Spielbeurteilung

Fragenbär – Richtig schreiben

16.02.2010
Der aktuellste Teil der Fragenbär-Reihe ist ein Lernabenteuer für die 1. und 2. Klasse, bei dem sich alles um Rechtsschreibung dreht. Auf der „Suche nach den Glückspilzen" haben die Spielenden verschiedene Lernaufgaben zu bewältigen.
  • Genre:
  • Herausgeber:
    Spielend Lernen Verlag
  • Plattform:
    PC, Mac
  • Erscheinungsdatum:
    Januar 2008
  • USK:
    LEHR-Programm
  • spielbar:
    5-7 Jahre
Der Fragenbär und die Igelzwillinge Fit und Findig wollen mit ihrer Lokomotive ihre Freunde besuchen, die „Indianer-Glückspilze". Schon ziemlich bald stellt sich ihnen aber der gemeine Pechspucker in den Weg und bringt sie in eine ausweglose Situation. Doch damit nicht genug. Der Pechspucker hat auch alle Glückspilze aus ihren Dörfern vertrieben und will ihnen die Federn weg nehmen.
Ein neues Lernabenteuer aus der Fragenbär-Reihe

Jetzt können nur noch die Kinder helfen. Sie begeben sich nacheinander in die zwölf Indianerdörfer, wo sie verschiedene Rechtschreibaufgaben gestellt bekommen. Mit jeder richtigen Lösung befreien sie einen „Indianer-Glückspilz". Ein Medizinmann steht ihnen beratend zur Seite. Ziel ist es, alle Glückspilz-Dörfer zu befreien.

Die Spielenden agieren aus der Perspektive des Fragenbärs und der Igelzwillinge.

„Richtig schreiben 1. und 2. Klasse" ist der vierte Fragenbär-Titel nach „Vorschule", „Richtig rechnen 1. Klasse" und „Richtig rechnen 2. Klasse".
Gemeinsam müssen sie verschiedene Lernaufgaben bewältigen.

Tobias Miller
Dieses Spiel wurde getestet von:

Pädagogische Beurteilung:

Die Fragenbär-Software ist eine liebevoll gestaltete Lernumgebung, bei der es für Kinder auch immer wieder was zu lachen gibt. Die Spielsteuerung ist leicht verständlich und wird eingangs erklärt. Zu Beginn wählen sich die Kinder auch einen Indianernamen (z.B. Schnelles Pony), mit dem sie während des Spiels direkt angesprochen werden, was zusätzlich motivierend wirkt. Sehr angenehm ist, dass der Spielstand jederzeit automatisch gespeichert wird, so dass die Kinder das Spiel nach Belieben unterbrechen können, ohne dass Fortschritte verloren gehen.

Die Lerninhalte des Spiels orientieren sich an den Lehrplänen der 1. und 2. Klasse. Jedem der Indianerdörfer sind konkrete Lernziele zugeordnet, wie „Rechtschreibfehler erkennen“ oder „Besondere Schreibweisen einprägen“. Das Spiel fördert insbesondere die visuelle und auditive Wahrnehmung. Alle Lernaufgaben werden dabei in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten. Haben die Kinder Probleme beim Lösen der Aufgaben, bietet ihnen das Programm Hilfestellung an. Dies geschieht etwa völlig zwanglos in Gestalt des Medizinmanns, der konkrete Tipps gibt.

Ein besonderer Mehrwert für Lehrkräfte und Eltern ist das Lernprotokoll. Dieses zeigt nicht nur an, welche Aufgaben ein Kind bereits gemeistert hat, sondern auch wie viele Anläufe es dazu gebraucht hat. Eine Visualisierung in unterschiedlichen Farben offenbart individuelle Stärken und Schwächen eines Kindes (siehe Bildergalerie oben).

Fazit:

Das Spiel spricht durch seine Aufmachung Kinder in den ersten Grundschuljahren an. Der Einsatz des Spiels kann sowohl in der Schule als auch zu Hause erfolgen. Kinder dieser Altersgruppe werden in der Regel noch die Unterstützung von Erwachsenen brauchen, beispielsweise beim Verständnis der Aufgabenstellung.

Insgesamt ist „Fragenbär – Richtig schreiben“ sehr viel versprechend und durchaus zu empfehlen.
Tobias Miller
Dieses Spiel wurde beurteilt von:

Siehe auch

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Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Fragenbär – Richtig schreiben / Spielend Lernen Verlag / spielend-lernen-verlag.de[3]Fragenbär – Richtig schreiben / Spielend Lernen Verlag / spielend-lernen-verlag.de[4]Fragenbär – Richtig schreiben / Spielend Lernen Verlag / spielend-lernen-verlag.de[5]LolliPop und die Schlaumäuse / Cornelsen/ crakkz.com

1 Kommentar

Tobias Miller (Redaktion spielbar.de) schreibt:

Die Fragenbär-Software ist eine liebevoll gestaltete Lernumgebung, bei der es für Kinder auch immer wieder was zu lachen gibt. Die Spielsteuerung ist leicht verständlich und wird eingangs erklärt. Zu Beginn wählen sich die Kinder auch einen Indianernamen (z.B. Schnelles Pony), mit dem sie während des Spiels direkt angesprochen werden, was zusätzlich motivierend wirkt. Sehr angenehm ist, dass der Spielstand jederzeit automatisch gespeichert wird, so dass die Kinder das Spiel nach Belieben unterbrechen können, ohne dass Fortschritte verloren gehen.

Die Lerninhalte des Spiels orientieren sich an den Lehrplänen der 1. und 2. Klasse. Jedem der Indianerdörfer sind konkrete Lernziele zugeordnet, wie „Rechtschreibfehler erkennen“ oder „Besondere Schreibweisen einprägen“. Das Spiel fördert insbesondere die visuelle und auditive Wahrnehmung. Alle Lernaufgaben werden dabei in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten. Haben die Kinder Probleme beim Lösen der Aufgaben, bietet ihnen das Programm Hilfestellung an. Dies geschieht etwa völlig zwanglos in Gestalt des Medizinmanns, der konkrete Tipps gibt.

Ein besonderer Mehrwert für Lehrkräfte und Eltern ist das Lernprotokoll. Dieses zeigt nicht nur an, welche Aufgaben ein Kind bereits gemeistert hat, sondern auch wie viele Anläufe es dazu gebraucht hat. Eine Visualisierung in unterschiedlichen Farben offenbart individuelle Stärken und Schwächen eines Kindes (siehe Bildergalerie oben).

Das Spiel spricht durch seine Aufmachung Kinder in den ersten Grundschuljahren an. Der Einsatz des Spiels kann sowohl in der Schule als auch zu Hause erfolgen. Kinder dieser Altersgruppe werden in der Regel noch die Unterstützung von Erwachsenen brauchen, beispielsweise beim Verständnis der Aufgabenstellung.

Insgesamt ist „Fragenbär – Richtig schreiben“ sehr viel versprechend und durchaus zu empfehlen.

18.03.2008 um 13:14


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