Spielbeurteilung

Donkey Kong Country Returns

17.10.2011
Seit den 80er Jahren sorgt Donkey Kong für Begeisterung bei Jung und Alt. Nun kehrt die Computerspielikone mit einem neuen Dschungel-Jump’n’Run zurück auf die Konsole. Das Spiel verspricht lang anhaltenden Spielspaß, vor allem im Kooperations-Modus.

Donkey Kong Country Returns ist keine bloße Neuauflage des Klassikers Donkey Kong Country, wie man zunächst vermuten mag. Das Spiel hat eine ganz eigene, kleine Geschichte: Die Tikis, ein vergessenes Volk, sind nach einem Vulkanausbruch erneut zum Leben erwacht. Nun wollen sie sich den Dschungel ihr Eigen machen. Sie hypnotisieren die Dschungelbewohner und bringen sie dazu alle Bananen zu stehlen – auch die von Donkey Kong. Das lässt sich der Riesenaffe natürlich nicht gefallen und macht sich auf die Suche nach dem geliebten Obst.

Das Abenteuer führt die Spielenden durch insgesamt acht, auf einer Insel verteilte, Welten. Jede verfügt über diverse Level und einen Endgegner. Wie für ein Jump ’n’ Run üblich, besteht das Hauptziel darin, Gegnern auszuweichen und Gegenstände – hier Bananen – einzusammeln und dabei möglichst unbeschadet durch die einzelnen Level zu gelangen. Daneben sind in Donkey Kong Country Returns in jedem Level kleine Bonus-Räume und spezielle Sammelgegenstände versteckt. Wurden alle gefunden, wartet eine kleine Überraschung auf die Spielenden.

Donkey Kong Country Returns kann allein oder zu zweit gespielt werden. Während die Spielenden im Einzelspielermodus in die Rolle von Donkey Kong schlüpfen, können Mitspielende im Mehrspielermodus zusätzlich dessen Neffen Diddy Kong steuern. Beide Charaktere haben ganz spezifische Fähigkeiten, mit denen sie sich gegenseitig kooperativ unterstützen können.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde getestet von:

Pädagogische Beurteilung:

Donkey Kong gehört zu den populärsten Computerspielfiguren überhaupt. Er weckt auch bei vielen Erwachsenen alte Erinnerungen. Wie viele Titel, in denen der braune Gorilla die Hauptrolle spielt, bietet auch Donkey Kong Country Returns jede Menge Abwechslung, sowohl optisch wie auch inhaltlich. Immer wieder tauchen neue Gegner auf, die auf ihre ganz spezielle Art und Weise zu handhaben sind. Stets warten unerwartete Ereignisse auf die Spielenden. Zeitlichen Druck, beispielsweise in Form einer herunterzählenden Uhr, wird auf die Spielenden zwar nicht ausgeübt. Einige der seitlich scrollenden Level können dennoch nur mit einer gewissen Geschwindigkeit bewältigt werden.

Unterschiedliche, wählbare Schwierigkeitsstufen gibt es nicht. Stattdessen steigt der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels stetig an. Die ersten Level sind noch leicht und bieten den Spielenden somit die Möglichkeit, die Steuerung kennenzulernen und sich auszuprobieren. Doch schon einige Level später fordert Donkey Kong Country Returns jede Menge Geschicklichkeit, gutes Reaktionsvermögen, Konzentration und Timing.

Frustration kommt dennoch kaum auf. In jedem Level sind mehrere Speicherpunkte verteilt. Von dort aus können die Spielenden ihre Reise fortsetzen, sollten sie einmal scheitern. Selbst wenn alle Leben aufgebraucht sind, bedeutet das nicht das Ende. Allein die Fortschritte des aktuell gespielten Levels gehen verloren.
Scheitert man an einer Stelle sehr oft, greift das automatische Hilfesystem ein und bietet Unterstützung an. Wen dagegen der Ehrgeiz gepackt hat, der kann die Hilfe auch einfach ignorieren und selbst sein Glück versuchen.

Ein Level durchzuspielen ist das Eine – alle versteckten Gegenstände und Bonus-Räume zu finden und einzusammeln das Andere. Hier werden auch geübte Jump ’n’ Run-Spieler gefordert. Der Kooperationsmodus bietet sich an der Stelle förmlich an. Die beiden Charaktere ergänzen sich ideal. Während Donkey beispielsweise über mehr Kraft verfügt, hat Diddy eine Art Jetpack, mit dem er kurze Strecken in der Luft überwinden kann. Einige Sammelgegenstände lassen sich nur mit Kombination der Stärken beider erreichen. Die Aussicht auf eine Belohnung bei Vervollständigung der kompletten Sammlung spornt zusätzlich zum mehrfachen Durchspielen an.

