E-Sport-Stipendien: Mit Gaming an die Uni
14.04.2015
Dank ausgiebigem Spielen an die Uni? Klingt ungewöhnlich, ist aber in den USA nun möglich. An zwei Universitäten wurden die ersten E-Sport-Stipendien angekündigt. Bisher richten sich die Programme in erster Linie an talentierte League of Legends-Spielende, weitere Games sollen aber folgen.Wer in den USA studieren möchte, hat meist mit hohen Studiengebühren zu kämpfen. Daher gibt es eine Vielzahl an Stipendienprogramme, die den Studierenden finanziell unter die Arme greifen. Neuerdings auch für E-Sportler und -Sportlerinnen.
Nachdem im Sommer 2014 die Robert Morris University (RMU) in Chicago bekannt gegeben hat, ein Stipendien für professionelle League of Legends-Spielende anzubieten, kündigte mit der University of Pikeville in Kentucky nun eine zweite Universität aus den USA ihr eigenes E-Sport-Stipendienprogramm an. Dies soll ebenfalls auf das erfolgreiche MOBA League of Legends ausgerichtet werden. Während die RMU bis zur Hälfte der Studienkosten übernimmt, ist bisher noch unklar, wie das Programm aus Pikeville aussehen wird. Feststeht allerdings, dass die Universität das Stipendium im Herbst 2015 erstmals vergeben möchte.
In League of Legends treten fünf Spielende gegen weitere fünf an. Ziel des Spiels ist es, die gegnerische Basis – auch Nexus genannt – zu zerstören.
Im digitalen Sammelkartenspiel Hearthstone gilt es, die eigenen Spielkarten klug einzusetzen, um sein Gegenüber zu bezwingen. Die Figuren sind der Welt aus World of Warcraft entlehnt.
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Bildnachweise
[1]Spielbar.de[2]Riot Games[3]Vivendi[4]Bild von Leipziger Messe / Andre Kugellis, Dreamhack Leipzig 2017