Spielbeurteilung

Super Street Fighter IV 3D Edition

17.06.2011
Super Street Fighter IV 3D ist ein klassisches Beat ‘em up im überzeichneten Comic-Stil. Aufgrund unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen und Short Cuts für komplexe Angriffskombinationen sind kaum Genre-Vorkenntnisse von Nöten. Für Fans von Prügelspielen.


Die Hintergrundgeschichte ist nebensächlich, stattdessen geht es in Super Street Fighter IV wie der Name schon sagt um das Bestreiten diverser eins gegen eins Straßenkämpfe. Auf Nintendos neuester Handheld-Konsole ermöglicht das Spiel eine dreidimensionale Darstellung des Geschehens.
Das Austragen von Straßenkämpfen steht im Mittelpunkt des Spiels.

Insgesamt 35 Charaktere hat Super Street Fighter IV 3D zu bieten. Darunter viele bekannte Gesichter aus vergangenen Versionen, wie beispielsweise Chun-Li oder Cammy.
Die Aktionsmöglichkeiten der Spielcharaktere reichen von einfachen Angriffen und Ausweichmanövern bis hin zu Ultra Combos, die actionreich in Szene gesetzt werden. Zu jedem Charakter gibt es eine Kommando-Liste mit einer Auflistung aller möglichen Moves und ihrer Ausführung. Es besteht die Möglichkeit, vier Flächen des Nintendo 3DS Touch Screens mit Moves zu belegen. Auf die Art und Weise können auch Komplexe Kombinationen mittels einer einfachen Berührung auf einen dieser Short Cuts angewendet werden.
Die Handlungsmöglichkeiten der Spielenden sind vielfältig.

Super Street Fighter IV 3D bietet zahlreiche Spielmodi. Im Arcade-Modus beispielsweise stellen sich den Spielenden eine Reihe von Computer gesteuerten Gegnern entgegen, die es zu besiegen gilt. Im Versus-Modus können die Spielenden entweder gegen den Computer oder über eine Wi-Fi-Verbindung gegen andere Spielende antreten. Die Standardrundenzahl beträgt drei. Es gewinnt der Charakter der zuerst zwei Runden gewonnen hat. Bei Kämpfen gegen den Computer gibt es immer die Möglichkeit, zwischen acht unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auszuwählen, von kinderleicht bis superschwer. Der Herausforderungs-Modus gibt den Spielenden verschiedene Bewegungen und Kombinationen vor, die es nachzuahmen gilt. Und im Trainings-Modus kann man gegen einen sich nicht wehrenden Gegner verschiedene „Moves“ ausprobieren.
Gegner werden entweder durch reale Personen oder eine Computersteuerung gebildet.

Neuerung zu vorangegangenen Street Fighter-Versionen ist neben der 3D-Darstellung unter anderem die Street-Pass-Funktion, die den Spielenden erlaubt, unterwegs automatisch Kämpfe gegen andere Nintendo 3DS-Besitzende auszutragen. Vorausgesetzt das Spiel befindet sich ebenfalls in deren Besitz und beide Geräte sind an beziehungsweise im Stand-By-Modus.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde getestet von:

Pädagogische Beurteilung:

Ein kleines Spiel zwischendurch, ein kurzer Moment, in dem man sich stark und unbesiegbar fühlt. Mit Spielrunden, die je nach Wunsch zwischen 30 und 99 Sekunden lang sind, liefert Super Street Fighter IV 3D die richtigen Vorraussetzungen dafür.

Um auch längerfristig zu unterhalten wurden diverse Motivationsanreize geschaffen: So erhalten die Spielenden für Kombinationen und ihre Manöver innerhalb eines Kampfes Punkte, die anschließend in einem Highscore zusammengefasst werden. Verbessern sich die Spielenden in Angriff und Verteidigung, zeigt sich das deutlich im Highscore. Der Wunsch, sich stetig zu verbessern, spornt zum Weiterspielen an.
Für jeden Rundensieg erhalten die Spielenden außerdem spezielle Figurenpunkte, die sie anschließend gegen Figuren eintauschen können. Diese werden in einem Album gesammelt, mit anderen Spielenden getauscht oder für Street-Pass-Kämpfe genutzt. Der Wunsch, alle 500 möglichen Figuren zu besitzen, weckt den Sammeltrieb bei den Spielenden.
Für Langzeitmotivation sorgen die Medaillen, die Spielende für das Erfüllen besonderer Bedingungen erhalten. So erhalten Spielende beispielsweise die Auszeichnung „Clear Headed“, wenn sie den Arcade Mode im Schwierigkeitsgrad mittel oder schwer meistern. Manche Medaillen sind leicht zu erwerben, andere können nur mit viel Ausdauer erlangt werden.

