Spielbeurteilung

Diablo (1997)

25.02.2011
Diablo ist der erste Teil einer erfolgreichen Computerspielserie. Die Spielenden erhalten hier die Aufgabe, die Welt vor dem mächstigen Dämon Diablo zu befreien. Dazu begeben sie sich durch zahlreiche Labyrinthe voller Gegner und anderer Gefahren.
Gemeinsam kämpfen die Heldinnen und Helden gegen die Monster unter der Kirche.
Nachdem die beiden Brüder Diablos von den Guten verbannt wurden, hatte man es nach einiger Zeit geschafft, auch den mächtigen Dämon Diablo in einen magischen Stein zu verbannen. Doch Diablo gelang es sich zu befreien. Er braucht einen neuen Körper. Zu dem Zweck entführt er einen jungen Prinzen und verschanzt sich in den verlassenen Katakomben unter einer Kirche. Ziel der Spielenden ist es nun, Diablo in den Katakomben ausfindig zu machen, zu besiegen und die Welt somit von dem Dämon zu befreien.

Alle drei Heldentypen (von links: Jägerin, Krieger, Zauberer) können Zaubersprüche erlernen.

Die Spielenden können zwischen drei Charakteren wählen, mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
1. Krieger: Er ist sehr stark und vor allem im Nahkampf gut einzusetzen.
2. Jägerin: Sie kann sehr gut mit Schusswaffen umgehen. Ihre Stärke, Geschicklichkeit und Magiewerte sind sehr ausgeglichen.
3. Zauberer: Er ist körperlich sehr schwach, hat dafür aber immens hohe Magiewerte und kann schon zu Anfang mit Blitzen und Feuerbällen um sich schleudern.

Die 16 Level werden bei jedem Spielstart zufallsgeneriert. Mit Hilfe der blauen Portale können die Helden zwischen Dorf und Dungeon schnellreisen, um Beute gegen Ausrüstung zu handeln.

Die Spielenden beginnen in einem Dorf, wo sie zunächst ihren Charakter gegen Bares mit Waffen, Heiltränken und Zaubergegenständen ausrüsten können. Im Laufe des Spiels erhalten die Spielenden Erfahrungspunkte, zum Beispiel durch das Besiegen von Gegnern oder andere Handlungen. Bei einer bestimmten Punktzahl bekommt man ein Level up, das heißt man steigt eine Stufe auf und kann zusätzliche Punkte auf seine Fähigkeiten verteilen. Dadurch wird der Spielcharakter zunehmend stärker.
Platzhalter
Dieses Spiel wurde getestet von:
Jan (Spieletester)

Siehe auch

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Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Diablo / Blizzard.com[3]Diablo / Blizzard.com[4]Diablo / Blizzard.com[5]Diablo 3 / Blizzard / diablo3.com[6]CI Games

5 Kommentare

FH Köln/JA Köln schreibt:

Von DIABLO werden unterschiedliche Spielertypen mit unterschiedlichen Vorerfahrungen und Motivhintergründen angesprochen. Zum einen finden sich die "klassischen" Rollenspiel– und Fantasy–Fans in diesem Spiel wieder. Aber auch Spieler mit dem Motivhintergrund, sich in actiongeladenen Kampfsituationen behaupten zu können, werden Gefallen an dem Spiel finden. Im Mehr–Spieler–Modus können die sozialen Herausforderungen (Kooperation, Absprachen) zusätzliche Interessenten gewinnen. Hierbei erkennt man recht schnell, dass ein Gegeneinander nicht weiterführt, sondern dass die Chancen nur dadurch steigen, dass man gemeinsam Strategien überlegt und Herausforderungen besteht.

Die Thematik des Spiels (gewaltsame Auseinandersetzung mit vielfältigen und gefährlichen Gegnern) spricht in der Tendenz eher Jungen und weniger Mädchen an. Gleichwohl können sich durch die Rolle der Jägerin (und auch des Zauberers), die primär mit Distanzwaffen auszurüsten sind, auch einige Mädchen angesprochen fühlen, zumal die gezeigten Gewaltwirkungen nicht so unverhüllt brutal und aufdringlich ins Bild gesetzt werden, wie bei den typischen 3D–Shootern.

