Martin Morgen – Das Spiel
- Genre:
- Herausgeber:plazz entertainment AG
- Plattform:
- Erscheinungsdatum:November 2008
- USK:
- spielbar:
Vier unterschiedliche Abenteuer warten auf die Spielenden, abhängig davon, in welche Form sich Martin am Morgen vor dem Aufstehen verwandelt. So wacht er einmal als Prinz auf, oder als Taucher, dann ist er unsichtbar und zu guter Letzt besteht er aus groben Pixeln, ähnlich den Figuren aus älteren Konsolenspielen. Jedes Abenteuer besteht aus mehreren Mini-Spielen, die thematisch an Martins Verkleidung angepasst sind. Die Minispiele sind in eine kleine abenteuerliche Geschichte eingebettet, die wie in einer Art Comicheft abgebildet wird.
Ist ein Tag komplett durchgespielt, folgt der Punktejagt-Modus. Hier kann bei vier ausgewählten Spielen zusammen mit Geschwistern und Eltern um die höchste Punktzahl gespielt werden.
Pädagogische Beurteilung:
„Martin Morgen – Das Spiel“ richtet sich speziell an Kinder. Das Hauptthema der Spielumsetzung der erfolgreichen Trickserie ist die Phantasie. Martin projiziert sich und seine Freunde in eine Traumwelt und erlebt mit ihnen unglaubliche Geschichten. Das regt die eigene Phantasie der Spielenden an und fördert so ihre Kreativität.Ganz nebenbei wird in den einzelnen Abenteuern Wissenswertes vermittelt, sei es über Bräuche und Begriffe zur Ritterzeit oder Informationen über Lebewesen in tiefen Gewässern. Das Ganze wirkt erfreulicherweise nicht wie eine Lehrstunde sondern vielmehr als Teil des Spiels. Realistisch gesehen aber bleiben bei einmaligem Spielen Informationen, wie der mittelalterliche Begriff für ein Untergewand, die Chainse, kaum im Gedächtnis der Spielenden.
Das Spiel wird mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Spielenden werden dadurch an die Computersteuerung herangeführt und können ihre Geschicklichkeit im Umgang damit verbessern. Positiv hervorzuheben ist auch, dass vollständig auf Gewalt verzichtet wird. So vertreiben Spielende beispielsweise in einem Minispiel feindliche Fische, indem sie sie lediglich anklicken. Verletzt oder gar vernichtet werden sie nicht.
Die Grafik ist schlicht in 2D gehalten, was allerdings nicht sonderlich stört. Gerade kleine Kinder haben eine geringe mentale Aufnahmefähigkeit und Verarbeitungskapazität. Sie wären mit einer anderen Darstellung überfordert. Kindgerecht sind auch die Spielanleitungen der einzelnen Spiele. Spielenden können sie zum einem am Bildschirm verfolgen, sie werden aber auch vorgelesen. Die Sprechenden lesen gut verständlich. Beliebig oft können die Spielenden den Text wiederholt vorlesen lassen, so lang bis alles verstanden wurde.
Fazit:
„Martin Morgen – Das Spiel“ ist damit ganz auf die Wahrnehmung junger Kinder abgestimmt. Kinder über acht Jahren werden sich durch die Spiele und die fehlende Möglichkeit zum Einstellen des Schwierigkeitsgrades schon unterfordert fühlen oder sich langweilen. Deshalb empfehlen wir „Martin Morgen – Das Spiel“ für Kinder zwischen fünf und acht Jahren. Ganz auf sich allein gestellt sollten junge Spielende aber nicht sein. Elterliche Unterstützung ist in dieser Altersgruppe immer zu empfehlen.Siehe auch
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Bildnachweise
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„Martin Morgen – Das Spiel“ richtet sich speziell an Kinder. Das Hauptthema der Spielumsetzung der erfolgreichen Trickserie ist die Phantasie. Martin projiziert sich und seine Freunde in eine Traumwelt und erlebt mit ihnen unglaubliche Geschichten. Das regt die eigene Phantasie der Spielenden an und fördert so ihre Kreativität.
Ganz nebenbei wird in den einzelnen Abenteuern Wissenswertes vermittelt, sei es über Bräuche und Begriffe zur Ritterzeit oder Informationen über Lebewesen in tiefen Gewässern. Das Ganze wirkt erfreulicherweise nicht wie eine Lehrstunde sondern vielmehr als Teil des Spiels. Realistisch gesehen aber bleiben bei einmaligem Spielen Informationen, wie der mittelalterliche Begriff für ein Untergewand, die Chainse, kaum im Gedächtnis der Spielenden.
Das Spiel wird mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Spielenden werden dadurch an die Computersteuerung herangeführt und können ihre Geschicklichkeit im Umgang damit verbessern. Positiv hervorzuheben ist auch, dass vollständig auf Gewalt verzichtet wird. So vertreiben Spielende beispielsweise in einem Minispiel feindliche Fische, indem sie sie lediglich anklicken. Verletzt oder gar vernichtet werden sie nicht.
Die Grafik ist schlicht in 2D gehalten, was allerdings nicht sonderlich stört. Gerade kleine Kinder haben eine geringe mentale Aufnahmefähigkeit und Verarbeitungskapazität. Sie wären mit einer anderen Darstellung überfordert. Kindgerecht sind auch die Spielanleitungen der einzelnen Spiele. Spielenden können sie zum einem am Bildschirm verfolgen, sie werden aber auch vorgelesen. Die Sprechenden lesen gut verständlich. Beliebig oft können die Spielenden den Text wiederholt vorlesen lassen, so lang bis alles verstanden wurde.
„Martin Morgen – Das Spiel“ ist damit ganz auf die Wahrnehmung junger Kinder abgestimmt. Kinder über acht Jahren werden sich durch die Spiele und die fehlende Möglichkeit zum Einstellen des Schwierigkeitsgrades schon unterfordert fühlen oder sich langweilen. Deshalb empfehlen wir „Martin Morgen – Das Spiel“ für Kinder zwischen fünf und acht Jahren. Ganz auf sich allein gestellt sollten junge Spielende aber nicht sein. Elterliche Unterstützung ist in dieser Altersgruppe immer zu empfehlen.