Spielbeurteilung

Emil und Pauline in Rabbit City - Konzentrationsspiele für die 1. und 2. Klasse

16.02.2010
Emil und Pauline sind wieder da! Mit neuen Konzentrationsspielen von Almuth Bartl. Dieses Mal verschlägt es die beiden Freunde nach Rabbit City, einer kunterbunten Hasen-Stadt, in der viele neue und lustige Mini-Spiele auf die Kinder warten.
  • Genre:
  • Herausgeber:
    United Soft Media
  • Plattform:
    PC/MAC
  • Erscheinungsdatum:
    Juli 2009
  • USK:
    ab LEHR-Programm
  • spielbar:
Mit diesem Spiel soll das Konzentrationsvermögen von Kindern gefördert werden.
Eisbär Emil und Pinguindame Pauline sind in der Hasen-Stadt „Rabbit City“ angekommen. Begleitet werden sie von dem kleinen lila Fizz. Zusammen mit den dreien erkunden Kinder die Stadt. Dabei sortieren sie unter anderem Zahlen der Größe nach mit den Hasenkindern auf dem Spielplatz oder helfen Emil bei seinem Einkauf im Hasenmarkt. Der hat wieder einmal viel mehr Dinge in den Warenkorb gepackt, als auf seinem Einkaufszettel stehen. Dafür hat er allerdings einen Gegenstand vergessen. Um den fehlenden Gegenstand herauszufinden, müssen sich die Spielenden die Gegenstände merken, die in die Einkaufstüte fallen.

In Rabbit City erwarten Emil und Pauline acht Minispiele sowie ein Überraschungsspiel.
Almuth Bartl, selbst Mutter und Pädagogin, hat bereits zahlreiche Lernspiele auf den Markt gebracht. Auch das neueste Werk, Emil und Pauline in Rabbit City, bedient sich neuester Erkenntnisse aus Pädagogik, Fachdidaktik und Psychologie. Acht Minispiele in jeweils drei Schwierigkeitsstufen sowie ein Überraschungsspiel warten auf die Spielenden. Reaktionsvermögen, Konzentration und ein gutes Gedächtnis sind dabei gefragt. Die Steuerung findet ausschließlich mit der Maus statt. Lediglich für das Zusatzspiel, in dem beim Auto fahren Gegenständen ausweicht, nimmt man die Pfeiltasten zur Hilfe.
Aufgrund verschiedener Schwierigkeitsgrade kann auf individuelle Fähigkeiten Rücksicht genommen werden.

Anne Sauer
Dieses Spiel wurde getestet von:

Pädagogische Beurteilung:

„Emil und Pauline in Rabbit City“ spricht Kinder ab 5 Jahre an. Entsprechend wurden die Funktionen bewusst auf ein Minimum beschränkt. Ein einfacher Maus-Klick auf den Hintergrund reicht aus, um Erklärungen gegebenenfalls zu überspringen. Zu Beginn kann dies allerdings auch ein Nachteil sein. Denn klickt man aus Versehen auf den Bildschirm noch bevor die ersten Erläuterungen beendet sind, werden diese ebenfalls abgebrochen. Einzige Möglichkeit der Wiederholung besteht in dem Fall darin, das Spiel erneut zu starten.

Abgesehen davon fällt der Einstieg in das Spiel leicht. Eisbär Emil und seine Pinguin-Freundin Pauline geben eine kurze Einführung. Auch im weiteren Spielverlauf begleiten die beiden die Spielenden und erklären die Aufgabenstellung gut verständlich. Die Kinder müssen dabei aufmerksam zuhören, um die akustischen Arbeitsaufträge zu verstehen. Auf ablenkende Musik wird in dem Lernspiel daher auch verzichtet. Lediglich kleine Geräusche wie Vogelzwitschern und ähnliches sind zu vernehmen, so dass sich die Kinder voll und ganz den Aufgaben widmen können. Es müssen unter Anderem logische Reihen gebildet, nach Farben und Zahlen sortiert oder Geräusche unterschieden werden. So werden neben der Aufmerksamkeit auch die Konzentration und das Gedächtnis gefördert. Antworten, ob richtig oder falsch, werden mit entsprechenden akustischen Signalen unterlegt. Ein witziges Element ist der kleine lila Fizz, der sich immer wieder auf dem Bildschirm versteckt. Klickt man auf dieses Geschöpf, führt es eine lustige Aktion aus, legt zum Beispiel eine Tanzeinlage ein, macht einen Purzelbaum oder macht für zwei Sekunden kurz das Licht aus. Das macht Kindern Spaß und führt zu zusätzlicher Abwechslung.

Jedes Spiel kann in drei unterschiedliche Schwierigkeitsstufen gespielt werden. Während in Stufe eins und zwei nur Ton und Bild verwendet werden, kann es in Stufe 3 schon einmal vorkommen, dass kurze Wörter gelesen werden müssen. Die Möglichkeit, das Spiel-Level dem eigenen anzupassen, lässt Langeweile erst gar nicht aufkommen. Doch auch mit unveränderter Schwierigkeitsstufe verliert man nicht die Lust am spielen, da die Lösungen immer variieren.
Einen zusätzlichen Anreiz liefert eine Schatztruhe. Wird ein Minispiel in allen drei Schwierigkeitsstufen erfolgreich absolviert, wandert ein Goldstück in die Truhe. Hat man auf diese Weise sechs Goldstücke gesammelt, wird als Belohnung ein zusätzliches Spiel freigeschalten. Leider fällt dieses im Gegensatz zu den anderen Spielen ernüchternd aus. Besticht das Lehrprogramm sonst durch ansprechende, kindgerechte Optik mit Blick fürs Detail, tauchen in dem Bonusspiel unschöne Ränder an einigen Grafiken auf.