Fazit:

Donkey Kong Country Returns ist ein gelungenes Spiel für alle Jump ’n’ Run-Liebhaber. Aufgrund der Hilfestellungen und der Möglichkeit, sich im Kooperationsmodus gegenseitig zu unterstützen eignet sich das Spiel für geübte Spielende ebenso wie für Einsteiginnen und Einsteiger. Wird das Spiel mit Unterstützung, beispielsweise der Eltern, gespielt, können bereits Kinder ab 6 Jahren lange Zeit Spaß daran haben.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde beurteilt von:

Siehe auch

Spielbeurteilung

Donkey Kong Country (1994)

Donkey Kong ist neben Mario eine der ältesten Computerspielfiguren überhaupt. Die Spielenden übernehmen die Rolle des Affen und begeben sich durch diverse Dschungel-Level auf der Suche nach gestohlenen Bananen.

Spielbeurteilung

New Super Mario Bros. Wii

Und wieder heißt es: „It’s-a-me, Mario“. Das bewährte Spielprinzip der Jump’n’Run-Reihe sorgt auch im neuesten Ableger für die Wii für viele Stunden Unterhaltung. Bis zu vier Spielende können hier mit- oder gegeneinander spielen. Ein Spielspaß für Jung und Alt.

Spielbeurteilung

Super Mario 3D Land

Super Mario 3D Land bietet spannende und abwechslungsreiche Jump’n’Run-Action für Jung und Alt in einer kunterbunten, dreidimensionalen Comic-Welt. Das Spiel glänzt mit einem einfachen Zugang sowie kleinen und großen Herausforderungen und Überraschungen. Auch für zwischendurch geeignet.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Donkey Kong Country / Nintendo / nintendo.de[3]New Super Mario Bros. Wii / Nintendo[4]Super Mario 3D Land / Nintendo / nintendo.de

1 Kommentar

Anne Sauer (Redaktion spielbar.de) schreibt:

Donkey Kong gehört zu den populärsten Computerspielfiguren überhaupt. Er weckt auch bei vielen Erwachsenen alte Erinnerungen. Wie viele Titel, in denen der braune Gorilla die Hauptrolle spielt, bietet auch Donkey Kong Country Returns jede Menge Abwechslung, sowohl optisch wie auch inhaltlich. Immer wieder tauchen neue Gegner auf, die auf ihre ganz spezielle Art und Weise zu handhaben sind. Stets warten unerwartete Ereignisse auf die Spielenden. Zeitlichen Druck, beispielsweise in Form einer herunterzählenden Uhr, wird auf die Spielenden zwar nicht ausgeübt. Einige der seitlich scrollenden Level können dennoch nur mit einer gewissen Geschwindigkeit bewältigt werden.

Unterschiedliche, wählbare Schwierigkeitsstufen gibt es nicht. Stattdessen steigt der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels stetig an. Die ersten Level sind noch leicht und bieten den Spielenden somit die Möglichkeit, die Steuerung kennenzulernen und sich auszuprobieren. Doch schon einige Level später fordert Donkey Kong Country Returns jede Menge Geschicklichkeit, gutes Reaktionsvermögen, Konzentration und Timing.

Frustration kommt dennoch kaum auf. In jedem Level sind mehrere Speicherpunkte verteilt. Von dort aus können die Spielenden ihre Reise fortsetzen, sollten sie einmal scheitern. Selbst wenn alle Leben aufgebraucht sind, bedeutet das nicht das Ende. Allein die Fortschritte des aktuell gespielten Levels gehen verloren.
Scheitert man an einer Stelle sehr oft, greift das automatische Hilfesystem ein und bietet Unterstützung an. Wen dagegen der Ehrgeiz gepackt hat, der kann die Hilfe auch einfach ignorieren und selbst sein Glück versuchen.

Ein Level durchzuspielen ist das Eine – alle versteckten Gegenstände und Bonus-Räume zu finden und einzusammeln das Andere. Hier werden auch geübte Jump ’n’ Run-Spieler gefordert. Der Kooperationsmodus bietet sich an der Stelle förmlich an. Die beiden Charaktere ergänzen sich ideal. Während Donkey beispielsweise über mehr Kraft verfügt, hat Diddy eine Art Jetpack, mit dem er kurze Strecken in der Luft überwinden kann. Einige Sammelgegenstände lassen sich nur mit Kombination der Stärken beider erreichen. Die Aussicht auf eine Belohnung bei Vervollständigung der kompletten Sammlung spornt zusätzlich zum mehrfachen Durchspielen an.

Donkey Kong Country Returns ist ein gelungenes Spiel für alle Jump ’n’ Run-Liebhaber. Aufgrund der Hilfestellungen und der Möglichkeit, sich im Kooperationsmodus gegenseitig zu unterstützen eignet sich das Spiel für geübte Spielende ebenso wie für Einsteiginnen und Einsteiger. Wird das Spiel mit Unterstützung, beispielsweise der Eltern, gespielt, können bereits Kinder ab 6 Jahren lange Zeit Spaß daran haben.

07.07.2011 um 15:52


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