Spielbeurteilung

Geheimakte Tunguska

17.06.2008
In „Geheimakte Tunguska" übernimmt man die Rolle von Nina Kalenkow. Sie kommt eines Abends in das Museum, in dem ihr Vater arbeitet, um ihn dort abzuholen. Sie findet aber nur ein verwüstetes Büro vor und steht vor einem großen Rätsel.
Nina kann ihren Vater nicht im Museum finden.


Die Umstände des Verschwindens des Vaters sind äußerst mysteriös. Zusammen mit dessen Kollegen Max begibt sich Nina auf die Suche und erfährt, dass ihr Vater früher mehrere Expeditionen in die russische Tunguska-Region durchgeführt hat. Dort hat sich im Jahre 1908 eine unglaubliche Explosion ereignet haben, deren Umstände bis heute ungeklärt sind. Die Suche nach dem Vater führen Nina und Max nach Russland und außerdem nach Kuba und Irland.

Die Suche nach Ninas Vater führt Max und Nina bis nach Kuba.


Wie in vielen Adventure-Spielen, werden auch in „Geheimakte Tunguska" verschiedenste Objekte gesammelt und schließlich benutzt. Gegenstände, die sich im Inventar befinden, können unter Umständen miteinander kombiniert und einer neuen Funktion zugeführt werden. In einem Tagebuch kann man die vergangenen Ereignisse nachlesen und in bestimmten Fällen Hilfe zu den Rätseln erhalten. An einigen Stellen im Spiel können die Spielenden zwischen den beiden Protagonisten Nina und Max wechseln. Dies verändert das Spielgeschehen aber nur teilweise und dient meist dazu, die Reihenfolge der Ereignisse zu verändern.

Das Spiel präsentiert sich in dreidimensionaler Grafik. Die Hintergründe sind im realistischen Comicstil gehalten. Die Spielszenen sind statisch, das heißt die Perspektive bleibt immer gleich. Zwischen einzelnen Spielabschnitten gibt es Zwischensequenzen. Musik und Soundeffekte werden im Spiel zur akustischen Untermalung verwendet. Außerdem werden alle Dialoge im Spiel auch durch - teilweise bekannte - Synchronsprecher gesprochen. Die Musik ist orchestral und wird bevorzugt zur Pointierung bestimmter Aktionen und der Zwischensequenzen verwendet.

Das gesamte Spiel wird mit der Maus gesteuert. Mit der rechten Maustaste werden die fokussierten Gegenstände betrachtet, während die linke Maustaste eine Aktion (nehmen, benutzen etc.) auslöst. Zur Unterstützung bietet das Spiel einige Hilfesysteme. Es zeigt beispielsweise auf Wunsch alle Gegenstände und Ausgänge der aktuellen Szene an. Bei den Dialogen gibt es eine Multiple-Choice-Auswahl, wobei die einzelnen Fragemöglichkeiten durch Piktogramme dargestellt werden.

Siehe auch

Spielbeurteilung

Geheimakte 2 – Puritas Cordis

Einmal mehr steht die Welt am Abgrund. Nur Nina Kalenkow kann den skrupellosen Geheimbund Puritas Cordis noch stoppen. Die Aufgaben an verschiedenen Schauplätzen erfordern viel Geschick und Köpfchen. Ein klassisches Point&Click-Adventure, das auch bei Kindern ankommt.

Spielbeurteilung

Professor Layton und die verlorene Zukunft

Auch der dritte Teil der Professor Layton Reihe bietet knifflige Denkaufgaben eingebettet in eine fantastische Geschichte. Dieses Mal dreht sich alles um das Thema Zeit. Ein abwechslungsreicher Rätselspaß für Jung und Alt, der zum gemeinsamen Knobeln, Überlegen und Lernen einlädt.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]animationarts.de[3]animatinsarts.de[4]Geheimakte 2 - Puritas Cordis / Valve Corporation / steampowered.com

5 Kommentare

Studiengang Medienbildung (Otto-von-Guericke Universität M schreibt:

Dieses Spielgenre spricht besonders auch weibliche Spieler an. Möglicherweise hat man daher bei der Konzeption der Heldin darauf ein besonderes Augenmerk gelegt. Aufgaben und Rätsel müssen logisch gelöst werden. Von Vorteil ist Wissen über Physik und Chemie. Kein Zeitdruck, stressfreie Atmosphäre und keine überflüssige Gewalt zeichnen dieses Spiel aus. Es gibt eine relativ klare Trennung zwischen Gut und Böse, was es auch Kindern ermöglicht, die Personen und ihre Rolle richtig einzuschätzen und zu verstehen.

Das wichtigste in Kürze:
- Intellekt siegt, nicht Gewalt!
- ab einem Alter von 10 Jahren

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17.04.2007 um 16:02
David Aue und Jens Holze schreibt:

Unsere Kritikpunkte: Bis zuletzt ist unklar, wie die vielen Puzzleteile zusammenhängen. Dadurch wird eine gewisse Spannung erzeugt, die aber abhängig von den Fortschritten, die der Spieler macht, nicht so lange vorhält, wie es vielleicht nötig wäre. Schade finden wir die gewisse Statik in dem Spiel und dass der Spieler immer die gleichen Aufgaben zu erledigen hat. Ein deutlicheres Profil der Hauptfigur wäre schön gewesen. Die spannende Story motiviert den Spieler das Spiel zu absolvieren.

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17.04.2007 um 18:02
Georg Valtin (Redaktion PC PowerPlay) schreibt:

Geheimakte Tunguska ist das beste Adventure, dass ich seit langer Zeit gespielt habe. Inhaltlich und technisch überzeugt es auf ganzer Linie, vor allem das gewissenhafte Rätseldesign sowie die interessante Story heben sich klar von der Konkurrenz ab.
Die Hilfefunktion zur Anzeige der interaktiven Objekte ist ideal für Einsteiger; Adventure-Routiniers brauchen sie kaum. Zu leicht ist das Spiel deshalb aber nicht, es hätte aber ruhig doppelt so lange sein können.

20.04.2007 um 17:23
Susanne Braun (Redaktion PC PowerPlay) schreibt:

Dieses Adventure ist vielleicht nicht so lustig wie Ankh und auch nicht so gruselig wie Scratches, aber: Die spannende Geschichte, die schöne Grafik und die logischen Rätsel haben mich überzeugt. Nur die kurze Spielzeit ärgert mich ein bisschen. Die Hilfefunktion ist sehr praktisch. Allerdings muss ich mich immer wieder am Riemen reißen, damit ich die Hilfe nicht ständig benutze, und mich ein wenig wie ein Betrüger fühle. Für Einsteiger ist sie aber auf jeden Fall eine tolle Idee.

20.04.2007 um 18:04
Geheimakte 2 – Puritas Cordis schreibt:

[...] Geheimakte Tunguska [...]

17.03.2009 um 18:16


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