Fazit:

Insgesamt ist „Emil und Pauline – Konzentrationsspiele für die 1. und 2. Klasse“ zu empfehlen. Die einzelnen, von einander unabhängigen Spiele sind sehr abwechslungsreich und haben nur eine geringe Spieldauer. Das macht sie ideal für eine kurze Spielpartie zwischendurch. Zusätzliche, weiterführende Spiele zum Ausdrucken sorgen außerdem dafür, dass der Spaß auch ohne den Computer weitergehen kann.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde beurteilt von:

Siehe auch

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Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Emil und Pauline in Rabbit City - Konzentrationsspiele für die 1. und 2. Klasse / United Soft Media / emil-und-pauline.de[3]Emil und Pauline in Rabbit City - Konzentrationsspiele für die 1. und 2. Klasse / United Soft Media / emil-und-pauline.de[4]Emil und Pauline in Rabbit City - Konzentrationsspiele für die 1. und 2. Klasse / United Soft Media / emil-und-pauline.de[5]Englisch entdecken mit Ben & Bella / randomedia

2 Kommentare

Anne Sauer (Redaktion spielbar.de) schreibt:

„Emil und Pauline in Rabbit City“ spricht Kinder ab 5 Jahre an. Entsprechend wurden die Funktionen bewusst auf ein Minimum beschränkt. Ein einfacher Maus-Klick auf den Hintergrund reicht aus, um Erklärungen gegebenenfalls zu überspringen. Zu Beginn kann dies allerdings auch ein Nachteil sein. Denn klickt man aus Versehen auf den Bildschirm noch bevor die ersten Erläuterungen beendet sind, werden diese ebenfalls abgebrochen. Einzige Möglichkeit der Wiederholung besteht in dem Fall darin, das Spiel erneut zu starten.

Abgesehen davon fällt der Einstieg in das Spiel leicht. Eisbär Emil und seine Pinguin-Freundin Pauline geben eine kurze Einführung. Auch im weiteren Spielverlauf begleiten die beiden die Spielenden und erklären die Aufgabenstellung gut verständlich. Die Kinder müssen dabei aufmerksam zuhören, um die akustischen Arbeitsaufträge zu verstehen. Auf ablenkende Musik wird in dem Lernspiel daher auch verzichtet. Lediglich kleine Geräusche wie Vogelzwitschern und ähnliches sind zu vernehmen, so dass sich die Kinder voll und ganz den Aufgaben widmen können. Es müssen unter Anderem logische Reihen gebildet, nach Farben und Zahlen sortiert oder Geräusche unterschieden werden. So werden neben der Aufmerksamkeit auch die Konzentration und das Gedächtnis gefördert. Antworten, ob richtig oder falsch, werden mit entsprechenden akustischen Signalen unterlegt. Ein witziges Element ist der kleine lila Fizz, der sich immer wieder auf dem Bildschirm versteckt. Klickt man auf dieses Geschöpf, führt es eine lustige Aktion aus, legt zum Beispiel eine Tanzeinlage ein, macht einen Purzelbaum oder macht für zwei Sekunden kurz das Licht aus. Das macht Kindern Spaß und führt zu zusätzlicher Abwechslung.

Jedes Spiel kann in drei unterschiedliche Schwierigkeitsstufen gespielt werden. Während in Stufe eins und zwei nur Ton und Bild verwendet werden, kann es in Stufe 3 schon einmal vorkommen, dass kurze Wörter gelesen werden müssen. Die Möglichkeit, das Spiel-Level dem eigenen anzupassen, lässt Langeweile erst gar nicht aufkommen. Doch auch mit unveränderter Schwierigkeitsstufe verliert man nicht die Lust am spielen, da die Lösungen immer variieren.
Einen zusätzlichen Anreiz liefert eine Schatztruhe. Wird ein Minispiel in allen drei Schwierigkeitsstufen erfolgreich absolviert, wandert ein Goldstück in die Truhe. Hat man auf diese Weise sechs Goldstücke gesammelt, wird als Belohnung ein zusätzliches Spiel freigeschalten. Leider fällt dieses im Gegensatz zu den anderen Spielen ernüchternd aus. Besticht das Lehrprogramm sonst durch ansprechende, kindgerechte Optik mit Blick fürs Detail, tauchen in dem Bonusspiel unschöne Ränder an einigen Grafiken auf.

Nichtsdestotrotz ist „Emil und Pauline – Konzentrationsspiele für die 1. Und 2. Klasse“ zu empfehlen. Die einzelnen, von einander unabhängigen Spiele sind sehr abwechslungsreich und haben nur eine geringe Spieldauer. Das macht sie ideal für eine kurze Spielpartie zwischendurch. Zusätzliche, weiterführende Spiele zum Ausdrucken sorgen außerdem dafür, dass der Spaß auch ohne den Computer weitergehen kann.

05.10.2009 um 16:25
Emma, 7 Jahre schreibt:

Ich fand das Spiel gut. Am Spielplatz musste man Tiergeräusche raussuchen und die Hasen in den Wagen packen. Das hat Spaß gemacht. Schwierig fand ich das Spiel nicht. Vielleicht ist es für andere schwierig. Nach einer halbe Stunde hatte ich keine Lust mehr.

05.12.2009 um 13:46


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