Als Actionspiel fordert Super Street Fighter IV 3D in erster Hinsicht Geschicklichkeit. Die Spielenden müssen innerhalb kürzester Zeit verschiedene Tastenkombinationen anwenden, um den Gegner mit spektakulären Attacken zu schwächen. Eine gute Hand-Augen-Koordination und ein gewisses Timing werden hier ebenfalls benötigt. Denn manche Angriffe können erst ausgeführt werden, wenn der Gegner zuvor eine bestimmte Bewegung macht.

Fazit:

Die kämpferische Auseinandersetzung ist zentraler Spielinhalt in Super Street Fighter IV 3D. Trotz des kampfbetonten Grundmusters sind ausreichend Distanzierungsmöglichkeiten vorhanden. Die Charaktere sind comichaft dargestellt und stark überzeichnet. Ihre Fähigkeiten sind deutlich als Fiktion zu erkennen. Super Street Fighter IV 3D eignet sich daher für Spielende ab 12 Jahren. Super Street Fighter IV 3D spricht vor allem Fans von Prügelspielen an. Aufgrund der unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und der Möglichkeit, komplexe „Special Moves“ und „Super Kombis“ mittels Short Cuts, sprich einer einzigen Berührung des Touchscreens, auszulösen, sind aber keine großen Beat ’em up-Vorkenntnisse von Nöten.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde beurteilt von:

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Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Super Street Fighter IV 3D Edition / Capcom / nintendo.de[3]Super Street Fighter IV 3D Edition / Capcom / nintendo.de[4]Super Street Fighter IV 3D Edition / Capcom / nintendo.de[5]Nintendo[6]Dead or Alive: Dimensions / Nintendo / wikimedia.org

2 Kommentare

Anne Sauer (Redaktion spielbar.de) schreibt:

Ein kleines Spiel zwischendurch, ein kurzer Moment, in dem man sich stark und unbesiegbar fühlt. Mit Spielrunden, die je nach Wunsch zwischen 30 und 99 Sekunden lang sind, liefert Super Street Fighter IV 3D die richtigen Vorraussetzungen dafür.

Um auch längerfristig zu unterhalten wurden diverse Motivationsanreize geschaffen: So erhalten die Spielenden für Kombinationen und ihre Manöver innerhalb eines Kampfes Punkte, die anschließend in einem Highscore zusammengefasst werden. Verbessern sich die Spielenden in Angriff und Verteidigung, zeigt sich das deutlich im Highscore. Der Wunsch, sich stetig zu verbessern, spornt zum Weiterspielen an.
Für jeden Rundensieg erhalten die Spielenden außerdem spezielle Figurenpunkte, die sie anschließend gegen Figuren eintauschen können. Diese werden in einem Album gesammelt, mit anderen Spielenden getauscht oder für Street-Pass-Kämpfe genutzt. Der Wunsch, alle 500 möglichen Figuren zu besitzen, weckt den Sammeltrieb bei den Spielenden.
Für Langzeitmotivation sorgen die Medaillen, die Spielende für das Erfüllen besonderer Bedingungen erhalten. So erhalten Spielende beispielsweise die Auszeichnung „Clear Headed“, wenn sie den Arcade Mode im Schwierigkeitsgrad mittel oder schwer meistern. Manche Medaillen sind leicht zu erwerben, andere können nur mit viel Ausdauer erlangt werden.

Als Actionspiel fordert Super Street Fighter IV 3D in erster Hinsicht Geschicklichkeit. Die Spielenden müssen innerhalb kürzester Zeit verschiedene Tastenkombinationen anwenden, um den Gegner mit spektakulären Attacken zu schwächen. Eine gute Hand-Augen-Koordination und ein gewisses Timing werden hier ebenfalls benötigt. Denn manche Angriffe können erst ausgeführt werden, wenn der Gegner zuvor eine bestimmte Bewegung macht.

Die kämpferische Auseinandersetzung ist zentraler Spielinhalt in Super Street Fighter IV 3D. Trotz des kampfbetonten Grundmusters sind ausreichend Distanzierungsmöglichkeiten vorhanden. Die Charaktere sind comichaft dargestellt und stark überzeichnet. Ihre Fähigkeiten sind deutlich als Fiktion zu erkennen. Super Street Fighter IV 3D eignet sich daher für Spielende ab 12 Jahren. Super Street Fighter IV 3D spricht vor allem Fans von Prügelspielen an. Aufgrund der unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und der Möglichkeit, komplexe „Special Moves“ und „Super Kombis“ mittels Short Cuts, sprich einer einzigen Berührung des Touchscreens, auszulösen, sind aber keine großen Beat ’em up-Vorkenntnisse von Nöten.

17.06.2011 um 20:30
Michael schreibt:

Endlich ein gut zu lesender Eintrag, besten Dank. Muss man erstmal verarbeiten. Generell finde ich die Seite gut zu lesen und leicht zu verstehen.

19.06.2011 um 19:07