2011 um 21:02