Spielbeurteilung

The Elder Scrolls IV: Oblivion

15.03.2011
Der vierte Teil der Rollenspielreihe The Elder Scrolls besticht durch detaillierte Spielwelt und die hohe künstliche Intelligenz (KI) der computergesteuerten Figuren. Auch das physikalisch korrekte Verhalten beweglicher Gegenstände führt hier zu einem hohen Realitätsempfinden.
Durch das Attentat auf den Kaiser Uriel Septim der Fantasywelt Cyrodiil wird das Land in Unruhe gestürzt. Von außen wird das Land durch eine dämonische Macht, die Daedra, bedroht und von innen durch den geheimen Kult „Die Mystische Morgenröte“ zermürbt. Nun geht es darum den unehelichen aber einzigen Thronfolger und Erben zu finden und die Daedra zu bekämpfen. Unabhängig von dieser Hauptstory gilt es eine große Anzahl von parallel laufenden Storys und Neben-Quests zu lösen.

In einfachen Dialogfenstern erhalten wir von Nichtspieler-Charakteren Informationen und Aufträge.

An Charakteren und Figuren gibt es in dem alles aus dem Fantasy-Bereich: von Menschen über Elfen und Orks bis hin zu Katzen- und Reptilienmenschen. Dabei ist die Gesichtsdarstellung sehr detailliert. Dadurch können zahlreiche Emotionen bei den Charakteren dargestellt werden, was den Individualismus der einzelnen Figuren unterstützt. Die Hauptfigur wird weitgehend charakterlos konstruiert. Sie definiert sich durch die Handlungen des Spielenden.

Die sehr weitläufige Spielwelt ist weitgehend nach europäisch-mittelalterlichem Vorbild erschaffen und lädt zur freien Erkundung ein.

Die Spielenden müssen mit ihrer Figur nicht nur kämpfen, sondern auch schleichen zahlt sich aus. Das Kommunizieren mit den NPCs (Non-Player-Character) im Spiel ist nicht nur gesellig, sondern gehört zum Rollenspiel mit dazu. Im Vergleich zum Vorgänger „The Elder Scrolls III: Morrowind“ spielt „Oblivion“ zwar in der gleichen Spielwelt, verfügt aber über die bessere Grafik und logische Gameplay-Erweiterungen. Die riesige Spielwelt sorgt für langen Spielspaß: Es gibt insgesamt neun verschiedene (größere) Städte in der Provinz Cyrodiil, darunter die imperiale Hauptstadt und das zerstörte Kvatch. Zusätzlich gibt es mehr als 12 kleinere Ansiedlungen. Dazu kommen über 200 Dungeons. Alles in allem gibt es über 1000 sogenannte „interessante Orte" zu entdecken.

Häufig erkunden wir unterirdische Gänge und Höhlen und kämpfen mit Magie und Schwert gegen gefährliche Kreaturen.

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Siehe auch

Spielbeurteilung

The Elder Scrolls: Skyrim

Der bereits fünfte Teil der beliebten Rollenspielreihe sorgt vor allem durch spielerische Freiheiten für Langzeitunterhaltung. Man entscheidet selbst, ob man der Hauptstory folgt, Nebenquests annimmt oder ziellos zu Fuß oder Pferd die große Spielwelt bereist. Für Entdeckerinnen und Entdecker ab 16 Jahren.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]The Elder Scrolls IV: Oblivion / Bethesda Softworks LLC / store.steampowered.com[3]The Elder Scrolls IV: Oblivion / Bethesda Softworks LLC / store.steampowered.com[4]The Elder Scrolls IV: Oblivion / Bethesda Softworks LLC / store.steampowered.com[5]The Elder Scrolls V: Skyrim / Bethesda Softworks

1 Kommentar

Dennis und Simon (total verpLANt), 19 schreibt:

Das Spiel gefällt uns sehr gut, da es vielfältige Handlungsstränge und eine atmosphärische Spielwelt bietet. Durch den Schwierigkeitsregler ist es individuell anpassbar. Man sollte jedoch vorsichtig damit umgehen, da es hier schnelle Übergänge zwischen den einzelnen Stufen gibt. Das Spiel ist generell übersichtlich, einige Teilgebiete sind aber komplex. Uns gefällt besonders die abwechslungsreiche Handlung. Wir empfehlen dieses Spiel allen Adventure und Rollenspielfans.

29.05.2007 um 17:28


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