Spielbeurteilung

Lost – Das Spiel

23.09.2008
Das Spiel "Lost" greift die aus der Fernsehserie bekannte Handlung auf. Nach einem Flugzeugabsturz landet man auf einer Insel und kämpft ums Überleben. Jugendliche aus dem Infoc@fé Neu-Isenburg haben "Lost" für spielbar getestet.
Am Anfang der Geschichte von "Lost" steht der Absturz des Fluges 815 von Sydney nach Los Angeles. Die Überlebenden stranden auf einer kleinen Insel. Unter ihnen ist der Fotojournalist Elliott Maslow, ein aus der TV-Serie bisher unbekannter Charakter. In seiner Rolle erkunden die Spielenden bekannte Serienschauplätze.
Als Überlebender eines Flugzeugabsturzes versucht die Spielerin oder der Spieler, einen Ausweg von einer unentdeckten Insel zu finden.

Wichtiges Spannungselement ist dabei die Amnesie, unter der Elliott zunächst leidet. Die Ereignisse der Vergangenheit werden durch Rückblenden erst nach und nach enthüllt. Auf diese Weise erfährt man auch von Eliotts Freundin Lisa, deren Schicksal zentraler Bestandteil der Geschichte ist.

Auf der Insel sind noch weitere Flugzeuginsassen gestrandet, die aus der gleichnamigen TV-Serie bekannt sind. Auf ihre Geschichten wird im Spiel jedoch nicht weiter eingegangen.

Der Hauptcharakter der Serie muss in der Interaktion mit anderen Charakteren auf der Insel Rätsel lösen und sich seiner eigenen Vergangenheit stellen, um einen Weg nach Hause zu finden.

Wie viele Actions-Adventures kann "Lost" nur alleine gespielt werden. In sieben Episoden wird die Insel Stück für Stück erkundet. Besonders motivierend für Fans ist, dass man im Laufe des Spiels auf zahlreiche Serienhelden trifft, die mit den bekannten Synchronstimmen vertont sind. Auf die Geschichte der einzelnen Figuren wird im Spiel aber nicht näher eingegangen. Das Spiel richtet sich daher vor allem an diejenigen, die sich im Serienuniversum von Lost schon zuhause fühlen.
Platzhalter
Dieses Spiel wurde getestet von:

Siehe auch

Spielbeurteilung

Tomb Raider: Anniversary

Der achte Teil der "Tomb Raider"-Serie bietet als Jubiläumsausgabe keine neue Geschichte, lässt aber den legendären ersten „Tomb Raider"-Teil aus dem Jahr 1996 in neuem Glanz erscheinen.

Spielbeurteilung

Disney Infinity

Die aus Film und Fernsehen bekannten Disney-Charaktere erwachen in Disney Infinity zu ganz neuem Leben. Der ins Spiel eingebaute Sandkasten erlaubt ganz eigene Geschichten und Spiele, die mit anderen geteilt werden können. Einziger Wehmutstropfen sind die kostspieligen Zusatzinhalte.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Lost - das Spiel / Ubisoft / playstation.com[3]Lost - das Spiel / Ubisoft / playstation.com[4]Lost - das Spiel / Ubisoft / playstation.com[5]Tomb Raider: Anniversary / Square Enix / steampowered.com[6]Disney

3 Kommentare

Jugendlicher aus dem Infoc@fé Neu-Isenburg schreibt:

Erste Impressionen:

Als ich die Spielpackung das erste Mal sah, konnte man die Ähnlichkeit zur DVD-Box nicht abstreiten. Als ich dann im Spiel war, fand ich mich in einer hübschen 3D-Landschaft wieder, die mich mit unnützen Charakteren bombardiert. Ein wenig weiter im Spiel, nachdem ich jeden Nicht-Spieler-Charakter angesprochen hatte, der Hoffnung, etwas über meine Aufgabe auf der Insel erfahre, laufe ich also raus und suche Obst, um es gegen Fackeln für meinen Abenteuer-Trip in eine Höhle zu ertauschen. Hier war das Spiel noch simpel.

Die Menüführung, sowohl im Spielmenü, als auch im Gesprächsfenster lässt mehr als zu wünschen übrig, und auch die allgemeine Charakter-Steuerung ist mehr als schlecht umgesetzt. Die vorgegebene Steuerung ist mehr als gewöhnungsbedürftig, kann alternativ aber auch mit MAUS 1 und MAUS 2 bedient werden (eine Schande, dass einem diese Information nirgends bereitgestellt wird). Zurück in der Höhle suche ich also verzweifelt nach dem Ausgang und falle mehrmals in spärlich gekennzeichnete Löcher. Nach einer halben Stunde in der Höhle finde ich den Ausgang, nur um mich in einem völlig unübersichtlichen Dschungel wiederzufinden. Und hier wird’s richtig spannend: Ich stand also inmitten des Dschungels und wurde angehalten, mich vor dem „Monster“ in Acht zu nehmen. Das tue ich, indem ich mich in einem Strauch Bambusstangen verstecke, die das Monster auf magische Weise abblocken.

Nachdem ich nun auch den Dschungel hinter mir gelassen habe, fand ich mich zurück am Strand. Zeit für nervige Interaktion! Und zwischen den Interaktionen, findet man sogenannte „Erinnerungssequenzen“ in denen man ein bestimmtes Szenario abfotographieren muss. Dabei muss auf Winkel, Schärfe und Position geachtet werfen, was nach einiger Zeit sehr nervend werden kann.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Lost: The Game nur für wirkliche „Lost“-Fans ansprechend ist. Zu viele Aspekte bleiben für den unerfahrenen Spieler vernebelt und den Nicht-Spieler-Charakteren fehlt die erklärende Einleitung. Man wird sozusagen aus dem Flugzeug ins kalte Pixel-Wasser geworfen.

Wir haben aber sämtliche Vorteile, die man von einer Fernseh-Adaption erwarten kann. Wunderschöne Models und Original-Sprecher.

Hardcore-Fans von Lost kann man das Spiel wärmstens empfehlen. Alle anderen, die ein 3D-Action-Adventure suchen, möchte ich freundlichst zum neuen Tomb Raider verweisen.

23.09.2008 um 15:17
Jugendliche aus dem Infoc@fé Neu-Isenburg schreibt:

Das Spiel Lost ist voll cool. Es entspricht einem Adventure-Rollenspiel. Die Hauptperson ist ein Mann nach einem Flugzeugabsturz, auf der Suche nach seinem Gedächtnis. Um herauszufinden was passiert ist, muss er verschiedene Aufgaben lösen. Es ist nicht immer sofort klar welche Aufgaben nun anstehen und was gut oder schlecht ist. Das macht das Spiel etwas schwierig.

Die Steuerung ist ein wenig kompliziert und der Sound manchmal nervig. Die Grafik ganz passend. Das Spiel macht jedenfalls viel Spaß und reizt zum weiterspielen.

23.09.2008 um 15:18
spielbar-Themenschwerpunkt Medienkonvergenz: Das Spiel zum schreibt:

[...] Dieses Phänomen betrifft nicht nur Kinofilme sondern macht auch vor beliebten TV-Serien wie „Lost” nicht [...]

27.04.2009 um 18:41