Trotz des Unterschiedes zu den üblichen 3D–Shootern ist DIABLO in der Inszenierung von Gewalt und Gewaltwirkung nicht unproblematisch. Leiber werden zerhauen, Blut spritzt, Sterbende röcheln, Schmerzensschreie ertönen, Gegner werden in Feuerwänden verbrannt. Hier ist kritisch anzumerken, dass diese Form der Inszenierung auch anders hätte stattfinden können, ohne dass dies bei der Faszinationskraft dieses Spiels zu Abstrichen geführt hätte. Wieder einmal lässt sich feststellen, dass ein in seinem Gameplay und in seiner grafischen Realisation anspruchsvolles Computerspiel auf die Devise zurückgegriffen hat: "More blood, more fun, more money".

Das Wichtigste in Kürze:
• kampfbetonte Spielwelt
• im Netzspiel kooperative Elemente

12.11.1997 um 16:41
Jens Wiemken, 35 schreibt:

Der besondere Reiz des Spiels liegt vor allem in der Möglichkeit, sich via Internet mit anderen Spielern zu treffen. Spieler aus verschiedenen Nationen treffen sich im DIABLO–Dorf und steigen gemeinsam in die Dungeons hinab. Im Gegensatz zu anderen Netzwerkspielen wie QUAKE kämpfen sie auf derselben Seite gegen das Böse und teilen die Beute. Auffallend ist, dass männliche Spieler selten den Charakter der Jägerin wählen, obwohl diese die Fähigkeiten des Magiers und des Kriegers vereint.

Das Wichtigste in Kürze:
• via Internet besonders interessant
• Frauencharakter für männliche Jugendliche uninteressant

24.11.1997 um 16:42
Kleve/Wesel schreibt:

Ein Fantasy–Kampfspiel mit geringstem strategischem Anteil. Ziel des Spieles ist es, Diablo, den Beherrscher der Hölle, zu finden und zu töten. Die vorhandene Geschichte des Spieles ist nur Beiwerk und zur Erreichung des Spielzieles unwichtig. Eindeutig im Mittelpunkt stehen die Wahl der Waffen und das Vernichten der zahlreichen Gegner. Tötungsaktionen werden ausführlich und auf brutalste Art und Weise dargestellt. Da das Spielziel nur in der Vernichtung besteht, ist von diesem Spiel abzuraten.

Das Wichtigste in Kürze:
• brutale Kampfszenen
• indizierungsverdächtig

25.11.1997 um 16:45
Jan, 15 schreibt:

Wahnsinn, dass ein so unkompliziertes Spiel so ausdauernd motivieren kann!!!
Nach der kinderleichten Installation wird man mit einem kurzem, gut gemachten Intro auf das Game vorbereitet.

Ab in die Dungeons
Unten angekommen stürzen sich gleich die ersten, anfangs noch
schwachen Monster auf einen. Gespielt wird mit der Maus und geguckt wird von schräg oben. Wer "Crusader No Remorse" kennt, weiß was gemeint ist. Bevor man vor DIABLO steht, gibt es eine Menge Gegner zu erlegen und Aufträge der Dorfbewohner auszuführen. Die super Grafik, der packende Sound und immer wieder unbekannte Waffen und Monster lassen einen nicht mehr vom Bildschirm weichen.
Tipps: 1. Freund mit Computer holen und zu zweit gegen Diablo antreten.
2. Raum verdunkeln und sich vom Monstermetzeln verführen lassen.

Statement
Yeah, bis das Spiel erschien, habe ich so etwas nicht vermisst (weil es ähnliches noch nie gab), doch nun kann ich nicht mehr ohne DIABLO leben. Ansprechende Grafiken, unheimliche Musik... sind heute Standard! Die packende Atmosphäre von DIABLO hat mich Nächte vor den Monitor gefesselt.

25.11.1997 um 16:46
Roland Fuchs, 16 schreibt:

In Diablo geht es um eine Stadt, die von einem unterirdisch lebendem Monster terrorisiert wird. Die Aufgabe des Spielers ist es sich in das Labyrinth zu begeben und das Monster, den sogenannten Diablo zu vernichten. Auf dem Weg dazu, löst man viele kleinere Quests, bei denen man auch verschiedene Gegenstände einkassiert. Zum Dank gibt es denn den einen oder anderen Gegenstand geschenkt, mit dem man seinen Helden aufpeppen kann. Die Grafik und der Sound vermitteln eine gruselige Atmosphäre, in der oft Monster aus schattigen Ecken springen, gegen die man dann alle Stellungstaktikvorsätze über Bord werfen muss. Das Beste ist jedoch den eigenen Helden zu gestalten und ihm seinen persönlichen Stempel aufzudrücken. Das Spiel ist empfehlenswert für alle Fantasyfans, die ein bisschen mehr Action nicht abgeneigt sind.

25.11.1997 um 16:47


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